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Eine Legende wird vierzig Jahre alt - Die Dämonenkiller-Chronik 129

Dämonenkiller zum 40.Eine Legende wird 40 Jahre alt
Die Dämonenkiller-Chronik (129. Teil)

Aus Anlass des vierzigjährigen Jubiläums der Dämonenkiller-Serie habe ich eine Chronik erstellt, die sich mit der Geschichte der Serie beschäftigt.

Ernst Vlcek schrieb das DK-Exposé 153 - den vierten Teil des Sechsten Leben-Zyklus - für seinen Autoren-Kollegen Hoff alias Daimon Danger. Der Autor schrieb zwar das Manuskript, aber durch die Indizierung erschien der Roman nicht mehr in der DK-Erstauflage. 


In überarbeitete Form erschien es dann als Vampir-Horror-Roman Nr. 359 "Aufstand der Vampire".

Die VampirfamilieDAS BLUT DER JUNGEN MÄDCHEN
DRUSO DER VAMPIR / BLUTSAUGER
BLUTIGER THRON
Dämonenkiller 153
Schauplatz: Pyrenäen
Zeit: Erste Septemberwoche – Gegenwart - bis Ende 1627 - Vergangenheit
Autor: Danger-Hoff(Rellergerd)
Termin: 20.4.77

Titelbild: AK 6647 / Vilanova
Ein hoher, hölzerner Thron mit spitzbogenförmig endender Rückenlehne, darauf holzgeschnitzte Fledermaus, darunter rotes Wappen mit den Initialen C D, was nicht diplomatisches Korps heißt, sondern Capricio Druso und der Name des Vampirs ist, der auf dem Thron sitzt.
Er hat schwarzen Umhang mit steifem Hochkragen, schwarze Hose, weiße Weste, und ein Art goldenes Amulett an blauweißem Band um den Hals hängen. Er sitzt schmierig grinsend da wie ein Pascha. Mit gutem Grund, stehen doch rechts und links zwei etwas blaßwirkende Schöne mit Vampirzähnen, ein drittes Mädel von dieser Sorte kauert zu seinen Füßen auf den Stufen, die zum Thron führen. Letztere hat rötliche Haar, ist auch mit weißer Bluse und einfachem Rock ärmlicher gekleidet wie die beiden anderen, so daß wir sagen können, es handle sich hier um eine alte Bekannte von uns: Libussa.
Der Thron steht vor purpurnem Vorhang, Wände aus Steinquader, im Vordergrund mannshoher Kerzenständer mit brennender Kerze.

Anfangsepisode:
Rebecca hat sich in Wien gut eingelebt. In dem Haus von Skarabäus Toth genießt sie jeden erdenklichen Schutz. Dort beginnen wir, aber die Verhältnisse nicht zu genau beschreiben, weil es dann zu Überschneidungen kommen konnte. Am besten nur aussagen, daß sich Rebecca in einem Gewölbe des unterirdischen Tunnelnetzes befindet, das sich weit über das Grundstück erstreckt. Das Haus steht in einer belebten Wiener Geschäftsstraße.
Wien ist förmlich zu einer Hochburg der Vampire geworden, andere Dämonen haben die Stadt fluchtartig verlassen. Von hier aus schickt Rebecca ihre Verbündeten vorerst auch zu anderen Vampir-Sippen in ganz Europa. Und von überall her erreichen sie Erfolgsmeldungen. Natürlich erreichte sie auch ein Ultimatum Luguris, der ihre Kapitulation verlangt - "oder etwas Schreckliches wird mit den Blutsaugern passieren" - und obwohl der Überbringer Zakum, der Archivar Luguris persönlich war, nimmt Rebecca es nicht ernst. Sie ist sicher, daß Luguris Zeit bald vorbei ist.
Wie gesagt, Rebecca hat auf allen Linien Erfolg, nur einer ihrer Boten überbringt eine Absage. Dieser Vampir wurde ausgeschickt, den gefürchteten Capricio Druso, der in den französischen Pyrenäen residiert, für ihre Sache zu gewinnen. Nicht daß dieser Vampir gänzlich gegen eine Zusammenarbeit wäre, aber er läßt Rebecca ausrichten, daß sie sich schon persönlich zu ihm bemühen müsse, wenn sie etwas von ihm verlange.
Es hat noch kein Vampir gewagt, so mit ihr zu sprechen. Rebecca ist wütend, aber andererseits ist sie geneigt, Drusos Standpunkt zu akzeptieren, gehört er doch einer der alten traditionellen Vampirfamilien an. Und wenn er sich auch mehr oder weniger aus der Weltgeschichte zurückgezogen hat, so wäre er doch eine Verstärkung - und überhaupt, sie will, daß sich alle Vampire zusammenschließen.
Also beschließt sie, den exzentrischen Capricio Druso aufzusuchen.

Umblenden:
Dorian und Zicci haben sich von Coco und Olivaro getrennt. Das erste Mal ist der Hausdämon mit seinem "Chef" einer Meinung, denn auch er möchte erfahren, was aus Libussa geworden ist, deren Diener er im 17. Jahrhundert für kurze Zeit war und die Dorian in seinem 6. Leben gekannt hat.
Nicht mehr das Gebiet der Hornisgrinde schildern. Dorian hat den Standort gewechselt. Man befindet sich bereits in Frankreich, am Fuße der Pyrenäen. Dorian hat wieder die seltsamen Hilferufe Libussas gehört, die seiner Meinung nach nur aus der Vergangenheit kommen können.
Zicci behauptet, daß seine Magie ihn untrüglich zu jenem Ort führe, wo sie weitere Hinweise auf Libussa finden können. Er sei immerhin noch im Tode mit ihr verbunden, und überhaupt sei auf seinen untrüglichen Instinkt verlaß etc. Er gibt wie immer wieder mal mächtig an. Aber etwas Wahres ist schon an seinen Worten, denn sie scheinen auf dem richtigen Weg zu sein.
Nicht vergessen, daß Dorian seinen magischen Bumerang bei sich hat, den er aber vorerst nicht einzusetzen braucht! Sonst hat Dorian - außer der obligaten Gemme und der Bolzen, Silberkugeln und Feuerkugeln verschießenden Pistole und dem Magnetstab - nichts mit, das genügt ihm. Und immerhin hat er noch Zicci.
Doch dieser bringt ihn in eine fatale Lage, als er ihn zu einer Burg inmitten der Pyrenäen führt. Hierher muß Libussa damals geflüchtet sein, behauptet der Hausgeist.
Obwohl Dorian an der Burg nichts Ungewöhnliches feststellen kann, ist ihm sofort unheimlich. Es stellt sich auch bald heraus, daß die Burg nur von Frauen bewohnt wird.
Sie laden den DK höflich, fast aufdringlich ein, ihr Gast zu sein. Außer daß sie eine unnatürliche Gesichtsblässe haben, wirken sie normal. Die Zähne, die sie beim Lächeln zeigen, weisen auch keine alarmierenden Merkmale auf. Da Dorian weder durch sein magisches Gerät noch von Zicci gewarnt wird, hat er keinen Argwohn.
Das heißt, er genießt diese Frauen schon mit etwas Vorsicht, denn wenn sie sich vor der Männerwelt in die Pyrenäen zurückgezogen haben, müssen sie schon irgendeinen Knacks haben. Wenn sie aber Männerhasserinnen sind, dann verbergen sie das Dorian gegenüber recht gut. Sie verwöhnen ihn wie einen Pascha.
Dorian erfährt im Laufe dieses ersten Abends, daß in dieser Burg schon seit Jahrhunderten immer nur Frauen gewohnt haben. Männer machen einen Bogen um dieses Gemäuer - und eine fragt den DK in diesem Zusammenhang kokett, ob sie denn wirklich so unansehnlich sind, daß Männer vor ihnen davonlaufen. Dorian muß zugeben, daß alle außergewöhnlich schöne Weibsbilder sind.

Achtung: Es handelt sich natürlich durchwegs um Vampirinnen, doch machen sie eine Symbiose durch, die sie zu gewissen Zeiten, wenn sie gerade nicht auf Blutjagd sind, völlig normale erscheinen lassen, nur eben etwas exzentrisch. Alle diese Frauen gehören dem Harem des Capricio Druso an, der den Harem ständig durch junges Blut erneuert oder aufstockt. Natürlich hält sich der Pascha-Vampir vorerst vor Dorian versteckt.

Die Frauen erzählen weiter, daß über alle Mädchen, die je hier gewohnt haben, Aufzeichnungen existieren, manche hätten sogar Tagebuch geführt... Es gibt jedenfalls eine ganze Bibliothek mit Lebensläufen über diese Mädchen. Das bitte so schildern, daß der DK keinen Verdacht schöpft. Er will jedenfalls wissen, ob auch Aufzeichnungen über eine Libussa existieren.
Man erinnert sich an den Namen, einige Mädchen kichern albern, aber Bestimmtes will keine sagen. Dorian bittet um Erlaubnis, die Bibliothek aufsuchen zu dürfen, doch die Mädchen bedauern, er müsse sich gedulden, bis man den Schlüssel finde... wieder albernes Kichern, wie es scheint. Dorian bekommt ein Zimmer zugewiesen. Ihm wird nun doch unheimlicher zumute, er schickt Zicci aus - der sich bisher versteckt gehalten hat -, damit er die Bibliothek auskundschaftet.
Aus Ziccis Warte weitererzählen, wie er den Weibsbildern nachspioniert - und er entdeckt, daß es Vampirinnen sind, die einen männlichen Vampir, der in einem kostbaren Sarg in der Gruft liegt, liebevoll betreuen, ihm von ihrem Opfer erzählen, daß sie umgarnen.
Zicci flüchtet, findet dabei aber auch die Bibliothek und mit schlafwandlerischer Sicherheit ein Tagebuch Libussas. Er bringt es zu Dorian, fordert ihm aber gleichzeitig zur Flucht aus der Burg auf.
Dorian will den Rat befolgen, läuft aber einer Handvoll Vampirinnen in die Hände, die ihn höflich aber bestimmt bitten, die Burg nicht zu verlassen, und der DK macht gute Meine zum bösen Spiel.
Während Zicci wacht, beginnt er mit dem Studium von Libussas Aufzeichnungen.

Vergangenheit:
Der Autor kann diese Episode beliebig ausschlachten.
Auf jeden Fall damit beginnen, wie Libussa im Kerker von Schloß Mummelsee in Ketten liegt, als das magische Erdbeben, das Schloß zum Einsturz bringt. Sie wäre verloren gewesen, wenn nicht plötzlich ein Unbekannter aufgetaucht wäre und sie von den Ketten befreit hätte.
Libussa flieht bedenkenlos mit ihm, und der Fremde bringt sie in seine Behausung im Wald. Dort bewirtet er das Mädchen, benimmt sich dabei aber recht seltsam. Libussa ist vor ihm auf der Hut. Doch sie kann nicht verhüten, daß sie vor Müdigkeit einschläft.
Sie erwacht durch ein Kitzeln an der Kehle, doch wird sie nicht völlig wacht. Sie hat keine Ahnung, daß sie gerade von einem Vampir zu Ader gelassen wird, empfindet nur unbeschreibliche Wonneschauer.
Am nächsten Tag ist sie benommen, fühlt sich elendiglich. Ein unstillbarer Wandertrieb überkommt sie. Trotz ihrer Unpäßlichkeit macht sie sich auf den Weg nach Süden. Sie hat keine Ahnung, wohin es sie treibt, hat nur die Vision einer Burg in den Bergen. Der Weg in die Pyrenäen ist lang und beschwerlich, aber Libussa spürt instinktiv, daß sie ihrem Ziel immer näherkommt - und sie lebt sichtlich auf.
Zwischendurch hat sie einige Abenteuer bestehen. Männer, die glauben, sie sei Freiwild für sie, werden später tot aufgefunden. Außer einer bläulich verfärbten Kehle finden sich auch noch zwei Einstiche wie von Vampirzähnen. Wer von Libussa gebissen wird, macht nicht die Metamorphose zum Vampir durch, sondern muß sterben.
Endlich erreicht sie die Burg in den Pyrenäen und wird von Capricio Druso in seinen Harem aufgenommen. Sie wird sofort seine Favoritin - und noch immer weiß sie nicht, daß sie eine Vampirin ist.
Zumindest findet sich im Tagebuch kein Wort darüber.

Gegenwart:
Dorian und Zicci wissen aber sofort, welches Schicksal Libussa erlitten hat.
Plötzlich hört Dorian wieder Libussas Rufe. Diesmal ist ihre Stimme nicht nur in seinem Geist, sondern er hört sie akustisch. Eine Gänsehaut läuft ihm über den Rücken. Wenn Libussa damals zur Vampirin geworden ist, so kann sie auch heute noch immer als solche existieren.
Die Tür fliegt auf, Libussa tritt ins Zimmer. Sie sieht immer noch so aus, wie er sie in Erinnerung hatte. Libussa sagt, sie habe aus sicherer Quelle erfahren, daß er der Matthias Troger von damals sei - und die Sehnsucht habe sie zu ihm getrieben. Wie er, genieße auch sie eine Art von Unsterblichkeit.
Dorian wird heiß und kalt gleichzeitig.
Er weiß, daß Libussa eine Vampirin ist, auch wenn sie im Augenblick noch nicht ihre Beißerchen zeigt. Vermutlich hat sie nur eines im Sinn: ihn zur Ader zu lassen. Der DK steckt in einem argen Dilemma.
Selbst wenn es ihm gelängte, Libussa zu pfählen (was ihm nicht leicht fallen dürfte), so ist er noch lange nicht gerettet. Es muß gut noch an die zwei Dutzend Vampirinnen in dieser Burg geben - und dann auch noch den Pascha-Vampir.

Umblenden:
Schwarzwald/Hornisgrinde.
Coco und Olivaro alias Elia Gurion haben in einem abgelegenen Waldhaus ein alleinstehenden Mädchen entdeckt. Sie stellt sich, als sei sie hier fremd. Sie entdecken nach kurzer Beobachtung verschiedene Merkmale, die das Mädchen als Vampiropfer charakterisieren. Wenn sie den Seuchendämon richtig einschätzen, dann wird er nach dem Tod des Vampirs mit dessen Opfer das anstellen, was für ihn gedacht war.
Das Mädchen verläßt ohne großes Gepäck die Hütte, erreicht eine Autostraße und fährt per Autostopp in südliche Richtung. Olivaro und Coco nehmen die Verfolgung auf. Falls das Mädchen den Keim einer Seuche in sich trägt, so scheint diese erst an ihrem Zielort zum Ausbruch zu kommen. Deshalb riskieren es Olivaro und Coco (mit einem Mietwagen?), das Mädchen aufzulesen und es mitzunehmen, um schneller ans Ziel zu kommen. Als sie hören, daß das Mädchen zum französischen Teil der westlichen Pyrenäen will, geben sie an, dasselbe Ziel zu haben.
Dort angelangt, nimmt das Mädchen Reißaus, die beiden verfolgen es und werden von ihr zu Capricio Drusos Burg geführt. Coco und Olivaro sind gespannt, was dort passieren wird.

Umblenden:
Dorian steckt also in der Klemme. Aber von Libussa droht noch keine direkte Gefahr. Sie spielt mir ihm, umgarnt ihn, sie genießt die Situation und bringt ihn sogar mit dem Burgherrn zusammen.
Druso versucht nicht erst, dem Dämonenkiller etwas vorzuspielen, sondern schenkt ihm reinen Wein ein. Er sagt Dorian, was für ein Schicksal ihn erwartet: Libussa wird sich ihn vornehmen, dann werden auch die anderen Vampirinnen ihr blutiges Spiel mit ihm treiben. Die vierundzwanzig Mädchen am Tisch bestätigen es lächelnd und zeigen dabei ungeniert ihre Beißerchen.
Druso aber meint, daß Dorian eine Gnadenfrist habe. Ihm soll einstweilen kein Haar gekrümmt werden, weil Druso einen Gast erwartet, der auch Dorian nicht unbekannt ist.
Dorian erfährt, daß es sich bei diesem Gast um keine andere als um Rebecca handelt, die kommt, um Druso für sich zu gewinnen.
Mitten in diese unheilvolle Atmosphäre platzt ein unbekanntes Mädchen. Es ist eine Deutsche, jung und knusprig. Ah, meint Druso, mein Vetter aus dem Schwarzwald hat mir Nachschub geschickt - und er erhebt sich, um sich still und leise mit seinem neusten Opfer zurückzuziehen.
Nun kann Dorian einiges kombinieren. Der Seuchendämon hat ja versprochen, dem Schwarzwald-Vampir einen Denkzettel zu verpassen. Nach dessen Tod muß er sich an dessen Opfer schadlos gehalten haben: und das ist jenes Mädchen, das eben eingetroffen ist. Dorian ist nun sicher, daß dieses Mädchen irgendeine Seuche in sich trägt - die auf Vampire, (und vermutlich nur auf solche) eine verheerende Wirkung haben muß. Wenn nun Rebecca hier eintrifft, wird auch sie zum Handkuß kommen. Vielleicht hat der Seuchendämon das sogar gewollt.
Dorian jedenfalls kommt diese Entwicklung sehr gelegen. Er reimt sich aber noch etwas zusammen: Olivaro und Coco wollten das Vampiropfer suchen. Wenn sie es tatsächlich gefunden haben, müßten sie der Vampirin gefolgt sein und sich in der Nähe der Burg befinden.
Dorian - von den zwei Dutzend Vampirinnen und von Libussa ganz besonders bedrängt - sucht sofort sein Zimmer auf. Die Sonne scheint und er hält die Gemme so, daß sich das Sonnenlicht darin spiegelt. Auf diese Weise gibt er vom Burgfenster aus Lichtsignale.
Tatsächlich werden diese erwidert. Da schickt Dorian seinen Hausgeist, damit er sich mit Coco und Olivaro in Verbindung setzt. Als Zicci zurückkommt, hat er für Dorian die beruhigende Nachricht, daß Olivaro ihn in der nächsten Nacht heraushauen wird.
In der kommenden Nacht wird aber auch Rebecca erwartet. Sie trifft in der Burg ein. Als der Burgherr ihr Dorian vorführt, zeigt sie sich noch überaus zufrieden. Doch irgendetwas an dem Burgherrn selbst stört sie, und als sie feststellt, daß seine neueste Eroberung Symptome einer Seuche an sich hat, ist sie alarmiert.
Ihre Begleiter melden ihr, daß Coco und ein weiterer Mann gerade in die Burg eingedrungen sind. Da mutmaßt Rebecca, daß der Dämonenkiller sich freiwillig in die Höhle des Löwen begeben hat, um sie zur Strecke zu bringen. Rebecca bringt sich mit ihrer Eskorte sofort in Sicherheit, um nicht ebenfalls von dieser Blutpest oder Vampirseuche angesteckt zu werden.

Achtung: Natürlich muß Rebecca auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß der Seuchendämon, der Giftatmer seine Hände im Spiel hat. Aber die genauen Hintergründe kennt sie noch nicht, und sie hält es nicht für ausgeschlossen, daß der Dämonenkiller sich mit dem Seuchendämon arrangiert hat. Der Giftatmer ist ebenso unberechenbar wie Dorian Hunter, findet sie.

Capricio Druso und seine Vampirinnen haben erkannt, daß sie Saat des Todes in ihnen steckt und sie verloren sind.
Nun beginnt eine wilde Jagd auf Dorian Hunter, bei der er sich mit allen Mitteln zur Wehr setzt. Zicci stiftet durch sein gelegentliches Auftauchen Verwirrung - und er legt an allen Ecken und Enden der Burg Feuer, in das die Vampire eingeschlossen werden.
Olivaro und Coco haben ebenfalls eingegriffen - und mit ihrer Hilfe gelingt es Dorian, zu entkommen.
Der Dämonenkiller hat noch eine letzte Begegnung mit Libussa. Aber nichts erinnert mehr an das Mädchen, daß er als Matthias Troger geliebt hat. Sie ist eine Furie, ein blutsaugende Bestie, die ihm durch ihren Biß den Garaus machen will. Ja, sie behauptet sogar, daß sie ihr Schicksal ihm verdankte, weil er sie damals, als sie im Kerker des Hexenjägers war, im Stich ließ.
Dorian sieht ein, daß es keinen Zweck hat, dies zu beteuern. Er fühlt sich an ihrem Schicksal nun auch gar nicht mehr schuldig. Bevor Libussa ihm an die Kehle kann, schreitet Zicci rettend dazwischen.
Die Burg geht in Flammen auf.
Unsere Helden haben sich außerhalb des Gefahrenbereichs in Sicherheit gebracht.

Achtung: Wenn der Autor es reizvoll findet, dann kann er schildern, daß Zicci in einen Gewissenskonflikt gerät, als Libussa plötzlich vor ihm auftaucht. Vielleicht muß er ihr sogar gehorchen, daß sie seine Herrin war (und noch immer ist?). Aber als ihre Bösartigkeit voll zum Ausbruch kommt, entscheidet er sich endgültig für Dorian.

Diesen Aspekt in die Handlung zu bringen, könnte recht reizvoll sein.
Nicht mehr aussagen, was unsere Helden nach diesem bestandenen Abenteuer tun werden.

Aufstand der VampireDer Dämonenkiller-Roman Nr. 153 ist als Vampir-Horror-Roman Nr. 359 "Aufstand der Vampire" im Januar 1980 erschienen. Daimon Danger alias Hoff (Rellergerd) hat das fertige Manuskript überarbeitet und die Namen des DK-Teams geändert (so wurde aus Dorian Hunter = Jeff Harper, Olivaro = Arturo, Coco Zamis = Gina Pertini). Den Namen Lubussa änderte er in Vanessa und aus Zicci wurde Gonny. Die Namen von Rebecca, Zakum und Luguri ließ er unverändert.

Das geplante DK-Titelbild Nr. 153 ist als Vampir-Horror-Roman Nr. 304 erschienen.

Volker Sorge hat freundlicherweise das DK-Titelbild gestaltet.

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