Gabriel Burns (44) Die ewige Nacht der See

1Die ewige Nacht der See
Gabriel Burns (44)

Die Schattenrisse formten sich zu zerklüfteten Gebirgshängen des Unterwasserplateaus.

Sie erkannten eine Bruchkante, deren Enden in der Finsternis verschwanden, als wäre vor Urzeiten ein Teil des Meeresbodens vom Herzen des Ozeans verschlungen worden. 


Die sich öffnende Schlucht gähnte wie eine nie verheilende Narbe.

Rund um die Tauchkugel herum erstrahlte die Tiefe in gleißendem Weiß. Der Höhlenboden war ein Konglomerat fremdartiger Formationen. Ammoniten!


Jahrmillionen alte Zeugen einer längst vergangenen Welt.

Es waren Hunderte ... (1)

Morgan Finks Baupläne aus der Zukunft wurden in die Tat umgesetzt. Die Tesseract One sinkt in die Tiefe des Meeres vor Kap Horn, einem gigantischen Gebirgsmassiv entgegen, dass am Grund in ewiger Schwärze versunken auf sie wartet. An Bord der klaustrophobisch engen Tauchkugel befinden sich sechs Personen: Bakerman, Joyce Kramer, Larry Newman, sowie Bakermans Tochter Yolanda Fuentes, der Navigator Cesar Suarez, sowie unfreiwillig der verstörte Bauleiter Joe Camara. Doch je weiter sie hinab gleiten, umso mehr häufen sich die emotionalen Spannungen. Geheimnisse wollen gewahrt werden, Misstrauen gedeiht … bis sich jenseits der Panoramafenster ein Friedhof vergessener Seelen offenbart.

Als Suarez die Kontrolle über die Tesseract One verliert, beginnt die Tauchkugel eigenständig zu manövrieren. Sie rast in das Feld aus Ammoniten und wird von einem der urzeitlichen Relikte verschlungen. Tiefer und tiefer zieht es sie durch die geschwungene Röhre hinab bis hin zu einem erstarrten Magmakrater vor dem Felsenrelief des Einen! Allein Bakerman weis die Zeichen zu deuten und erkennt: Sie sind endlich am Ziel! Dort, wohin der Leviathan sie hingelotst hat – am fünften der Zehn! (2)

Gabriel Burns Nr. 44 ist dann auch wieder fast als Hörbuch zu bezeichnen. Jedenfalls trifft dies auf die ersten 12 Minuten zu. Doch dann kommt doch noch gespielte Handlung ins Spiel.

Diesmal wird auf Beklemmung gesetzt, indem man die Handlung auf das Innere einer Tauchkugel fokussiert. Die Sprecher geben sich alle Mühe diese Beklemmung spürbar zu machen für die Hörer. Die dezente Hintergrund tut ihr übriges zu der angestrebten Stimmung bei. Auf einen Höhepunkt in der Geschichte wartet man jedoch lange Ziet vergeblich. Den Hauptpart hat der Erzähler, der sich in der gesamten Szenerie aber etwas zu sehr aufdrängt, oder zumindest so wirkt.

Fazit. Gabriel Burns mit purem Unterwasser-Horror!!!

Die ewige Nacht der See
Gabriel Burns (44)
mit (werden nicht genannt)
Regie: Volker Sassenberg
Drehbuch: Andreas Gloge und Volker Sassenberg
Musik: Matthias Günthert und Volker Sassenberg Manuel Rösler
Tontechnik und Schnitt: Marc Sander & Volker Sassenberg
Illustration, Cover Design und Illustration: Ingo Masjoshusmann
Produziert von Volker Sassenberg für Decision Products
Laufzeit: ca. 53 Min.
Decision Products

(1)= Decision Products Promotion
(2)= Decision Products Promotion

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