Noël, Alyson - Evermore Band 1, Die Unsterblichen

Alyson Noël - Evermore, Band 1: Die UnsterblichenDie Unsterblichen
Evermore, Band 1
von Alyson Noël
Paperback, Klappenbroschur, 384 Seiten
empfohl. VKP: € 16,95
ISBN: 978-3-442-20360-4
Erschienen: November 2009
Page & Turner


Evermore ist ein eindeutiges Teenagerbuch das getreu dem Motto "Sie kriegt ihn, sie kriegt ihn nicht" eine Geschichte erzählt. Missverständnisse und kleinere Tragödien sind hier vorprogammiert. Die jugendliche Ever hat bei einem tragischem Unfall ihre gesamte Familie verloren und wurde selbst schwer verletzt. Nach dieser Nahtod Erfahrung kann sie sowohl die Aura von lebenden Menschen sehen, als auch Gedanken lesen und mit  Toten Kommunizieren. Das tut sie allerdings meistens mit ihrer Toten kleinen Schwester Riley.

Der Unsterbliche, der in der Geschichte auftaucht, hat schon starke Ähnlichkeit mit dem Edward der Twilight-Serie (Stefanie Meyer). Ist Uralt, sieht verboten gut aus und interessiert sich ausgerechnet nur für das in sich selbst zurückgezogene und ziemlich einsame Mädchen Ever.

Leider ist die Entwicklung dieser Liebesgeschichte nur mit wenig Fantasie erzählt und mehr als durchschaubar gestaltet. Als dann noch die böse und eifersüchtige Unsterbliche Drina auftaucht sind die Parralelen zu der Biss-Serie nicht mehr von der Hand zu weisen.

Ever fürchtet um das Leben ihrer Freunde und um das eigene und der Ritter in strahlender Rüstung kommt im schwarzen BMW daher.

Dieses Buch hat definitiv Suchtfaktor, allerdings wohl eher für verträumte Teenager als für das ältere Semster der Mittzwanziger. Leider sind die Figuren nicht sehr klar strukturiert, immer mal wieder kommen Details zu den Personen zum Vorschein, die man sich auch vorher schon gewünscht hätte.

Das Buch lebt hauptsächlich davon das man das Ende erfahren will, wird die böse rachsüchtige Drina gewinnen oder schafft es doch die unsterbliche Liebe zwischen Ever und Damen? Dennoch ist die Sprache ist recht einfach gehalten, so das es auch wirklich die 12 jährigen lesen und verstehen können.

Alles in allem ist das Buch zwar gut gelungen aber ein bisschen zu kindlich gehalten. Die Hauptfiguren haben keine "normalen" Namen, Ever, Damen, Haven und Drina hört man wohl eher seltener, sind hier aber Programm. Namen wie Miles und Sabine sind eher spärlich vergeben worden.

Schade ist auch das man sich nicht "von der Geschichte entführt" fühlt, es scheint immer klar was als Nächstes passiert. Auch nach einer zweitägigen Pause kann man problemlos wieder an der Stelle weiterlesen, an der man aufgehört hat.

Die Geschichte ist nicht schlecht umgesetzt und würde eine gute 3 als Schulnote verdienen. Allerdings finde ich persönlich den Preis von rund 17 Euro übertrieben.

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