Fairchild, Melissa: Weltenwanderer - Die Geheimnisse des Brückenorakels 2

Melissa Fairchild - Weltenwanderer Band 2Weltenwanderer –
Die Geheimnisse des Brückenorakels 2

von Melissa Fairchild
aus dem Englischen von Karin Dufner
332 Seiten, 14,99 €
ISBN: 978-3-426-28323-3
Erschienen: Winter 2010 (D)
PAN Verlag

»Weltenwanderer« ist nach »Himmelsauge« der zweite Teil der All Age-Fantasysaga »Die Geheimnisse des Brückenorakels« aus der Feder der britischen Autorin Melissa Fairchild. Nachdem mich der Auftakt der Reihe alles andere als begeistern konnte, war ich gespannt, ob der zweite Teil meinen Erwartungen eher gerecht werden würde.

Darum geht es in dem Buch:



"Ich muss ins Feenreich. Nur so kann ich der Sache ein Ende bereiten.

Auf den ersten Blick könnte man Avi für einen ganz normalen Jungen halten. Was kaum jemand ahnt: Er ist der Thronfolger des Feenreichs, der in der Welt der Sterblichen untergetaucht ist, um mit seiner großen Liebe Hannah ein normales Leben führen zu können. Doch nun hat sein Erzfeind Kellen begonnen, die Mauer zwischen den Welten niederzureißen, um Menschen und Feen gleichermaßen zu unterwerfen. Die Prophezeiungen des Brückenorakels besagen, dass nur Avi ihn aufhalten kann – aber der Preis, den der Junge dafür zahlen muss, ist hoch …“

© PAN Verlag 2010


Ich will gar  nicht lange um den heißen Brei herumreden: »Weltenwanderer« hat mir nicht im Mindesten besser gefallen als sein Vorgänger. Das Buch weist haargenau die gleichen Schwächen auf, die schon die Lektüre von »Himmelsauge« so unbefriedigend gemacht haben.

Die Story ist einmal mehr temporeich, jedoch allzu kindgerecht aufbereitet und wieder einmal ausgesprochen banal, so dass Fantasyfans, die mehr als zwei oder drei Bücher aus dem Genre gelesen haben, bereits nach wenigen Seiten mühelos erkennen, worauf die Geschichte hinausläuft. Originelle Einfälle sind auch diesmal rar gesät und gehen in der Überfülle altbekannter Storyelemente gnadenlos unter.
Ebenfalls nicht gebessert hat sich die Darstellung der Protagonisten. Noch immer wirken sie ziemlich platt und ihre Emotionen so aufgesetzt wie Masken in einer griechischen Tragödie.

Wie schon zum ersten Teil der Fantasyreihe kann ich auch diesmal keine Empfehlung aussprechen. »Weltenwanderer« ist ein unaufregender, blasser Roman, der in der Vielzahl von All Age-Fantasysagas, die derzeit den Markt überschwemmen, sang- und klanglos untergeht. Ob es im dritten Teil endlich besser wird, bleibt abzuwarten. Viel Hoffnung habe ich dahingehend aber nicht.

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