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»The Circle of Life« - Altes geht - Neues kommt!

Zauberwort - Der Leit(d)artikel»The Circle of Life« 
Altes geht - Neues kommt! 
 
Der "Circle of Life" geht mir seit der Buchmesse immer wieder durch den Sinn. Dieser Begriff bezeichnet im Grunde nichts Außergewöhnliches. Es ist der Lebenskreislauf von Menschen, Tieren, Flora und Fauna, der Geburt, Aufwachsen, "Erwachsenenphase", Altern und Tod. Ohne sentimental zu werden, kommt einem der Gedanke unwillkürlich, wenn man die herbstliche Natur beobachtet - das nordhessische Bergland mit seinen Wäldern sind eine wahre Augenweide.

Was hat das mit einem Leitartikel im Zauberspiegel zu tun? Einen Moment noch. Zu Beginn werfe ich zwei Gedanken in die Runde:

  • Was passiert im Herbst mit der Kraft des Baumes?
  • Wie kann ein Baum das Gesetz von Leben und Absterben überlisten? 

Die Bäume, die sich im Sommer und Herbst verausgabt haben, ziehen ihre Säfte und Kräfte in ihren Stamm zurück, werfen ihre Blätter ab und warten auf den Frühling nach dem Winter. Dies ist bereits ein kleiner "Circle of Life", den man an den Bäumen beobachten kann.
 
Wirklich interessant wird der Begriff des "Circle of Life", wenn man eine Frage weitergeht. Ein entscheidender Aspekt des Zyklus allen Lebens ist die Vermehrung, die Weitergabe seines ureigenen genetischen Codes. Was ist die Antwort auf die Frage: Was ist das "Ziel" der Existenz eines Baumes? Die Früchte ...? Diesen Gedanken greife ich weiter unten wieder auf.
 
Publikationsformate und deren inhaltliche Muster sind - wie ein lebendiger Organismus, auch wenn dies sicherlich nicht in jeglicher Hinsicht stimmen mag - dem ›Kreislauf des Lebens‹ unterworfen. Sie beginnen klein, werden erfolgreich - und dann geht es zu Ende.
 
Die Platte, die Kassette, die Videokassette, die Floppydisk, der Walkman sind bis auf einige Fannischen (oder im Museum) weitgehend gestorben. Ob gerechtfertigt oder nicht, die Frage ist nicht zu beantworten. Das Buch ist da sehr langlebig und wird wohl noch einige Zeit als das Leit-Medium für gedruckte Worte dienen.
 
Der Nachkriegsheftroman hatte seine Jugend in den späten Vierzigern und frühen Fünfzigern. Da war er das Nachdruckmedium für die zu dem Zeitpunkt ausgesprochen erfolgreichen Leihbücher.
 
Man sehe sich Horst Hübners Ausführungen dazu an, dass die Leihbuchverlage ihre Nachdruckpartner aus den Heftverlagen geradezu knebelten. Die Heftverlage konnten dann nicht nur die erfolgreichen und guten Titel übernehmen, sondern mussten jeden Schrott nehmen, den die Leihbuchverlage auf ihr dickes Papier druckten. Das Leihbuch war der Platzhirsch, und der Heftroman noch das kleine ›Bambi‹, das auf der Weide bestenfalls geduldet wurde - und idealerweise noch ein wenig Kohle brachte.

Der Niedergang der Leihbücher zeichnete sich aber schon zur Halbzeit der Fünfzigerjahre ab. Es zeigte sich, dass diese Form von Literatur, die der Interessierte sich für drei oder vier Groschen in speziellen Leihbüchereien oder in der Lottoannahmestelle auslieh und nach einer gewissen Frist zurückzubringen hatte, die Leser nicht mehr interessierte. In erster Linie wollten sie die Bücher behalten oder doch zumindest ungebraucht lesen. Was waren die Gründe für das Hinscheiden des Leihbuches? Zunehmender Wohlstand, der es ermöglichte, sich auch als Arbeiter Geschichten zu gönnen, die zunehmend preiswertere Produktion von Büchern, nicht mehr zeitgemäße Form und Format, um nur drei Gründe zu nennen.

Kurt Brand (»Ren Dhark«, »Arn Borul – Von Stern zu Stern«) legte mit seiner Leihbuchhandlung (»die größte von Köln«) eine spektakuläre Pleite hin. Das Leihbuch hatte seine Schuldigkeit getan, König Leihbuch konnte gehen und hielt bis 1976 (manche sagen bis 1979) quasi im Exil der Bedeutungslosigkeit durch.

Das Leihbuch fristete nämlich spätestens von der zweiten Hälfte der Sechzigerjahre ein Mauerblümchendasein. Die Honorare für die Autoren fielen, die Auflagen auch (denn die Verleihstellen nahmen zunehmend ab). In Stade (der Schwingestadt an der Unterelbe) gab es einen Tabakshop/Lottoannahmestelle, der noch Leihbücher bis in die frühen Neunzigerjahre verlieh. Aber das war mehr oder weniger eine Ausnahme. Als der Laden dann umgebaut wurde, ereilte diesen Geschäftszweig dann das »Aus«. Die drei oder vier Rentner, die sich einmal noch mit dem Charme der ersten Tage des Wirtschaftswunders umgeben wollten, reichten nicht mehr, um die platzfressenden Bücher noch weiter im Laden herumstehen zu haben.

Der ›Kreislauf des Lebens‹ hatte sich für das Leihbuch geschlossen. Finito!

Das Heft löste von der Mitte der 50er an das Leihbuch als wichtigster Medienträger (im Bereich Druck) für leichte (manche sagen gern ›seichte‹) Unterhaltung ab. Das Heft wurde Platzhirsch. Und schon in den Sechzigern wurden im Leihbuch die Heftromane nachgedruckt. Die Latte ist lang und reicht von Rhodan über Cotton und KX bis hin zum Brent.
 
Der Heftroman entwickelte sich in den Sechzigern ganz prächtig - und (verkaufte) Auflagen von jenseits der 50.000 Exemplare pro Woche waren keine Ausnahme. Der Medienträger Heft stand in Saft und Kraft.

»Jerry Cotton« (1954), »Perry Rhodan« (1961), und »Dan Shocker’s Silber-Grusel-Krimi« (1968) sind drei Meilensteine des Heftes, die die große Zeit des Heftromans markieren. Die drei begründeten den Mythos, dass im Heft alle sieben Jahre etwas Neues passiert, das sich erfolgreich am Markt etablierte und eine neue Erfolgswelle lostrat. Aber nach 1968 ist kein großes, neues Erfolgsformat mehr erschienen. Erste Alterserscheinungen. Falten traten auf.
 
Noch aber war der Heftroman Ende der Sechziger/Anfang der Siebziger ein kraftstrotzendes Massenmedium, der neue Platzhirsch, der König am Kiosk und in der Bahnhofsbuchhandlung. Aber schon Ende der Sechziger zeigten sich erste Abnutzungserscheinungen.
 
Heinrich Ernst, Geschäftsführer des Zauberkreis Verlages, zeigte sich besorgt über die Auflage seiner Krimi-Serie. Und in der Tat, es gab eine (vorläufige) Rettung: der Horror. Damit rettete man sich bis weit in die Siebziger. Aber spätestens seit den Achtzigern zeigt das Publikationsformat deutliche Alterserscheinungen.
 
Und im Moment ist der Heftroman (mit Ausnahme von »Perry Rhodan«) mit Sicherheit ein Pflegefall. Ein Greis, der – wie wir als Zivis einst mit schwärzestem Humor sagten - den Totenschein schon in der Tasche hat, und nur noch das Datum eingetragen werden muss. Es geht nicht darum zu diskutieren, welche Pflegestufe der Heftroman inzwischen hat. 
 
Es ist (Spät-)Herbst, einige letzte Früchte leuchten noch mehr oder weniger üppig am Heftromanbaum, aber sie zittern bereits. Fallen sie einfach dem Wind zum Opfer - und was ist, wenn die Verkaufszahlen weiter sinken, die Produktionspreise sich nicht mehr weiter drücken lassen, die Stoffe nicht mehr attraktiv genug sind für die "Digital Natives"? Seien wir doch ehrlich ... wir Heftromanliebhaber sind zum Teil nichts anderes als die letzten Zugvögel, die an den Beeren picken. Wenn wir nach dem Winter mal nicht wiederkommen, sieht es mau aus.
 
Dabei ist es nicht das fehlende Interesse an leichter (und wieder würden andere sagen »seichter«) Unterhaltung, die das Aussterben des Heftromans befördert. Im Gegenteil. Im Moment gibt es so viel Unterhaltung wie nie zuvor. (Mehrteilige) Spielfilme, Serien, Daily Soaps, Bücher, Taschenbücher und Taschenhefte feiern Erfolge.

Nur das Heft schwächelt. Kein Wunder. Der Greis unter den Medienträgern seichter Unterhaltung hat das Flair von Nierentisch, Adenauer und Silberwald. Der Heftroman ist alt und verbraucht und quält sich.

Der Kreislauf des Lebens schließt sich für das klassische Format von 15,5 x 22 cm. Nur dem Totenschein fehlt noch das (exakte) Datum. Um überhaupt noch genügend Präsenz an den Kiosk zu bringen, werden im Rahmen einer Mischkalkulation Serien (bzw. ›Objekte‹) an den Kiosk gebracht, die noch vor zehn Jahren (ob der verkauften Auflage) gnadenlos eingestellt worden wären (gar nicht zu reden von den goldenen Zeiten). Wenn ich wetten sollte, würde ich wie vor fünf Jahren sagen: Kelter macht, was den Heftroman angeht, das Licht aus! Warten wir es ab.
 
Und es wäre wirklich ein Drama, wenn dieses Medium einfach stirbt! Es hat uns großartig unterhalten, hat fast drei Generationen Leser glücklich gemacht, zum Lachen gebracht, gegruselt. Die Fanszene, aus der so viele von uns als "Freaks" hervorgegangen sind Wink, entstand dank ihm, und aus den Reihen der Heftromanautoren gingen deutsche Autoren hervor, die heute zur etablierten Buchszene gehören. Oh ja, der Heftroman hat viel erreicht. Und doch - dies alles sind nette Früchte, aber das alles wird sich irgendwann in Wohlgefallen auflösen. Und der Heftroman wird nichts weiter sein, als ein Studien- und Sammelprojekt, wie dies stellenweise bereits heute der Fall ist.
 
Deshalb zurück zu dem zweiten Gedanken aus dem Beginn: Wie kann ein Baum dem Gesetz von Existenz und Vergehen ein Schnippchen schlagen? Ja, indem er seinen genetischen Code weitergibt. Ein Baum tut dies in den Früchten, mit denen der Same verbreitet wird, der Mensch, indem er Kinder bekommt ... Welche Chance der Fortpflanzung hat der Heftroman? 
 
Auf der Frankfurter Buchmesse wurde mit »Apokalypsis« der potenzielle Nachfolgemedienträger für den Heftroman vorgestellt, die sogenannte "Webnovel". Das E-Book mit multimedialen Elementen. Zwar handelt es sich bei »Apokalypsis« um einen ›Rolls-Royce‹ dieser kommenden Gattung. Das beinahe verschwenderisch mit Filmsequenzen und anderen Elementen (der Begriff Gimmick trifft es nicht) ausgestattete Modell.
 
Das Modell, das den Heftroman ersetzen bzw. neu erfinden könnte, ist nicht so verschwenderisch ausgestattet. Aber dadurch wird es billiger - und es sollte damit durchaus möglich sein, unter einem Euro pro Episode zu kosten.

Auch hier weist »Perry Rhodan« den Weg. Die einzige Heftserie, die noch funktioniert und als wöchentlicher Bestseller daherkommt, dürfte auch jetzt schon pro Episode nahezu 10.000 E-Books pro Woche verkaufen. Damit ist der ›Erbe des Universums‹ ein Vorbild und Modell. Die Zukunft des (im Wortsinne) trivialen Unterhaltungsromans liegt unter anderem im E-Book.

Auch in den USA gibt es Indizien, dass die E-Books insbesondere den billigen sogenannten Massmarket-Paperbacks schaden, und eben weniger den aufwendiger produzierten Taschenbüchern und Hardcovern.

Sieht man das, erkennt man, dass das E-Book als guter Nachfolger des Heftes tauglich ist. Schon vor dreieinhalb Jahren sagte ich dies in einem Leitartikel im Rahmen der »Drei Blickwinkel«, »Tote leben anders« und beschwor die »Reinkarnation des Heftromans«. Er müsse sich in Form (und im Printbereich ist das das Format des Taschenheftes) und Inhalten ändern.

So bietet diese alte Form der Serienpublikation von mehr oder minder rasch zu lesenden, spannenden, packenden Geschichten, indem sie eine "genetische" Verbindung mit den neuen Medien eingeht, etwas "Neues" an, das als legitimer Erbe des Heftromans denkbar ist. Vorausgesetzt, man gibt nicht "alten Wein in neue Schläuche" und versucht per neuen Medien die ollen Kamellen erneut zu verkaufen, sondern orientiert sich an den Interessen der Käufer, die sich heute mit den (gar nicht mehr so neuen) neuen Medien umgeben. 
 
Die Präsentation am GroßbildschirmJetzt kommt von Bastei Entertainment das (Multimedia-)E-Book hinzu. Die Premiere war natürlich opulent ausgestattet. Solche Projekte erfordern jede Menge Manpower.
 
Doch textlastigere Projekte lassen sich in größerer Zahl billiger herstellen und damit auch preiswerter anbieten. In diesem Rahmen lassen sich weniger aufwendiger produzierte Module einbinden. Kleine, ergänzende Module, die das Erlebnis des Textes ergänzen. Comics, Animationen. 

Man erreicht zudem mit diesen E-Books für das Lesen verlorene Generationen. Zumal in der bisher produzierten Form ein Wechsel vom Lesen zum Hörbuch mit einem Klick möglich ist. Stephan Lübbe formulierte es so, dass auf dem Weg zum Flughafen oder Bahnhof man sich die Story in der Audioform zu Gemüte führen kann, im Flugzeug und Zug lesen könne.

Die digitalen Endgeräte bieten Möglichkeiten, mit denen man die Form des ›trivialen Unterhaltungsromans‹ zeitgmäß präsentieren kann. Die Zahl der Endgeräte wächst und damit auch die Zahl der potenziellen Nutzer sowie auch die Möglichkeit, eine Generation zu erreichen, die beim Wort Buch zurückprallt und den Heftroman gar nicht mehr kennt. 
 
Dazu gehört natürlich auch, dass man sich von lieb gewordenen Mustern im Inhalt verabschiedet. Denn auch das ist eine These, die ich gern vertrete: Es reicht nicht, nur an der Form oder dem Inhalt zu arbeiten. Beides muss geändert werden. Dazu gilt es, dass man sich an zeitgemäßen Inhalten und beliebten Formaten orientiert. Die althergebrachten Muster greifen nicht mehr. Sie müssen geändert werden.

Ich jedenfalls drücke dem Projekt die Daumen ...

Kommentare  

#46 Harantor 2011-11-05 01:38
Seit Jahren behaupte ich nicht Andere. R ist das Muster, aber keiner kann und will ihm folgen. Und wie unlängst in der NEO-Diskussion ausführte. Wenn alles andere geht wird auch PR in neuer Form fortgeführt. Und PR ist führend was eBooks angeht.Aber er ist leider nur die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Aber auch PR hat in den letzten 20 Jahren Federn lassen müssen. Aber weniger als andere. Gute Führung zahlt sich aus.

Um den Erben des Universums mache ich mir kaum Sorgen. In rastatt machen sich die Herrscahften Gedanken. Von Taschenheften, Neusatrts und eBooks.

Aber er ist die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Denn: Merke aufund also: PR ist nicht der ganze Heftmarkt.
#47 koldir 2011-11-05 16:01
zitiere Harantor:
Schnell nicht, aber er wird. Das Heft ist zwar zäh, aber da braucht man einfach nur zu warten ...


Na ja, man muss kein Prophet sein um zu wissen, das der Heftroman irgendwann das Zeitliche segnen wird. Für die von dir erwähnte "Sterbebegleitung" ist es m.M.n. immer noch zu früh. Für sein Alter ist die Verwertungsform noch relativ gut dabei, wenn auch nicht mehr so fit und agil, wie zu seinen "Teenager-" oder "Twenzeiten". ;-) Und wenn es ihn eines Tages nicht mehr gibt, muss man auch damit leben. Bis dahin war und ist es aber eine schöne und verdammt lange Zeit - ein Zeitraum, den E-Book, Hörbuch und Co. erst mal ansatzweise schaffen müssen.
#48 Alfred Wallon 2011-11-08 10:44
VAMPIRA kenne ich aus früheren Zeiten. Warum soll ich die Neuauflage noch kaufen? Somit hat sich das für mich erledigt. 2012 gefällt mir in puncto Titelcover nicht, also kaufe ich es auch nicht. Das sind die beiden neuen/alten Serie von Bastei.

Perry Rhodan NEO 1 habe ich gelesen, war eigentlich ok, was Stil und Inhalt her angehen. Aber ich kenne die "alte" Serie und brauche keine neue Parallellhandlung.

Ich lese gerne Western. Im Moment bietet mir da nur Kelter etwas - und zwar die Nachdrucke von Peter Dubina ( R.F.Garner ). Alles andere kaufe ich nicht. Ich brauche keine Romane eines Herrn G.F.Barner, der vom Stil her eine Zumutung ist, und ich boykottiere jede Serie, wo Romane dieses Autors erscheinen. Weil ich es einfach nicht lesen will. Weitere neue Ideen finde ich in diesem Genre im Bereich Heftromane nicht mehr.

Ansonsten ist der deutsche Heftromanmarkt für mich erledigt. Was ich gerne lese, bekomme ich in den USA über amazon jederzeit nach Hause geliefert.

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