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Höhere Mächte

Perry und ich - Mein Rhodan-TagebuchHöhere Mächte
Wie unterschiedlich Gefechte doch sein können...

Gegner, die man noch sehen und anfassen konnte. Feinde, deren Motivation man vielleicht nicht billigen, auf alle Fälle aber verstehen konnte. Gefechte, die Raumschiff gegen Raumschiff und Mann gegen Mann ausgetragen wurden. Hach, waren das noch Zeiten, damals...

„Damals“, das ist die Zeit, zu der Perry Rhodan Action spielt, eine Zeit, in der man Feinde tatsächlich noch bekämpfen konnte, weil man einerseits ganz klar sagen konnte, wer der Gute und wer der Böse ist, und andererseits mit ganz banaler Waffen- bzw. Mutantengewalt tatsächlich noch etwas auszurichten war.
 
Dem gegenüber steht das „Heute“, die aktuelle Handlungszeit. So kompliziert die Lage in der „damals“ auch gewesen sein mochte, das ist nichts im Vergleich zu den Problemen, die sich „heute“ auftun. Statt auf Gegner zu treffen, die lediglich das ein oder andere Sonnensystem unter ihre Kontrolle bringen oder Rache für vergangenes Unrecht üben wollen, planen die Feinde heutzutage gleich, sich ganze Galaxien unter den Nagel reißen und diese im Bedarfsfall auch noch so verändern, dass sie ihren Vorlieben entsprechen. Und statt gegen klar ersichtliche Bösewichte aus Fleisch und Blut zu kämpfen, muss man sich nun mit immateriellen, transzendenten Wesenheiten herumschlagen, deren Motivationen einem Normalsterblichen auf ewig unverständlich bleiben.

Ja ja, die Zeiten haben sich geändert. Ganz gewaltig geändert. Uwe Antons Sieg der Moral, seines Zeichens Band 2455 der EA, beweist dies eindrucksvoll.
 
Der Kosmofekt Dyramesch hat dafür gesorgt, dass die JULES VERNE und ihre Besatzung zu Gefangenen der Welt Evolux wurden. Perry Rhodan ist allerdings nicht bereit, sich mit diesem Los abzufinden. Als es ihm gelingt, die Kontrolle über einen GESETZ-Geber, ein Raumschiff aus den Tagen der Schlacht um die Galaxie Tare-Scharm , zu erlangen, reist er mit diesem unverzüglich zur Weißen Welt, um die Herausgabe seines Raumschiffes samt Besatzung zu fordern.

In den „alten Tagen“ wäre nun ganz klar, was folgt: Erst drohen sich Rhodan und Dyramesch gegenseitig und lassen ihre Muskeln ein wenig spielen, dann wird es ihnen zu bunt und es entbrennt eine Schlacht, in die letztendlich auch die Bevölkerung von Evolux mit hineingezogen wird, weshalb es in der Folge zu gewaltigen gesellschaftlichen Umwälzungen auf dem Planeten kommt.

Nun, zu diesen Umwälzungen kommt es tatsächlich. Die Art und Weise, wie der Konflikt gelöst wird, ist aber eine völlig andere. Statt mit Waffengewalt und jeder Menge Action geht Rhodan die Sache mit Diplomatie, taktischer Finesse und jeder Menge Fingerspitzen Gefühl an. Und auch der Kosmofekt gibt sich, bei allem bedrohlichen Gehabe, deutlich zurückhaltender und vorsichtiger, als es Gegner in früheren Jahren getan hätten. In der Folge klärt sich die Angelegenheit, indem Dyramesch einen Nachlässigkeitsfehler begeht, den Schaden erkennt, den er damit angerichtet hat, und schlussendlich von dannen zieht, um das alte Gleichgewicht wieder eintreten zu lassen.

Die einzigen Schüsse, die fallen, sind eine Folge der (schnell wieder eingedämmten) Unruhen aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen auf Evolux. Problem gelöst, Tag gerettet, und das ganz ohne Action und mörderische Kämpfe.

Gut, man mag nun argumentieren, dass Dyramesch ja genau genommen kein Feind ist und dass er und Rhodan, allen Meinungsverschiedenheiten zum Trotz, auf der selben Seite stehen. Rhodans besonnenes Verhalten macht aber so oder so deutlich, dass sich die Zeiten wirklich gewandelt haben. Und nicht nur die Zeiten, sondern auch die Gegner, mögen sie nun echte Feinde sein oder einfach nur aufgeblasene, allzu sehr von sich selbst überzeugte Bürokraten.

Es sind, wie gesagt, höhere Mächte, auf die Perry und Co momentan treffen, übermenschliche Entitäten, die so gar nichts mit den Außerirdischen gemein haben, die etwa in PRA das Bild bestimmen. Dass man mit diesen anders umgehen muss, ist nur zu verständlich. Es ist ein wirklich krasser Unterschied, der hierbei zustande kommt und den die Autoren eindrucksvoll zum Ausdruck bringen. Wer neben PR auch noch PRA verfolgt, der weiß, wovon ich rede. Geballte Action gibt es in der EA nur selten; im aktuellen Zyklus sind andere Mittel gefragt, subtilere und weniger offensichtliche, wenn man erfolgreich im Kampf um das Universum bestehen will.

Höheren Mächten wie den Kosmokraten und Feinden, die sich nicht mehr so einfach an einer bestimmten Person festmachen lassen, ist es zu verdanken, dass PR um einiges komplizierter und, ja, philosophischer erscheint als etwa PRA. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile.

Was die Nachteile betrifft: Genannte Elemente machen die Serie ungeheure komplex und erschweren es dem Leser, sie mühelos zu verfolgen. Hin und wieder sind Handlungsbögen einfach nur frustrierend, verhalten sich einige der transzendenten Entitäten doch nach menschlichen Maßstäben schlichtweg unsinnig, Und, was noch schlimmer ist: Die Protagonisten sind diesen Wesenheiten und ihren Launen mitunter hilflos ausgeliefert, was beim Lesen hin und wieder für Wut und Verzweiflung sorgt.

Und die Vorteile: Wesenheiten wie Dyramesch und Konsorten zeigen, dass sich die Serie immer weiterentwickelt. Mit bloßer Gewalt ist es nicht mehr getan, neue, dem Leser vollkommen unbekannte Lösungsansätze müssen her. Die Handlung wird vielschichtiger und damit, in Teilen zumindest, auch mysteriöser und fesselnder. Zudem wird mit ES und Co ein „Sense of Wonder“ geschaffen, wie er ohne den Einsatz übermenschlicher Wesen nicht denkbar wäre.

Ist es nun also gut oder schlecht, dass sich die EA so sehr auf die „Höheren Mächte“ konzentriert? Das ist eine Frage, die sich nur schwer beantworten lässt. Ich persönlich bin zumindest ein wenig unentschlossen. Häufig sind die Abenteuer, die Rhodan nur deshalb erlebt, weil es eben die entsprechenden Entitäten gibt, schlichtweg faszinierend. Es gibt allerdings Tage, da sehnt man sich zurück nach den guten, alten Feinden, die man noch mit Waffengewalt bekämpfen und deren Motivationen man verstehen konnte, ohne sich beim Nachdenken das Gehirn verknoten zu müssen.

Insofern würde ich wohl sagen: Wesen wie die Kosmokraten? Immer her damit! Es schadet aber auch nicht, wenn es hin und wieder (für SF-Maßstäbe) ein wenig bodenständiger zugeht.


Auf zu neuen Handlungsorten
Als Neuleser mit Roi Danton und Bully im Sol-System
Ich gebe es zu, so ganz stimmt die Überschrift nicht. Wirklich neu ist der Handlungsort, an den Arndt Ellmer seine Leser in Akademie der Mikro-Bestien mitnimmt, nämlich nicht, zumindest dann, wenn man die EA schon seit einiger Zeit verfolgt. Für mich als Neuleser ist das Sol-System allerdings tatsächlich ein unbekannter Schauplatz, von dem ich bislang allenfalls in Leserbriefen und Kommentaren auf der LKS erfahren habe.
Doch damit ist jetzt Schluss. Mit Band 2456 verlässt die Serie vorübergehend die JULES VERNE und ihre Besatzung und wendet sich den Erlebnissen von Roi Danton, Reginald Bull und anderer Figuren im Sol-System zu. Für viele Altleser ein hochwillkommener Szenewechsel, wie ich den begeisterten Anmerkungen die Handlung im Sonnensystem betreffend entnehmen kann. Für mich als Neuleser bedeutet der neue/alte Schauplatz noch etwas anderes: Akademie der Mikro-Bestien ist sozusagen der dritte Einstiegsband, den ich bei der EA zu bewältigen habe (nach Band 2443, der sich um Atlan und ESCHER drehte, und Band 2444, der die Handlung um die JULES VERNE zum Thema hatte).
Zuallererst einmal: Klasse gemacht, Arndt!  Akademie der Mikro-Bestien ist ein toller Roman, der mich von Anfang an mitgerissen hat und den ich bis zum viel zu schnell eintretenden Ende nicht mehr aus der Hand legen konnte. Spannend, einfallsreich und voll sympathischer und interessanter Charaktere hat mich der Roman von der ersten Seite an in seinen Bann geschlagen.
Und wie sah es mit dem Verständnis aus? Meine ersten beiden Einstiegsbände, so gut sie auch von Christian Montillon und Michael Marcus Thurner in Szene gesetzt wurden, haben mich bisweilen ja vor so manches Problem gestellt. Kein Wunder, betrat ich mit diesen Romanen doch ein äußerst komplexes, mir jedoch völlig unbekanntes Universum.
Nun, mittlerweile habe ich ja Zeit gehabt, mich einzulesen und an Begriffe wie TRAITOR, Terminale Kolonne, Dual und Meta-Läufer zu gewöhnen. Deshalb dürfte es auch niemanden überraschen, wenn ich sage, dass mir Ellmers Roman deutlich weniger Schwierigkeiten bereitet hat als meine anderen beiden Einstiegsbände. Ganz ohne den ein oder anderen Stolperstein ist es aber nicht abgelaufen.
Probleme hatte ich etwa mit Roi Danton. Nicht mit der Figur an sich, die ist, wie ich finde, eine echte Bereicherung für die Serie. Rois umfangreiche Vorgeschichte und insbesondere seine Erlebnisse mit TRAITOR haben mir aber so manches mal Kopfzerbrechen bereitet, allen voran die Sache mit Dantyren. Da hat es schon ein klein wenig gedauert, bis ich den Durchblick hatte (zumindest hoffe ich, dass ich ihn jetzt habe; wenn nicht, erwartet mich in Zukunft wohl noch die ein oder andere handfeste Überraschung...).
Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Roman aber sehr gut zurecht gekommen. Lag es daran, dass mir die Handlungsbögen um Bully und die Mikro-Bestien einfach gut gefallen haben, oder daran, dass mir Arndt Ellmers Schreibstil in hohem Maße zusagt, ich weiß es nicht. Fakt ist jedenfalls, dass ich dem Schauplatz Sol-System eine Menge abgewinnen konnte. In dieser Hinsicht kann ich mich den Leserbriefen, die diese Storyline loben, nur anschließen.
Hangay, JULES VERNE und das Sol-System – nach vierzehn gelesenen Romanen kenne ich somit nun drei verschiedene Schauplätze, die von elementarer Bedeutung sind für den Negasphären-Zyklus. Auch wenn das Wort „Kennen“ in diesem Zusammenhang ein wenig hoch gegriffen sein mag. Zumindest kann ich ohne zu lügen behaupten, dass ich zumindest mal einen ersten Einblick in die drei Handlungsstränge gewonnen habe. Gerade aber die Geschichten um Atlan und um das Sol-System werden mich noch vor so manches Hindernis stellen, davon bin ich überzeugt.
Eine Sache bleibt noch zu klären: Sind das nun alle Handlungsstränge, die für den aktuellen Zyklus von Bedeutung sind, oder muss ich mich noch auf einen vierten Einstiegsband einstellen? Ich hoffe, dass mir da jemand weiterhelfen kann.
Wie dem auch sei: Sollte es noch eine weitere, mir bislang unbekannte Storyline geben, dann hoffe ich, dass deren Einführung genauso überzeugend abläuft wie diesmal. Fehlende Vorkenntnisse hin oder her: Mir Romanen wie Akademie der Mikro-Bestien macht PR wirklich Spaß!

Die Hefte im Überblick


Perry Rhodan 2454 - Schiff aus der EwigkeitBand 2454, Schiff aus der Ewigkeit, von Horst Hoffmann
Gemeinsam mit Icho Tolot und einer Gruppe von Yakonto unter dem Befehl von Castun Ogoras hat Perry Rhodan die Welt Evolux verlassen, um den geheimnisvollen Obelisk-Raumer zu untersuchen, der sich zur Zeit in einem Museum auf dem Planeten Thestos befindet. Während Rhodan noch immer hofft, die Yakonto als Verbündete gegen Dyramesch zu gewinnen, hoffen die Außerirdischen, dass die Expedition Licht in ihre Vergangenheit bringt.

Ein durchschnittlicher Roman, weder besonders gut noch besonders schlecht. Nachdem Montillon es im Vorgängerband so richtig hat krachen lassen, geht Hoffmann es diesmal bedeutend ruhiger an und präsentiert eine Geschichte, in deren Mittelpunkt die verzweifelte Suche nach der eigenen Herkunft steht. Vom Stil her erinnert das Ganze ein wenig an Kubricks 2001 – Odyssee im Weltall oder an die Star Trek: DS 9-Episoden, welche die Wurmlochgötter zum Thema haben. Wer Science Fiction dieser Art mag, wird an Schiff aus der Ewigkeit seinen Gefallen finden. Alle anderen werden eher Mühe haben, dem Roman etwas abzugewinnen.


Perry Rhodan 2455 - Sieg der MoralBand 2455, Sieg der Moral, von Uwe Anton
Nachdem der Plan, die Kobaltblaue Walze zu stehlen, gescheitert ist, stellt Dyramesch Mondra Diamond und den Rest der Crew des Raumschiffes JULES VERNE unter Arrest. Die Flucht von Evolux scheint weiter entfernt als je zuvor. Alle Hoffnungen ruhen nun auf Perry Rhodan, der auf seiner Mission mit den Yakonto ein Relikt aus längst vergessener Zeit entdeckt...

Sieg der Moral ist der Band PR, an dem ich mit Abstand am längsten gelesen habe. Das lag nicht etwa daran, dass das Heft übermäßig lang gewesen wäre, sondern liegt vielmehr darin begründet, dass die von Uwe Anton verfasste Story enorm komplex ist und in teilen reichlich philosophisch daherkommt. Dennoch hat mir die Lektüre zugesagt. Anton gelingt es, die Handlung trotz des recht gemächlichen Tempos und dem Fehlen wirklich dramatischer oder actionreicher Momente spannend umzusetzen. Schwere Kost, aber dennoch äußerst lesenswert. Ein guter Abschluss für das Zwischenspiel der JULES VERNE auf Evolux.


Perry Rhodan Bd. 2456 Akademie der Mikro-BestienBand 2456, Akademie der Mikro-Bestien, von Arndt Ellmer
Roi Danton kehrt nach seiner Flucht aus den Klauen TRAITORs zur Erde zurück. An Bord seines Raumschiffes befinden sich auch 1800 Mikro-Bestien, die sich von der Terminalen Kolonne losgesagt haben und ab sofort Seite an Seite mit den Terranern kämpfen wollen. Ein Wunsch, dem auf Terra mit Misstrauen begegnet wird. Doch nicht nur die Menschen stehen einer Allianz zweifelnd gegenüber. Einige der „Mini-Haluter“sind nicht bereit, ihre neu gewonnene Freiheit im Dienste einer neuen Macht zu vergeuden.

Großes Lob an Arndt Ellmer: Mit Akademie der Mikro-Bestien ist dem Autor ein großartiger Roman gelungen. Das Heft ist gut geschrieben, die Handlung, die sich vorrangig um die Mikro-Bestien dreht, weiß durchweg zu überzeugen. Nur schade, dass die Handlung um Roi Danton und Bully ein wenig zu kurz kommt. Alles in allem aber ein fantastischer SF-Roman, den man so schnell nicht mehr aus der Hand legen möchte.


Kommentare  

#1 Stefan Holzhauer 2008-09-12 09:29
Normalerweise gruselt es mich schon, wenn ich einen PR kaufe und es steht als Autor Arndt Ellmer drauf. Allzu oft lese ich dann quer, weil ich mit dem Schreibstil des Autoren so gar nichts anfangen kann, insbesondere, wenn er Einsatzteam- oder Agentenabenteuer schreibt, für die er ja angeblich der "Spezialist" ist, was ich nicht nachvollziehen kann.

Hier jedoch muß ich zustimmen, ein gut zu lesender, kurzweiliger und unterhaltsamer Roman. Ich bin höchst positiv überrascht und der Fairness halber will ich damit auch nicht hinter dem Berg halten... :-)
#2 Oliver Fröhlich 2008-09-12 11:31
Dann will ich es euch gleich tun und meine Meinung verkünden.
Mir geht es beim Namen Arndt Ellmer ja ähnlich wie Holzi. Und in der Tat habe ich während der ersten drei Seiten noch nach einem Haar in der Suppe gesucht, keines gefunden und nach 20 oder 25 Seiten gar nicht mehr daran gedacht, dass ich einen Ellmer lese.
Erst ab etwa Seite 40 oder so machte sich bei mir etwas Langeweile breit, die aber auch daran liegen könnte, dass ich da (und später noch einmal auf etwa Seite 50) in meiner Lektüre für Stunden unterbrochen wurde und danach den Einstieg nicht mehr recht gefunden habe.

Aber insgesamt ein guter Ellmer!
Ich hoffe voller Inbrunst, dass der zweite Teil des Doppelbands auch zu gefallen weiß.
#3 Stefan Holzhauer 2008-09-13 01:01
Ach ja... Dass es sowas wie "Mann gegen Mann" in der EA nicht gibt, kann man so nicht unterschreiben. Das kommt zwar relativ selten vor, aber es kommt vor. Letztes herausragendes Beispiel war Atlan gegen den ersten Dantyren. Aber das war "vor Deiner Zeit", Jochen. ;-)
#4 Gabriel Adams 2008-09-13 17:09
@ Holzi

Ok, ich gebs zu, das war vielleicht ein wenig übertrieben formuliert. Christians Montillons Band um den Versuch, die Kobaltblaue Walze zu kapern, hat ja schon gezeigt, dass es auch in der EA heftiger zur Sache gehen kann. Aber im Großen und Ganzen habe ich bisher festgestellt, dass es in PR vollkommen anders zugeht als etwa in PRA, und dass in der EA Probleme deutlich seltener mit Gewalt gelöst werden (ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt...).
Aber auf so eine Szene wie Atlan gegen Dantyren bin ich echt mal gespannt :-)
#5 Kyr 2008-09-15 14:51
Eins vorweg: Ich hänge immer etwa 4 bis 6 Wochen hinter der aktuellen Handlung der EA und daher gerade bei "Operation Kobaltblau". Aber auch ohne die obigen Hefte gelesen zu haben, kann ich eines sagen:

Die Handlung der EA gefällt mir grundsätzlich gut; ich mag diesen rieisgen kosmischen Überbau, wiewohl die Entmystifizierung vieler Dinge mir nicht soo gut gefällt. Ich mag "Sense-of-Wonder(-Woman)", aber Rainer "The Brain" Castor stellt Zusammenhänge her, wo man keine herstellen muss. Desweiteren wollte man sich doch etwas vom Gigantismus lösen, aber nun haben wir mit Evolux gleich einen weiteren. Hätte es nicht auch ein "normaler" Planet getan?

Naja, wie dem auch sei: Dieser ganze Negasphären-Zyklus gefällt mir recht gut. Die üblichen Patzer bemerke ich fast nicht mehr. Und besser als "Die Höhlen von Ertrus" war bislang jeder Roman seit 2300.
#6 Stefan Holzhauer 2008-09-15 16:02
Sogar die Gelben Seiten sind spannender und besser zu lesen, als "Die Höhlen von Ertus". Grins. :D

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