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Noch 'ne Geschichte, Schutz-Vampire, Cons und Anlässe

Teestunde mit Rolf...Moin Rolf, Du hast noch eine Geschichte gefunden... Was ist denn das für eine Geschichte? Erzähl doch mal. Der Tee ist serviert...

Noch 'ne Geschichte, Schutz-Vampire, Cons und Anlässe

Weil es gut bei euch angekommen ist, nach Jahren mal wieder was aus der Kiste der alten, fast vergessenen Fanzine-Geschichten auszukramen, schiebe ich heute gleich noch mal eine nach. Weil aber so ungefähr 30 Jahre seit der Erstveröffentlichung vergangen ist, muss auch hier noch etwas dazu gesagt werden.

Die Story war damals, wie ich mir aus dem Manuskript-Durchschlag wieder ins Gedächtnis rufen musste, für A.F.Morland geschrieben worden. Das war sicher eine Art ›Auftrags-Arbeit‹ eines gewissen Herrn in Wien, der seinerzeit im Fandom sehr bekannt war – trotzdem erinnere ich mich nicht an ihn und schon gar nicht an seinen Namen. 

 

Ich bin aber sicher, dass einige Alt-Fans wissen, wer hier mit ›Lord Mikula‹ gemeint ist – dessen damalige Wiener Anschrift ich sogar im Text gebracht habe.

Übrigens – mit jener im Text genannten ›Frau Lamont‹, wo sich Lord Mikula als Schutz-Vampir bezeichnet, das ist nicht Heike, sondern meine damals gerade angetraute Frau, die ja aus dem Fandom kam und in die sich eben jener Lord Mikula vermutlich etwas verliebt hatte. Zwischen den Eheschließungen von Werner und mit liegen ungefähr zwei Jahre – aber schließlich war ich auch so eine Art ›Robert Lamont‹ - was den ›Gag‹ in der Story rechtfertigt.

Dass jener Lord Mikula der Schutz-Vampir meiner damaligen Angetrauten war, hat er immer wieder lautstark verkündet. Und in der Anfangszeit unserer Ehe, kam meine Ex ja immer mal mit zu den Cons. Dass sie seinerzeit auch dafür gesorgt hat, dass Werner und Heike zusammen kamen, habe ich in der Teestunde schon recht ausführlich berichtet.

Ich weiß nicht, zu welchem Anlass die Story damals geschrieben wurde. Ich vermute, dass es damals ein runder Geburtstag von Fritz ›A. F. Morland‹ Tenkrat war. Seinerzeit wurden wir Autoren ja dann immer gebeten, für einen solchen Anlass eine Exclusiv-Story zu bringen.

Ich habe A.F.Morland leider nur einmal auf einem Con kurz kennen gelernt. Es war genau der Con – wenn ich mich recht erinnere, war das in Meerbusch -, auf dem Werner, als man den Zamorra-Roman »Die Rückkehr des Pharao« lobte, auf mich wies – und ich so erstmalig echt in den Blickpunkt des Fandoms geriet. Vorher war ich immer nur das Anhängsel Werners, mit dem keiner was anfangen konnte. Immerhin stand auf den Romanen ja immer nur »Robert Lamont«.

Ja, auf diesem Con waren ›die großen Drei‹ von Bastei versammelt - also Helmut ›Jason Dark‹ Rellergerd, Fritz ›A.F.Morland‹ Tenkrat und W.K. ›Robert Lamont‹ Giesa. Und meine ›Schönheit‹ eben – damals mehr unter meinem Fantasy-Pseudo ›Erlik von Twerne‹ bekannt. Ich erinnere mich noch dran, dass wir anschließend alle zusammen in der Wohnung eines Clubleiters waren, der riesig stolz war, so viel ›Prominenz‹ in seinen heiligen Hallen bewirten zu dürfen. Aber leider war alles viel zu hektisch, als dass ich mit Fritz Tenkrat außer einigen Worten ein richtiges Gespräch führen konnte. Es ist auch später nichts draus geworden – Wien ist einfach zu weit weg – auch, wenn ich in der Wiener Neustadt eine langjährige Brieffreundin habe.

Da ich aber weiß, dass Fritz Tenkrat den Zauberspiegel mit liest hoffe ich, es freut ihn, dieses Relikt aus vergangenen Tagen noch mal zu lesen – immerhin spielt er ja gewissermaßen auch mit.

Die Grundidee der Story war aber schon früher entstanden. Genauer gesagt, auf der Kasseler ›Messe‹. Nun stelle sich da jetzt niemand so was vor wie die Buchmesse oder sonst eine Giganto-Ausstellung. Die ›Messe‹ in Kassel ist der Rummelplatz. Und auf eben jener ›Messe‹ standen W.K. Giesa und ich vor der Geisterbahn, hatten brav unsere Fahrkarten gekauft und diskutierten, ob wir uns nicht hätten Quittungen ausstellen lassen sollen, um die Fahrt als Dienstreise von der Steuer abzusetzen. Das Finanzamt, das gehörte neben dem Thema Autos zu Werners ›Unendlicher Geschichten‹.

Vor uns waren einige süße Girlies, die sich was von John Sinclair und Geisterjagden erzählten. Aber nein, es fiel nicht das Wort ›Zamorra‹, auf dass Werner und ich dann sicher unser Inkognito gelüftet hätten. So gab es da eben nur zwei schon etwas angejahrte bärtige Typen in Western-Kleidung, die sich zusammen in so ein Wägelchen quetschten – und die Girlies wussten gar nicht, dass es für uns kein Problem gewesen wäre, das von ihnen ach so heiß ersehnte Autogramm von Jason Dark zu bekommen. Naja, das Schicksal hat die Girlies sicher für andere Katastrophen aufgespart – und uns für andere Verbindungen zur holden Weiblichkeit, die dann auch in Ehen endeten.

Aber diese Fahrt in der Geisterbahn – das Erlebnis hatte ich immer für eine Short-Story im Kopf. Und die wurde dann realisiert, als die Bitte für eine A.F. Morland-Story kam. Immerhin wohnt dieser Herr in der Nähe von Wien – und da gibt es eben den Prater, der die echte Kulisse für die angedachte Szenerie bot.

Gleichzeitig gibt es da noch einen kleinen Seitenhieb gegen Werner Kurt Giesa in der Story, der ja bekanntlich Wiener Schmäh nicht ertragen konnte. Ich frage mich heute noch, wie er es fertig gebracht hat, bei dem Con in Passau so lange mit Ernst Vlcek zu reden, der ja nun die ›Österreichische Hochsprache‹ in Reinkultur redete. Aber »das Leiden des jungen Werner« hat sich ja gelohnt, weil er nach dieser seelischen Tortur ja im »Dämonenkiller« mit drin war.

Natürlich beginnt in der nachfolgenden Story alles mit einer Persiflage auf die Hölle, die ich gern auch im Zamorra auf diese Art öfter in die Handlung gebracht hätte. Die Story wurde sicher vor dem ›Dynastie-Zyklus‹ geschrieben – weil der Blut-Dämon Sanguinus, den Werner immer benutzte, und auch der Dämonen-Fürst Belial noch dabei waren.

Die Namen der Dämonen sind nicht erfunden, sondern aus der „Goethia“, wie ich das bei hochrangigen Dämonen im Zamorra immer gemacht habe. Warum soll ich was neues erfinden, wenn ich in uralten Überlieferungen  meine Fundamente habe. Und ich habe mir auch hier wieder gestattet, über meinen alten, leicht angejahrten Stil leicht die Feile gleiten zu lassen.

Alsdann, genießt die Story, die ich damals wie üblich unter ›Erlik von Twerne‹ zu Papier gebracht habe – und auch nicht mehr weiß, wo und wann sie zuerst erschienen ist. Vielleicht findet sich ja jemand unter den Alt-Fans, der meine Wissens-Lücken da schließen kann.

Lustfahrt durch die Schwefelklüfte
- Für A.F.Morland -

„Die Hölle“, erklärte Lucifuge Rofocale mit schwerer Stimme vor der Versammlung der Erz-Dämonen, „ist am Ende ihres flüssigen Kapitals angelangt!“

„Mit anderen Worten – wir sind pleite!“ meckerte Sanguinus dazwischen und fing sich einen schmerzhaften Rippenstoß des Asmodis ein. Für den regierenden Fürst der Finsternis fungierte der Blut-Dämon als eine Art leitender Angestellter.

Grinsend bemerkte Asmodis, dass sich Lucifuge Rofocale mit einem giftigen Blick auf Sanguinus einen kleinen Vermerk auf einem gelblichen Fetzen Menschenhaut machte, die er als eine Art Konzept-Zettel verwendete.

Gut so, der Blutdämon war also durch seine vorlaute Bemerkung an höherer Stelle unangenehm aufgefallen. Und der Ministerpräsident der höllischen Trinitatis vergaß so etwas nicht. Was Sanguinus gesagt hatte, konnte ihn in seinem Bestreben, Fürst der Finsternis an Stelle des Fürsten der Finsternis zu werden, um Lichtjahre zurück werfen. Nun brauchte Asmodis dem Lucifuge Rofocale erst gar keine allgemeine Beförderungssperre in der Hölle mehr vorzuschlagen.  

„Würdet Ihr, großmächtiger Ministerpräsident Satanas Merkratiks, die Angelegenheit etwas konkretisieren?“ fragte Belial, ein Macht-Dämon im Rang eines Königs im Reich der Schwefelklüfte.

„Wir sind nicht mehr liquide, um es mal so auszudrücken.“ erläuterte Lucifuge Rofocale die Situation. „Wir wissen nicht mehr, mit was wir die Leute, mit denen wir einen Seelen-Pakt eingehen wollen, noch ködern sollen.“

In dem, was in den Augen von Dämonen Pupillen sind, malten sich Fragezeichen.

„Es war doch alles so einfach – früher.“ seufzte Lucifuge Rofocale. „Eine Truhe voll Gold – manchmal sogar viel weniger – und sie haben den Kontrakt unterschrieben, nach dem sie nach ihrem Ableben bei uns Kohlen schaufeln wollten. Aber heute werden von Typen wie Indiana-Jones alle verlorenen Schätze gefunden. Und wenn nicht mit Gold und sonstigen Schätzen, womit sollen wir denn die Leute noch ködern, sich der Sache unseres Großen Vaters in der Tiefe anzuschließen?“

„Vielleicht, indem wir Manuskript-Durchschläge diverser Horror-Autoren anbieten. Da sind einige Leute ganz wild drauf", warf Neberius ein. Er erntete jedoch nur ein höfliches Grinsen.

„Da kommen wir nicht mehr ran. Die werden heute bei Treffen dieser Fans versteigert und das Geld einem guten Zweck zugeführt", grummelte Astaroth. „Ausgerechnet für gute Sachen...“

„Ja, auch in dieser Branche ist es jetzt wie bei der Fußball-Bundesliga! Nichts geht ohne Geld!“ erklärte Allorges. „Das Geld... ach das liebe Geld...“ setzte der Dämon seufzend hinzu. „Das Geld, das alle Bruderliebe vergiftet...“  

„Hey! Arbeitest du neuerdings für die Konkurrenz?“ fauchte Asmodis bösartig. Allorges errötete mehr, als es ein Teufel in der Gluthitze der Hölle ohnehin tut und schwieg verschämt.

„Also, meine Herrn! Verschaffen wir uns also Geld?“ ergriff Lucifuge Rofocale wieder das Wort. „Der Kaiser LUZIFER erwartet von jedem von uns, dass er seine Pflicht tut!“

„Na gut!“ nickte Belial. „Da gibt es nur ein kleines Problem? Wie kommen wir an Geld?“

„Am besten durch... durch.... durch... durch ehrliche Arbeit", stieß Vassago hervor. Natürlich konnte dieser gutmütige Dämon, der hoffen konnte, dass ihm nach einer gewissen Zeitspanne in der Hölle die Sünden vergeben wurden und er wieder in den Chor der Himmlischen eingereiht wurde nichts empfehlen, das sein Sündenkonto vor dem Herrn wieder beträchtlich aufstockte.

„Bist du irre?“ fauchte Astaroth. „Durch ehrliche Arbeit ist noch niemand zu Geld gekommen – und schon gar nicht reich geworden. Da können wir alle zusammen lange schuften, um auch nur für einen einzigen Menschen so viel zahlen zu können, dass er seine Seele nach seinem Ableben uns überantwortet.

„Asmodis soll seine Beziehungen spielen lassen und Merlin anpumpen!“ schlug Beleth vor.

„Da kann ich gleich versuchen, ein Darlehen bei den Mächtigen oder einen Kleinkredit bei der Dynastie der Ewigen aufzunehmen!“ fauchte Asmodis böse. „Und bevor hier noch jemand weiter so dämlich fragt, mit Amun-Re ist auch kein Geschäft zu machen. Um das zu erreichen, dafür würde er sogar seine goldenen Brustplatten ins Leihhaus bringen. Aber wie wir alle wissen, darf Professor Zamorra nicht sterben, weil nur dadurch, dass er spätestens auf Seite 62 überlebt, durch einen gewissen Herrn aus Lippstadt weiterhin die Auto-Industrie und die Manufakturen für Western-Kleidung angekurbelt werden.“

„Warum haben wir nicht ein solches Unternehmen wie der alte Möbius!“ sinnierte Belial. „Der hat offensichtlich keine Geldsorgen...!“

„Warum werden wir dann nicht auch Unternehmer?“ hatte der Dämon Allorces plötzlich einen Geistesblitz.

„Das hatten wir schon – und haben wir noch immer“, seufzte Lucifuge Rofocale. „Asmodis hat in seinen Tarnexistenzen mehrere weltumspannende Geschäftszweige aufgebaut.“

„Na, die müssten doch Gewinn abwerfen...!“ lauerte Astaroth.

„Keine rostige Kopeke springt da raus“, kicherte Sanguinus und sicherte sich die nächste Notiz des Vorsitzenden. „Diese Unternehmen sind völlig legal und das Finanzamt hat noch nie Unregelmäßigkeiten in der Buchführung festgestellt.“

„Ich verstehe“, seufzte Allorces. „Von diesen Geschäften sind also keine Gewinne zu erwarten. Schlimmer als die Hölle mit all ihren Schrecken entsetzt die Menschen die Arbeit des Finanzamtes. Vielleicht sollten wir dort einmal Überlegungen anstellen...“

„Oder das Management dieser Unternehmen feuern und die Stellen mit Leuten der „Banco di Santo Spirito“ und dem Vatikan besetzen lassen“, grunzte Astaroth. „Ich kenne da bei „Opus Dei“ oder der Pius-Bruderschaft recht fähige Leute...“

„Bleiben wir doch bitte sachlich, meine Herren", forderte Lucifuge Rofocale den Kreis auf. „Unser großer Vater in der Tiefe wünscht konkrete Vorschläge, wie wir aus unserer ausweglosen Situation rauskommen.“

„Fragen wir doch mal die Autoren vom Grusel-Sektor!“ keckerte Sanguinus frech. „Die müssen ihre Helden ja auch immer aus ausweglosen Situationen rausholen.“

„Konstruktive Vorschläge!“ Die Stimme des Lucifuge Rofocale klang hart und knarrend, während der nächste Kurzvermerk betreffs Sanguinus auf dem Menschenhaut vermerkt wurde.  

„Es müsste uns gelingen, ein Unternehmen aufzubauen, ohne dass großer Einsatz von Kapital erforderlich ist“, grübelte Belial.

„Eine Briefkasten-Firma in Liechtenstein“, hatte Marax einen Einfall. „Und dazu ein Konto bei den Eidgenossen. Spar in der Schweiz, dann hast du's in der Not.“

"Wir finanzieren Spielberg und Lucas die Filme und streichen die Rendite ein“, überlegte Zagan.

„Au ja!“ freute sich Vassago. „Wir verfilmen die „Unmögliche Geschichte“ mit WKG und EvT in den Hauptrollen als jugendliche Liebhaber...!“

„Wenn die Herren nun mal langsam zur Sache kämen!“ Die Satansklaue des Lucifuge Rofocale trommelte auf die Tischplatte aus rotglühendem Stahl. „Die Direktion ganz unten geht davon aus, dass mitdenkende Mitarbeiter dieses Problem hier problemlos lösen.

Also, für was geben die Menschen sehr schnell und leichtfertig ihr Geld aus?“

„Für Porno-Artikel!“ prellte Sanguinus vor. Doch weder diese im Grunde genommen richtige richtige Bemerkung noch alle anderen Geistesblitze der Dämonen-Runde waren dazu geeignet, Lucifuge Rofocale richtig zufrieden zu stellen.

„Wo die Menschen auch jede Menge Kohle loswerden und wo ihnen das Geld locker sitzt, dass ist die Münchner Groß-Melkmaschine für Preußen und Amis!“ sagte Asmodis langsam nachdenkend. „Auf dem Oktoberfest wird richtig Geld verdient. Ein Bierzelt auf der Theresienwiese und wir können uns ganz schnell sanieren.“

„Die Idee ist gar nicht schlecht“, lobte Lucifuge Rofocale, nachdem Asmodis seinen Plan erläutert hatte. „Aber nicht mit einem Bierzelt, da wir nicht diese Unsummen für die Grundkosten haben. Alleine das Geld, dass man in die richtigen Taschen wandern lasse muss, um dort auf der „Wiesn“ einen Platz zu bekommen, ist schon ein Vermögen.

Aber mir ist das was anderes eingefallen, wie wir mit wenig finanziellem Aufwand was aufziehen können, wo wir jede Menge Kohle machen können. Aber nicht in München. Ich weiß da einen viel schöneren Ort – wir gehen nach Wien.“

Ein einziges Stöhnen ging durch die Runde und die Dämonen erbleichten, so weit das bei diesen Höllen-Temperaturen ging.

„Wir werden unsere Aktivität in den Prater verlegen!“ erklärte Satans Ministerpräsident salbungsvoll und seine Stimme klang satanischer als die seines Bosses. „Ihr, meine lieben Freunde, mögt doch den Wohlklang der österreichischen Sprache ganz besonders. Und speziell in jener Fassung, die man gemeinhin als „Wiener Schmäh“ bezeichnet...!“

„Erbarmen!“ heulten die Erzdämonen wie verdammte Seelen, die zum ersten Mal durch das Höllentor gezerrt werden.

„Aber.. aber... meine lieben Freunde!“ kam es von ganz unten. „Etwas Hölle muss doch auch für euch dabei sein...!“

*    *    *

„Schau mal da hinten!“ wies der mittelgroße Mann mit dem gutmütigen Gesicht und dem eisgrauen Bart auf die bunte Leuchtreklame. „Diese Geisterbahn scheint hier im Prater völlig neu zu sein.“

„Kein Grund, sie zu untersuchen, Fritzi!“ erklärte die Frau neben ihm kategorisch. „Du hast mir fest versprochen, heute mal nicht an Gespensterschlösser und dieses grausige Zeug zu denken. Wir wollten doch zum Riesenrad...!“

„Aber da gehen wir doch auch noch hin!“ erklärte der „Fritzi“ genannte Mann, den Millionen Leser unter einem andren Namen kennen. Millionen? Naja, jedenfalls ungefähr so viel. Diese Schätzung ist nach den Maßstäben der Zahlenangaben im Alten Testament zu werten.

„Aber der Weg zum Riesenrad führt an dieser Geisterbahn vorbei, setzte der Graubärtige hinzu. Und diese kleinen, dienstlichen Interessen, die müssen schon mal sein.

Sieh mal, der Herr da vorne in dem langen, schwarzen Mantel...wie der heilige Bela Lugosi oder Graf Dracula persönlich. Wirklich, sehr hübsch gemacht, das alles...“

„Lass uns weg von hier, Fritzi!“ zeterte die Frau. „Dieser unheimliche Kerl..  der kommt ja direkt auf uns zu...“

„Dieser Reserve-Dracula... den kenne ich!“ stieß der Mann plötzlich hervor, dessen Beruf und Profession es war, einer der erfolgreichsten Horror-Schriftsteller seiner Zeit zu sein. „Das ist der der M.A. Aus der Hellwagstraße. Der wird sich hier sicher nur das Taschengeld aufbessern....“

Bevor die Frau ihren Mann aus der Gefahrenzone reißen konnte, war die schwarzgewandete Schreckensgestalt heran. Unter dunklen Lockenhaaren war ein geisterbleiches, bartloses Gesicht zu erkennen, in dem sich kindliche Unschuld und dämonisches Grinsen die Waage hielten.

Mit einer theatralischen Bewegung im Stil der alten Hammer-Produktionen schlang die vampirhafte Gestalt den rechten Arm mit dem Mantel um den Horror-Autoren und begann, ihn in Richtung der Geisterbahn zu zerren. Die entsetzte Reaktion der Frau, die sah, wie ihr Mann vor ihren Augen entführt werden sollte, ignorierte diese Mischung aus Schimmelreiter und Phantom der Oper mit einer gehörigen Würze aus Christopher Lee vollständig.

„Komm mit mit!“ hechelte seine Stimme. „Die Hölle ist offen für dich, Tony Ballard. Für dich – und auch für deine Gefährtin Vicky Bonney...!“

„Sie verwechseln mich. Ich bin nicht Tony Ballard!“ gab der Schriftsteller ruhig zu bedenken. „Ich bin nur gewissermaßen Tony Ballards geistiger Vater.“

„Dann kommt eben Ballards alter Herr in die Hölle!“ erklärte der junge Mann mit dem Aussehen einen Vampirs kategorisch.

„Lassen Sie sofort meinen Mann los!“ zeterte die Frau. „Was bilden Sie sich überhaupt ein, wer Sie sind?“

„Ich bin Doktor Mabuse...äääh, Doc Savage...äääh, Lord Mikula!“ brachte die Vampirgestalt nach einigen Herzschlägen des Nachdenkens hervor.

„Wahrscheinlich wohl eher der Kater Mikesch, der hier das Geld für den zerbrochen Milchtopf verdienen muss!“ versetzte die Frau ungerührt.

„Sie werden die Fahrt mit unserer Geisterbahn garantiert nicht bereuen!“ dienerte Lord Mikula, bei dem man nie genau wusste, ob er sich mittschiffs mit „C“ oder mit „K“ schrieb.

„Es könnte eigentlich tatsächlich nichts schaden, sich mal wieder so richtig zu Gruseln“, sinnierte der Mann mit dem grauen Bart. „So was kann sehr inspirierend wirken...“

„Dann lies was von deinen Kollegen Dark, Lamont und wie die ganze Horror-Truppe so heißt!“ fauchte seine Frau wütend. „Und wenn dir das noch nicht genug Horror ist, dann sieh dir die letzte Steuerforderung vom Finanzamt an!“

„Wir fahren trotzdem mit der Geisterbahn“, erklärte Fritz T. kategorisch. „Vielleicht bringt es einige neue Ideen für meine Serien.“

„Du solltest lieber Arzt-Romane oder Geschichten von tragischer Liebe schreiben, damit ich auch mal was zu lesen habe!“ beschwerte sich die Frau. Und bei diesem Gespräch waren sie, halb selbst gegangen und halb von dem Vampir-Verschnitt dahin gedrängt, an der Geisterbahn angelangt.

Fritz T. wunderte sich, dass sich hinter der pompösen Fassade offensichtlich kein weiteres Bauwerk befand, wo die Fahrstrecke der Geisterbahn samt der Puppen und Effekte untergebracht war. Die Gespensterpuppen, an diesen sie in rasendem Tempo vorbei fahren würden und die dann mit grellen Lichtern angestrahlt computergesteuerte Heul- und Kreisch-Laute ausstießen.

„Unsere Geisterbahn ist unterirdisch angelegt“, erklärte Lord Mikula auf die Frage des Horror-Autoren. „Darum ist hier auch Anschnallpflicht. Es geht mächtig tief runter.

Dann angenehme Reise, die Herrschaften...!“ hörte Fritz T. Die Stimme Lord Mikulas hinter sich verklingen. Denn im gleichen Moment ruckte der Wagen an. Und vor ihm schienen die Gleise ins Bodenlose zu stürzen.

Vor Fritz T. und seiner Frau waberte eine grellrote Lohe empor wie aus dem Herzen eines Vulkans....

*    *    *

„Ich muss unbedingt in Bergisch-Gladbach anrufen! Und wenn sie meinen Redakteur aus dem Bett werfen müssen – dass muss ich ihm alles sofort erzählen!“ rief Fritz T. aufgeregt beim Verlassen der Geisterbahn. "Das was wir hier erleben durften, das ist ja phänomenal. Völlig neuartige Ideen sind mir da gekommen. Das gibt Stoff für mehr als hundert Grusel-Romanen...!“

„Ich werde jemanden ganz anders anrufen!“ zeterte seine Gattin. „So was Entsetzliches gehört verboten. Das ist ja schlimmer als diese abscheulichen Zombi-Filme oder die Bild-Zeitung!“

„Wann man nur wüsste, wie die das alles gemacht haben", sinnierte Fritz T. „Es wirkte alles so echt – so wie man sich die richtige Hölle vorstellt. Mag der Teufel wissen, wie die Amis das getrixt haben. Oder die Japaner...!“

„Du musst was unternehmen, dass diese Geisterbahn geschlossen wird, Fritz!“ verlangte seine Frau, die in dieser ernsten Situation diesmal auf das „i“ am Ende verzichtete. „Du hast doch deine Beziehungen...!“

Nun, welcher Mann kann sich dem Willen einer Frau widersetzen, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat. Besonders dann, wenn man mit ihr verheiratet ist. Und tatsächlich wusste Fritz T., wen man in einer solchen Situation über den Draht der Hohen Bastei anrufen musste.

Das Kontingent der Kämpfer für die Lichtwelt, die Fritz T. über die Lenkzentrale in Bergisch-Gladbach zusammen trommelte, hatte die Schlagkraft der Österreichischen Armee. Nur dass die Herrschaften mit einem, nun sagen wir mal, etwas außergewöhnlichen Waffen-Arsenal anreisten.

„Tapfer saan mer net! Aber feesch!“ erklärte Tony Ballard und bemühte sich um einen Hauch von Wiener Schmäh in der Rede. Es war ihm in England zu kalt und zu regnerisch geworden und deshalb hatte er seinen Wohnsitz schon geraume Zeit nach Wien verlegt.

Nun nahm er die beiden Neuankömmlinge am Flughafen in Empfang während die „Albatros“ des Möbius-Konzerns hinter ihnen wieder abhob.

„Mein Name ist Sinclair! John Sinclair!“ stellte sich ein hochgewachsener Mann vor. „Von Scotland Yard, falls ihnen diese Firma was sagt. Und – by the way – bestellen Sie bitte beste Grüße an ihren geistigen Vater A.F.M. mit allen guten Wünschen für die Zukunft.“

„Diesen Glückwünschen schließe ich mich an, mon ami!“ erkläre der andere Mann, aus dessen weit geöffneter Hemdbrust jene handtellergroße Silberscheibe glänzte, die Merlin einst in grauer Vorzeit aus der Kraft einer Sonne schuf, die zu einem modernen Kunstgebilde entartete. „Mein Name ist Zamorra! Professor Zamorra!“ stellte er sich mit einer leichten Verbeugung vor und vermied es auf diese Weise, seinen Vornamen endlich preis zu geben. „Und jetzt auf zum Prater, damit wir den Dämonen den Frack vollhauen können, damit Johnny zum Fünf-Uhr-Tee wieder in London ist.“

„Ja, und weil du heute Abend noch ein bestimmtes Kätzchen streicheln willst... irgendwo eine Muschi kraulen und deine Mon Cherie vernaschen“, erklärte John Sinclair mit typisch trockenem englischen Humor.

„Fahren wir mit einem Auto oder mit dem Fiaker?“ wollte John Sinclair dann wissen. „Zur Siegesfeier habe ich eine Flasche Wein mitgebracht, die Pater Aurelian aus den Privat-Beständen des Papstes gemaust hat", ließ sich Professor Zamorra vernehmen. „Wie ich hörte wird der Wein in Grinzig mit Weihwasser verlängert“

„Naja, nach dem Skandal damals mit dem Frostschutz im östereichischen Wein...!“ dehnte Tony Ballard.

„Prima!“ freute sich Zamorra. „Dann beschaffen wir uns ein paar Flaschen von Heurigen, nehmen mit den Dämonen einen Drink und räumen so die Sache ohne viel Brimborium aus der Welt.“

„Wir könnten auch geweihte Hostien in eine Sacher-Torte einbacken", schlug Tony Ballard vor. „Dazu werden wir dann dreistimmig Wiener Schrammeln im bester Hans-Moser-Tonart singen. Zumal wir ja den „Dritten Mann“ hier haben. Wenn das die Herrschaften nicht vertreibt, die unseren Freund Fritz so fürchterlich zu schaffen machen...!“

Unter solchen lockeren Gesprächen kamen die drei Musketiere der Lichtwelt beim Prater an. Lord Mikula sank in ehrfürchtigem Kothau, als er die Prominent erkannte.

„Willst du ein Autogramm von mir?“ fragte ihn John Sinclair mit Gönnermiene.

„Ah, geeehns!“ dehnte Mikula. „Lieber eins vom Jason Dark! Oder von Dan Shocker!“

„Und warum nicht von Robert Lamont?“ lauerte Professor Zamorra.

„Ist net nötig!“ wehrte der „Lord“ ab. „I bin halt der Schutz-Vampir von der Frau Lamont... man hat so seine Beziehungen...!“

„Na gut, dann bring uns mal zu deinem Chef, damit wir hier unseren Job machen können!“ verlangte John Sinclair und zückte Kreuz und Dolch. Professor Zamorra öffnet das Hemd nach Macho-Art und legte das Amulett frei. Gleichzeitig zog er aus einem länglichen Gepäckstück ein mächtiges Schwert hervor. Gwaiyur, das Schwert der Gewalten, zuckte wie ein Blitz in der Sonne, als der Parapsychologe die Klinge nach Art der Ninja-Samurai durch die Luft wirbelte. Mit der Lässigkeit eines Jerry Cotton zog Tony Ballard die Weihwasser-Pistole.

„Nein, meine Herren! Nein, meine Herren!“ schrie die Gestalt, die plötzlich wie aus dem Boden heraus geschossen kam und den Pseudo-Lord im Vampir-Look einfach beiseite fegte. Das, was sich hier vor den drei Dämonen-Killern aus einem brausendem Wirbel feuriger Energie aufbaute und Gestalt annahm, sah so aus, dass es jeder Pastor sofort als Demonstrations-Objekt für den Religionsunterricht in der Unterstufe benötigt hätte.

Es sah genau so aus, wie sich Klein-Fritzchen den Teufel so vorstellt.

„Sie haben hier nichts zu suchen, meine Herren!“ krähte der Teufel. „Das hier ist ein ganz legales Höllentor. Wir haben diesen Grund und Boden von unserem letzten Geld ehrlich gekauft. Und auch die Konzession für das Schaustellergewerbe ordentlich bezahlt. Deshalb haben wir ein Recht, hier unser Gewerbe zu betreiben und zu arbeiten.

Haut ab! Lasst uns in Ruhe! Wir betreiben hier ein ganz legales Fahrgeschäft im Prater. Und wir zahlen sogar unsere Steuer in richtigem Geld. Ihr habt also gar keinen Grund, uns zu vernichten.“

In den Gesichtern von John Sinclair, Tony Ballard und Professor Zamorra malten sich mächtige Fragezeichen.

„Ihr dürft uns nichts tun“, kreischte Asmodis, der wieder mal die lesergerechte Teufelsgestalt angenommen hatte, um mit seinen Erzfeinden in Dialog zu gehen. „Kennt ihr nicht das Gesetz der Schicksalswaage? Nur dann, wenn ihr die Menschheit für uns Dämonen und der Hölle unbedingt beschützen müsst, dürft ihr von euren Kräften und euren Waffen Gebrauch machen.

Aber es ist hier nicht nötig, die Menschheit, die Erde und die umliegenden Ortschaften zu retten. Die Leute hier zahlen ihre Schillinge  als Fahrgeld und bekommen das geboten, was wir versprechen.

Eine Freifahrt in die Hölle. Eine Lustfahrt durch die Schwefelklüfte. Denn der Eingang unserer Geisterbahn ist direkt mit der Hölle verbunden. Und deshalb ist die Sache für uns recht lukrativ. Wir brauchen keine aufwändigen Kulissen und Effekte samt Geister- und Dämonengestalten zu basteln. Wir haben life-haftig da unten. Sogar den Leibhaftigen...“

„Sieh mal an!“ grinste Professor Zamorra. „Asmodis als seriöser Geschäftsmann uns Schausteller. Aber mein Amulett zwingt dich...“

„Versuchs doch.. versuchs doch..!“ keckerte der Fürst der Finsternis und hüpfte vergnügt von einem Bocksfuß auf den anderen.

Professor Zamorra nahm seine übliche Romanhelden-Position ein und ergriff das Amulett. Doch Merlins Stern blieb so kalt wie eine Pizza aus dem Tiefkühlfach. Auch Kreuz und Dolch, mit denen John Sinclair eingreifen wollte, versagte wie nasse Zündhölzer. Und die Weihwasser-Pistole von Tony Ballard hatte Ladehemmungen.

Das Schwert Gwaiyur war beleidigt, dass Zamorra das Amulett eingesetzt hatte, statt die Angelegenheit mit einem kurzen Schwerthieb zu erledigen. Die mächtige Klinge, in der sich die helle Magie der Elben mit der Schwarzzauberei des alten Atlantis mischte, fand, dass es mal wieder Zeit sei, die Seiten zu wechseln. Zamorra konnte ein saftiges: „Merde“ nicht unterdrücken, als sich das Schwert aus seinem Griff wand und zu Asmodis hinüber segelte.

„Ihr habt uns aus reinem Geltungsbedürfnis schaden wollen, ohne dass ihr Menschen schützen musstet“, kicherte der Teufel und seine Klaue schmiegte sich um den Griff der blitzenden Waffe. „Deshalb wechselte Gwaiyur die Seiten – damit der Ausgleich der Schicksalswaage wieder hergestellt wird.“

„Dafür werdet ihr jetzt sterben!“ kicherte Asmdodis. „Ein einziger Hieb mit dem Schwert und drei Köpfe..!“ Die Klinge sirrte durch die Luft während der Fürst der Finsternis die drei Könige der Dämonenjäger in wahnsinnigem Triumph umtanzte.

Doch weil er ja sein dämonisches Leben nicht schützen musste, sagte das Schwert der Gewalten „Good bye“ bevor es so richtig „Hello“ gesagt hatte. Mit festen Griff fing Professor Zamorra die Elbenklinge am Heft auf.

„Das war wohl nichts, Assi!“ grinste der Parapsychologe seinen ewigen Gegner an. „Du wolltest uns aus persönlicher Rache töten – und das hat Gwaiyur nicht mitgemacht. Also haben wir hier eine echte Patt-Situation.“

„Ich stelle fest, dass wir drei euch hier und jetzt nicht besiegen können!“ sagte John Sinclair mit düsterer Stimme.

„Niemand kann das!“ triumphierte Asmodis., „Niemand....“ äffte das Echo von Riesenrad her seine Worte nach.

„Doch!“ grinste Tony Ballard. „Es gibt eine Kraft, die stärker ist und euch zwingen wird....“


*    *    *
 

Das Männlein im grauen, leicht zerknitterten Anzug, dem weißen Hemd und dem geschmacklosen Schlips, dass sich einige Tage später der Geisterbahn im Prater näherte, wirkte alles andere als bedrohlich.

Asmodis witterte einen neuen Kunden und eilte selbst herbei.

„Modis ist mein Name, habe die Ehre, werter Herr!“ dienerte er. „A.S. Modis, zu Ihren Diensten!“

Der Ankömmling betrachtete ihn interessiert über seine Nickelbrille.

„Ich muss ihnen zu meinem Bedauern mitteilen, dass Ihre Lustbarkeit in Form eines Fahrgeschäftes mit sofortiger Wirkung zu schließen ist, Herr Modis!“ erklärte er dann. „Sie haben bedauerlicherweise übersehen, dass nach den Paragraphen", er ratterte eine Unmenge von Zahlen und Angaben von Gesetzen herunter, „die von der Republik Österreich erlassen wurden, feste Bauten unter Tage....“

Mit einem grässlichen Schrei fuhr Asmodis hinab in den Schlund der Erde. Donnernd versank die Geisterbahn und verging im Nichts, als hätte es sie nie gegeben.

Kopfschüttelnd wandte sich der Herr vom Bauaufsichtsamt der Stadt Wien um.

Vor der Bürokratie versagt selbst die Macht der Hölle und der Dämonen...

E n d e
Alsdann.. bis zum nächsten Mal... Und das wird schon morgen sein... Eine Extra-Tasse Tee steht an.

Kommentare  

#1 Mikail_the_Bard 2011-02-03 11:01
Sch*** Baubehörde :lol:
#2 Raschka 2011-02-03 19:04
Hallo Rolf,
ich bin auf deiner Seite eigentlich fehl am Platz, weil ich keine Horrorhefte lese. Aber deine Geschichte hat mir gefallen, und die Seitenhiebe waren nach eifriger Lektüre aller Teestunden auch gut verständlich. Das Ordnungsamt als Sieger über die Hölle - doch, das hat was...
#3 Wolfgang Trubshaw 2011-02-03 19:16
Zitat:
"Naja, nach dem Skandal damals mit dem Frostschutz im östereichischen Wein...!?"
Ohohooo! Jep, das datiert die Story.
#4 Raschka 2011-02-03 19:37
So um 1985, damals gab es auch Aldi-Trockenbeerenauslese, süüüß...
#5 Laurin 2011-02-04 21:16
Perfekt, solche Geschichten haben einfach einen Kultstatus verdient! :lol:

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