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Hard Case Crime - Mehr als ein Verlag

Hard Case CrimeHard Case Crime
Mehr als ein Verlag...
 
„Hard Case Crime“ ist nicht nur ein Verlag, es ist eine Einstellung! Es sind Bücher, die man sich in die Hosentasche stecken kann. Jedenfalls die englischen Bücher. Die deutschen Ausgaben sind nur für Hosen mit XXL geeignet!

Immer etwas zu lesen dabei haben, das ist mein Credo! Um bereits vom ersten Satz an der Gurgel gepackt und in das Geschehen gezogen zu werden.

 

Da gibt es keine seitenlangen Beschreibungen über eine Gegend, die gar nicht interessiert. Oder sich der Protagonist hin und her gerissen vorkommt, und dadurch an seitenlangen Selbstzweifeln nagt.

Hier wird gehandelt!

Wie sollten die Autoren auch anders vorgehen, haben die Ausgaben von „Hard Case Crime“ einen Umfang, der sich gegenüber anderen Büchern auf den Ablagen einer Buchhandlung positiv bemerkbar macht. Es sind in erster Linie Bücher, die einen Umfang haben, der zu schaffen ist! Auch von Leuten, die sich immer daran stören, dass sie aus Zeitgründen nicht zum lesen kommen!

Ich selber liebe die „Hard Case Crime“-Bücher! Sind sie nicht nur von der Sparte her meine bevorzugte Lektüre, ist es doch auch der Umfang, der mich immer mit einem Grinsen zu einem Buch greifen lässt. Meistens ist der nämlich innerhalb eines Tages zu schaffen! Muss nicht unbedingt sein, ist aber schon vorgekommen. Ein einziges Mal sogar in einer einzigen Sitzung, aber das war ein Ausnahmefall, schliesslich bin ich ein Max Allan Collins-Fan und der Roman war zu herrlich und unterhaltsam, als dass ich mich von etwas anderem ablenken lassen wollte.

Und plötzlich war der Roman durch!

„Hard Case Crime“ hat es sich zum Ziel gemacht, die kraftvolle Sprache, die aufregenden Covers, die Spannung und den Thrill der Geschichten aus dem goldenen Zeitalter der Taschenbuch-Krimis wieder lebendig zum machen – als das, was den puren Unterhaltungswert dieser Bücher ausmacht. Und nicht mehr verlange ich von einem Buch.

Es soll weder belehrend sein oder sonst wie mit dem erhobenen Zeigefinger daher kommen. Spannung pur, und das ohne „Wenn“ und „Aber“.

Zu allem entschlossene Detektive und gefährliche Frauen ... Vermögensschwindler und erbarmungslose Rächer ... geniale Verbrecher und Gejagte, die um ihr Leben fürchten ... „Hard Case Crime“-Titel bieten alles, was eine grosse Story zu bieten hat. Und das erst noch in einer wunderschön gestalteten und für Jeden erschwinglichen Taschenbuchausgabe.

Viel Vergnügen mit nachfolgender Rezi.

Ken Bruen & Jason Starr - CrackCrack
von Ken Bruen & Jason Starr
Hard Case Crime Nr. 009, Feb. 2009
219 Seiten; Übersetzung: Richard Betzenbichler
ISBN: 978-3-86789-067-0
€ 9,90 | Sfr. 18,90

Rotbuch

„Schönheit kann tödlich sein ...“

Der ehemals erfolgreiche Unternehmer Max Fisher erfindet sich neu: er wird Hip-Hop-Crackdealer. Angela Petrakos, einst seine Assistentin und Geliebte, versucht in Irland das verlorene Glück wieder zu finden, gerät aber an einen möchte-gern-Serienkiller.


Werden sich die Wege der beiden wieder kreuzen?
Was denken Sie?!

„Crack“ ist der zweite, der bislang aus drei Teilen bestehenden Reihe, die im „Hard Case Crime“-Verlag erschien. Das erste Buch erschien unter dem Titel „Flop“ als Band Nr. 3 auf deutsch, und ich denke mir, dass der dritte nicht mehr lange auf sich warten lässt (im englischen als Nos 20, 36 und 47 erschienen)!

War bereits der erste Roman gespickt von bösen Zufällen, geht es hier gleich damit weiter. Max Fisher und Angelo Petrakos müssen ganz schön schlechtes Karma haben, weil sie so viel ausbaden müssen. Mag es für sie eine Achterbahnfahrt in den Abgrund sein, wird es für den Leser eine aus Spannung und Vergnügen, wenn die Handlungsträger in ihrem selbst gemachten Chaos untergehen.

Ich war beim Erscheinen des dritten Bandes noch nicht ganz zu der No 47 aufgeschlossen, aber als der rauskam und ich ihn in Händen hielt, musste der gleich gelesen werden. Herrlich böse! Blutig, mitunter zum Schmunzeln, was die Sprüche angeht. Nichts für zarte Gemüter.

Doch zurück zu mittleren Band. Mag das Getue von Max Fisher gelegentlich auf den Sack gehen, zeigt es doch seinen Grössenwahn an, dem er verfällt. Denn M.A.X., wie er sich neuerdings nennt, ist nicht nur Dealer, sondern auch gleich sein grösster Kunde!

Ken Bruen:
Geboren 1951, promovierte über Metaphysik am Trinity College in Dublin. Der hochgelobte Krimiautor lebt in Galway, Irland.

Jason Starr:
SlideGeboren 1968, wuchs in Brooklyn auf und begann schon zu College-Zeiten zu schreiben. Zunächst Kurzgeschichten, später Theaterstücke und Romane. Er lebt in New York.

Bereits erschienene Bücher:
„Flop/Bust“, „Crack/Slide“, „The Max“ und von Jason Starr alleine „Fake I.D.“


Das Buch im Original:

Slide
Hard Case Crime No 037, Oct. 2007
222 Seiten
ISBN: 0-8439-5776-X
$ 6,99
Hard Case Crime

 

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