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40 Jahre Tatort - KOMMISSAR KONRAD

40 Jahre Tatort (und mehr)KOMMISSAR KONRAD
 
Am 4. April 1971 lief mit „FRANKFURTER GOLD“ der erste Tatort des Hessischen Rundfunks in der ARD.

Unter der Regie von Eberhard Fechner, der auch das Drehbuch zu diesem Fernsehkrimi schrieb, gab KLAUS HÖHNE als KOMMISSAR KONRAD sein Tatort – Debüt.


Der erste Tatort des  Hessische Rundfunks basiert auf einen authentischen Fall. Einen kleinen Pferdefuß hatte das Ganze damals allerdings; der Täter war noch nicht rechtskräftig verurteilt und hatte daher zum Zeitpunkt der Sendung als ‚unschuldig‘ zu gelten. Ein kleiner TV-Skandal war damit geboren, der nicht der letzte in der Tatort-Reihe sein sollte.

Nach „DER FALL GEISTERBAHN“ (12. März 1972), dem zweiten Tatort mit Kommissar Konrad,  folgten zwei Gastauftritte des Kommissars in den beiden Tatort – Krimis „KRESSIN UND DIE FRAU DES MALERS“ (28. Mai 1972) sowie „STRANDGUT“ (25. Juni 1972).

Assistent Robert (Fridjof Vierock) mirt Kommissar Konrad (Klaus Höhne)Mit „KENNWORT GUTE REISE“ löste Klaus Höhne am 10. Dezember 1972 als  Konrad seinen nächsten Fall.

Es folgten die Tatort-Krimis „EIN TODSICHERE SACHE“ (17.02.1974), „DIE RECHNUNG WIRD NACHGEREICHT"„ZWEI FLUGKARTEN NACH RIO“ (11.04.1976) sowie „FLIEDER FÜR JACZEK“ (27.02.1977) (19.01.1975),

Nach Kommissar Konrads letzten beiden Gastauftritten in „KASSENSTURZ“ (15. Februar 1976) und „DER MANN AUF DEM HOCHSITZ“  (29. Januar 1978), löste Klaus Höhne als Kommissar Konrad am 11. Februar 1979 in „DER KING“  seinen letzten Fall in der ARD.

TATORT – FILMOGRAPHIE

Kommissar Konrad
1 006 Frankfurter Gold  (04.04.1971)
2 016 Der Fall Geisterbahn (12.03.1972)
3 024 Kennwort Gute Reise (10.12.1972)
4 037 Eine todsichere Sache  (17.02.1974)
5 047 Die Rechnung wird nachgereicht  (19.01.1975)
6 062 Zwei Flugkarten nach Rio  (11.04.1976)
7 072 Flieder für Jaczek  (27.02.1977)
8 096 Der King  (11.02.1979)

Gastauftritte als Kommissar Konrad
1. Kressin und die Frau des Malers (28. Mai 1972)
2. Strandgut (25. Juni 1972) 
3. Kassensturz (15. Februar 1976)
4. Der Mann auf dem Hochsitz (29. Januar 1978)

 © 2009 by Ingo Löchel
Bild: Archiv des Autors

Kommentare  

#1 Konrad K 2020-04-11 10:16
Die Folge wurde grade wiederholt und ich war echt begeistert, was für eine Zeitreise!
Der grade mal 23jährige Haupttäter Johannes Stein kommt rüber wie ein heutzutage mindestens 40jähriger,mit seinem korrekten Aufzug. Die von ihm geförderte Band spielt übelste Schlagercover, die Einrichtungen der Wohnungen sind unfassbar spießig, und in der Vorstrafenakte des Goldfälschers heißt es "1943 wegen Gehorsamkeitsverweigerung zu 8 Monaten Zuchthaus verurteilt", später in Wien zu "einem Jahr Kerkerhaft" - wahrlich ein Fenster in eine untergegangene Zeit! Und die Geldgier der ganzen Kleinbürger, die Stein abzieht, ist so unangenehm direkt und umfassend, dass es schwerfällt Mitleid mit ihnen als Opfer zu haben.
Eine wirklich grandiose Folge und ein spannendes Fenster in eine längst untergegangene Welt.
Absolut empfehlenswert!
#2 Mark Wolf 2020-04-12 00:51
Kann mich obigem Kommentar nur anschließen. Und die größenwahnsinnige Art des Täters, der anscheinend an den ganzen Quark selbst glaubt, den er seinen Mitmenschen auftischt! Überhaupt sehr dokumentarisch, Ermittler, Opfer und Täter durchbrechen die vierte Wand und sprechen den Zuschauer direkt an. Und immer wieder gut und total authentisch: Günter Strack! War angenejm überrascht, und wie oben bereits treffen angemerkt, ein Fenster in eine vergangene Zeit!

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