Offenbarung 23 (33) Der Schatz der Loge

Cover zu Der Schatz der LogeDer Schatz der Loge
Offenbarung23 (33)
Mit Helmut Krauss, David Nathan, Detlef Bierstedt, Dietmar Wunder, Marie Bierstedt sowie Regina Lemnitz, Lutz Riedel, Lutz Mackensy, Michael Pan, Tobias Kluckert, Björn Schalla, Oliver Siebeck, Alexandra Vilter, Franziska Pigulla
Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Produktion, Beratung & Realisierung: Marc Sieper
Qualitätskontrolle & Inspiration: Olaf Reinwald
Musik, Arrangements & Instrumente: Andy Matern
Zusätzliche Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Covermotiv: focoloco studios, Berlin
Aufgenommen 2008 & 2009: Sprachaufnahmen-Berlin.de; LPL records
Ca. 60 Minuten
ISBN: 9783-7857-3846-7
VÖ:  Oktober 2009
Lübbe Audio/LPL Records 2009

Esoterische Spinner treffen auf Überbleibsel des alten Adels, wenn sich Kerzen in Schlössern und Burgen entzünden und geheime Formeln gemurmelt werden. Doch was passiert, wenn sich fanatische Monarchisten bewaffnen und unsere Weltordnung erbeben lassen wollen? Würden wir nicht in Panik auch denen vertrauen, die hinter allem Übel stecken? Lassen wir uns nicht blenden und enttarnen unsere Feinde. Hinter jedem Mysterium steckt ein Fünkchen Magie!

Diese Serie lässt mit jeder Folge ein merkwürdiges Gefühl beim Hörer zurück. Zum Einen hat man jetzt seit ein paar Folgen neue Charaktere und eine neue Grundstory. Das allein mutet schon merkwürdig an, da man mitten in der Serie einfach eine Umkehr wagt. Und zwar von großem Ausmaß. Zwar gefällt mir die vorliegende Grundstory besser, als noch zu Jan Gaspards Zeiten, aber was nützt das, wenn man weiß, dass 29 Folgen eine ganz andere Rahmenhandlung haben? Und vor allem ganz andere Charaktere.
 
Auch die neuen Charaktere gefallen mir besser, als die Figuren um den Hackerkönig Tron. Doch vielleicht hätte man auch ganz neue Sprecher wählen sollen, und die neue Rahmenhandlung durch eine alles erklärende Folge überbrückt, um so die neuen Figuren und die neue Story aufzubauen. Das zum Thema Rahmenhandlung und Charaktere.

Die Storys wirken wie auch hier in Folge 33 wesentlich lebendiger, als die letzten Gaspard-Folgen. Zwar ermitteln unsere Freunde hier auch nur, und die Fragen die sie stellen, verfallen nicht selten in endlose Dialoge, aber die ermitteln unterm Volk, während das alte Team zuletzt doch häufig nur am PC saß, um etwas herauszufinden. Das war reichlich unspannend. Nun gibt es das nicht mehr, aber es fehlt dennoch Spannung. Die Freunde stellen sich einer möglichen Verschwörung, stellen Fragen und nochmals Fragen, und am Ende gibt es vielleicht eine Prise Action. Folge 33 ist dabei so langweilig, wie kaum eine zuvor. Leider.
 
Auch bei den Sprechern tut sich wenig Neues. Es sind immer die gleichen Namen, die im Cast auftauchen um damit alte Fans der Serie bei der Stange zu halten.
Davon aber angesehen, machen vor allem die Hauptsprecher einen durchweg guten Eindruck, und man bedauert, dass diese einfach nicht zu besseren Storys agieren dürfen. Helmut Krauss hat häufig immer wieder nur die selben Texte abzusprechen, und wahrscheinlich wurde vieles mit ihm nur einmal aufgenommen um dann immer wieder verwendet werden zu können.
 
Auch keine Abwechslung bei der Musik, aber dafür gewohnt, solide Qualität. Die Stücke unterlegen die Story dezent und sind nicht aufdringlich. Das Cover ist typisch für die Serie, und dieser Wiedererkennungswert ist Gold wert.
 
Fazit: Vieles ist besser als bei Jan Gaspard, doch aus der schönen Idee hätte man viel mehr machen können…

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