Doetsch, Richard: Die 13. Stunde
Die Geschichte ist eigentlich ein Krimi der rückwärts erzählt wird, und somit der Mord aufgeklärt wird. Der Held Nick hat jedoch gleichzeitig die Chance den Mord zu verhindern, und den Tod von 212 Menschen. Das Mystische an der Geschichte bekommt durch die magische Uhr ihre Bedeutung, mit der Nick die Rückwärtssprünge in der Zeit möglich sind. Immer wenn eine weitere Stunde vergangen ist, fällt er zwei Stunden zurück, um erneut die Geschicke in andere Bahnen zu lenken. Zunächst etwas verwirrend, aber man liest sich schnell ein und fiebert mit dem Helden.
Schritt für Schritt, oder besser gesagt Stunde für Stunde kommt Nick korrupten Polizisten und einem Einbruch auf die Spur. Einem Einbruch, bei dem es um Millarden ging. Und Nicks Frau wußte davon, da sie Anwältin ist und den Geschädigten vertritt. Ihr Wissen über die Täter bringt sie in Lebensgefahr.
Mal eine nette Idee eine Geschichte rückwärts laufen zu lassen. Ähnlich wie bei "24" wird jede Stunde für den Helden zu einem Lauf um Leben und Tod. Die Seitenzahlen und Kapitel hat man ebenfalls rückwärts angeordnet. So beginnt das Buch mit Seite 413. Auch eine klasse Idee übrigens, die man auf alle Bücher übertragen könnte. Da wüßte man immer wie viel Seiten man noch vor sich hat.
Richard Doetsch hat einen aufregenden Thriller geschrieben, den man nur schwerlich aus der Hand legen kann, auch wenn man sich das Kapitel um Kapitel auf Neue vornimmt. Schließlich muss man ja mal eine Pause machen. Die letzten beiden Kapitel strecken sich allerdings etwas. Hier hätte man die Geschichte auch abkürzen können. Der Einbruch wird letztlich in zu vielen Details erzählt.,das wird anstrengend.
Fazit: Empfehlenwerte Lektüre, deren Kauf man nicht bereut.