Hamburg-Krimis (4) Grüne Hölle Hagenbeck
Die Geschichte beginnt mit dem Vorstellen der Hauptcharaktere, indem man in die privaten und beruflichen Nöte und Sorgen der Figuren hineinhören darf. Dabei erzählen alle drei von sich,man folgt dem Geschehen also in der Ich-Erzählweise.
Die drei Hauptpersonen, das sind zum einen Hauptkommissar Fedder (Till Demtroder), und zum anderen der Mediendirektor Heinze (Jens Wawrcezck), der den Gegenspieler mimt. Weiblich ergänzt wird das Gespann durch Tatjana (gesprochen von Claudia Schermutzki). Die Figuren wirken nicht ganz so krimiernst wie man das wohl erwarten würde. Es sind mit Ironie und Witz gezeichnete Figuren, und die Dramatik der Handlung geht bei dieser eher komödiantischen Vorstellung schon mal verloren. Doch man spielt nicht mit typischen Krimiklischees. Die Geschichte und die Figuren sind erfrischend neu und haben so gar nichts mit üblichen Krimistrickmustern zu tun.
Auch das typische Hamburger Milleu ist nicht so deutlich zu spüren wie man anhand des Serientitels vermuten könnte. Doch das ist ganz gut so. Örtliche Neutralität lässt man dennoch nicht walten, indem man Hagenbeck als Schauplatz für die Story ausgewählt hat. Die eigentliche Handlung beginnt erst in der Mitte der Geschichte, nachdem man alle Charaktere und deren Leben und Gefühle durch hatte. Zwar gab das der Geschichte Charme und Charakter, für den Aufbau der Spannung war es jedoch eher störend und unpassend.
Der Autor Frank Göhre ist nur einer der Autoren, die man im Hamburg-Krimi berücksichtigt. Jede Folge stammt aus der Feder eines anderen. Bei der vorliegenden Geschichte ist alles etwas anders als in einem normalen Krimi, aber nur etwas. Und damit bedient man die Hörspielfans goldrichtig. In welchen Medium könnte man derarige Geschichten sonst so wirkungsvoll umsetzen?
In Hamburg produziert konnte man aus dem Vollen schöpfen und namhafte Sprecher verpflichten. Darunter auch alte Hörspielprofis wie Jens Wawrczeck und Claudia Schermutzki. Fehlen an Hamburger Mikrofonen darf natürlich auch Robert Missler nicht. Die Namen sprechen für sich, so dass eine ausführliche Beurteilung ihrer Sprecherleistung gleich käme mit dem Versuch, Eulen nach Athen zu tragen.
Das Booklet kommt ungewöhnlich daher. Es lässt sich auffalten wie ein Prospekt und liefert neben vielen Informationen zu den Sprechern auch ein Würfelspiel, mit dem man die Story auf einem Stadtplan Hamburgs nachspielen kann. Ein tolles Gimmick, welches auch aus der Verpackung mal etwas mehr macht.
Fazit: Eher lockere Unterhaltung, als harte Krimikost. Hörspielfans dürften aber auf ihre Kosten kommen.
Auch das typische Hamburger Milleu ist nicht so deutlich zu spüren wie man anhand des Serientitels vermuten könnte. Doch das ist ganz gut so. Örtliche Neutralität lässt man dennoch nicht walten, indem man Hagenbeck als Schauplatz für die Story ausgewählt hat. Die eigentliche Handlung beginnt erst in der Mitte der Geschichte, nachdem man alle Charaktere und deren Leben und Gefühle durch hatte. Zwar gab das der Geschichte Charme und Charakter, für den Aufbau der Spannung war es jedoch eher störend und unpassend.
Der Autor Frank Göhre ist nur einer der Autoren, die man im Hamburg-Krimi berücksichtigt. Jede Folge stammt aus der Feder eines anderen. Bei der vorliegenden Geschichte ist alles etwas anders als in einem normalen Krimi, aber nur etwas. Und damit bedient man die Hörspielfans goldrichtig. In welchen Medium könnte man derarige Geschichten sonst so wirkungsvoll umsetzen?
In Hamburg produziert konnte man aus dem Vollen schöpfen und namhafte Sprecher verpflichten. Darunter auch alte Hörspielprofis wie Jens Wawrczeck und Claudia Schermutzki. Fehlen an Hamburger Mikrofonen darf natürlich auch Robert Missler nicht. Die Namen sprechen für sich, so dass eine ausführliche Beurteilung ihrer Sprecherleistung gleich käme mit dem Versuch, Eulen nach Athen zu tragen.
Das Booklet kommt ungewöhnlich daher. Es lässt sich auffalten wie ein Prospekt und liefert neben vielen Informationen zu den Sprechern auch ein Würfelspiel, mit dem man die Story auf einem Stadtplan Hamburgs nachspielen kann. Ein tolles Gimmick, welches auch aus der Verpackung mal etwas mehr macht.
Fazit: Eher lockere Unterhaltung, als harte Krimikost. Hörspielfans dürften aber auf ihre Kosten kommen.