Arrebato
In den Zustand der Verzückung kann man bei diesem wirklich
aussergewöhnlichen Film durchaus geraten, allerdings bedarf es dafür
auch einiger Grundvorraussetzungen, die man als Zuschauer erfüllen muss.
Man sollte eine ausgeprägte Vorliebe für den besonderen Film haben,
gleichzeitig muss man sich auch dem aussergewöhnlichen Erzählstil der
Geschichte öffen und sollte insbesondere ein ausgeprägtes Faible für
surreale Elemente haben, die in diesem Film zu Hauf vorhanden sind. Denn
nur so kann man etwas mit dem Bilderrausch anfangen, der hier gut 110
Minuten auf einen einprasselt und doch in so vielen Passagen anscheinend
überhaupt keinen Sinn ergibt. Dabei ergibt das Szenario bei genauerem
Hinschauen sehr wohl einen Sinn und schon in der Eröffnings-Sequenz des
Filmes bekommt man einen recht eindeutigen Hinweis, auf was das
Geschehen im Endeffekt hinausläuft. Um allerdings die Zusammenhänge
herzustellen, sollte man die Ereignisse erst einmal auf sich wirken
lassen, was gar nicht einmal so leicht ist, erscheinen doch viele Dinge
extrem surreal und geradezu verwirrend, so das man die Verknüpfungen
innerhalb der Story nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennt.
Man merkt also, auch bei der mittlerweile neunten Veröffentlichung des Independent Labels Bildstörung hat man es einmal mehr mit einem Film zu tun, der jenseits jeglichen Mainstreams angesiedelt ist und so auch ganz sicher nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen wird. Der durchschnittliche Mainstreamer wird mit diesem visuell berauschendem Werk ganz bestimmt nicht viel anfangen können, zudem die Erzählstruktur doch gänzlich anders strukturiert ist wie in "normalen Filmen". So fragt man sich unwillkürlich über einen längeren Zeitraum, welcher Sinn überhaupt hinter den Geschehnissen steht und um was es eigentlich geht. Eine endgültige Erklärung für die teils verwirrenden Ereignisse erhält man letztendlich erst am Ende des Filmes und selbst dann kann man sich nicht zu 100 % sicher sein, ob die eigene Interpretation des Szenarios auch die Richtige ist. Es fällt auch nicht leicht, hier näher auf die Geschichte einzugehen, ohne zuviel vom Inhalt zu verraten und so anderen Zuschauern den Überraschungsmoment wegzunehmen, den dieser Film durchaus beinhaltet.
Im Prinzip könnte man Arrebato als Liebeserklärung an den Film generell ansehen, die aber auch im gleichen Atemzug aufzeigt, wie verzehrend diese Liebe sein kann, wenn man sich ihr voll und ganz hingibt. So stehen auch zwei junge Männer im Focus der Geschichte, von denen einer (Jose) billige Horrorfilme produziert. Gleich in den ersten Minuten des Filmes wird man mit seiner Arbeit konfrontiert und diese Passage ist für die Gesamtzusammenhänge nicht gerade unwesentlich, was man allerdings erst ganz am Ende erkennen kann. Der zweite Mann ist Pedro, der sich so sehr dem Filmen verschrieben hat, das er dadurch in den Zustand der absoluten Ekstase geraten kann. Zudem erweckt er bei seinen Mitmenschen den Eindruck, das es sich bei ihm um ein Kind im Körper eines Mannes handelt, das in einer Art Fantasiewelt lebt und einfach nicht erwachsen werden will. Kein Wunder also, das man bei der Figur des Pedro fast schon zwangsläufig an "Peter Pan" erinnert wird, denn zu offensichtlich sind doch die Parallelen zu dieser Fantasiefigur. Die Beziehung der beiden Männer zueinander wirkt einerseits sehr distanziert, vermittelt aber auf der anderen Seite durch die gleiche Leidenschaft zum Film ein Gefühl, als wenn sie eine Art Symbiose eingehen. Es fällt äusserst schwer, die gewonnenen Eindrücke dieses Filmes in Worte zu fassen, denn man sollte sich selbst einen Eindruck dieser fantastischen Geschichte machen, in der auch die entstehende Beziehung zwischen Mensch und Maschine eine große Rolle spielt und im Prinzip sogar den zentralen Kernpunkt dieser surrealen Geschichte darstellt.
Letztendlich ist "Arrebato" ein Film, der nur sehr schwer einem bestimmten Genre zuzuordnen ist. Eigentlich als Drama zu bezeichnen, lässt dieses Werk ganz eindeutige Elemente aus dem Horror-Genre erkennen, die sich allerdings erst im laufe der Zeit und auf eine sehr ungewöhnliche Art erkennen lassen. So ist man dann auch sichtlich erstaunt als man feststellen muss, das vampirismus ein wesentlicher Bestandtei der Ereignisse ist, denn ist doch die Einführung dieser Thematik vollkommen anders dargestellt, als wie man sie aus normalen Vampirfilmen her kennt. Nichtsdestotrotz ist die hier verwendete Mixtur aus Drama-und Horror und vielen surrealen Elementen in ihrer Art wohl ziemlich einmalig und sorgt so für einen Filmgenuss der ganz besonderen Art. Auch wenn "Arrebato" auf viele Leute einen vielleicht eher verstörenden und wirren Eindruck hinterlässt, so dürften Freunde des aussergewöhnlichen Filmes absolut begeister von diesem Werk sein, das Kopfkino der ganz besonderen Art bietet und ein erlesenes Meisterwerk darstellt, das sich kein Filmfreund entgehen lassen sollte. Denn gerät man doch fast in eine Art Sog, der von den visuell berauschenden Bildern ausgeht und einen in eine Art Zwischenwelt hineizieht, die sich zwischen realität und Fiktion ansiedelt.
Fazit: Mit Arrebato hat der 2009 verstorbene spanische Kultregisseur Ivan Zulueta ein visuell berauschendes Meisterwerk geschaffen, das jenseits des Mainstreams angesiedelt ist und dessen Genialität sich wohl nur einer bestimmten Zielgruppe erschließt. Selten habe ich einen teils so verwirrenden und surrealen Film gesehen, der dem Zuschauer erst ganz zum Ende eine Aufklärung anbietet, die aber immer noch Freiraum für eigene Interpretationen des Szenarios bietet. man muss schon eine ausgrprägte Vorliebe für das ganz besondere haben, um etwas mit "Arrebato" anfangen zu können, doch wenn das der Fall ist wird man mit einem erstklassigen Filmerlebnis belohnt, das selbst noch lange nach seiner Sichtung noch extrem im Kopf des Betrachters nachhallt. Die DVD-Veröffentlichung von Bildstörung ist wie schon gewöhnt erstklassig ausgefallen und bietet auf einer Extra-DVD auch wieder jede Menge Extras.
Man merkt also, auch bei der mittlerweile neunten Veröffentlichung des Independent Labels Bildstörung hat man es einmal mehr mit einem Film zu tun, der jenseits jeglichen Mainstreams angesiedelt ist und so auch ganz sicher nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen wird. Der durchschnittliche Mainstreamer wird mit diesem visuell berauschendem Werk ganz bestimmt nicht viel anfangen können, zudem die Erzählstruktur doch gänzlich anders strukturiert ist wie in "normalen Filmen". So fragt man sich unwillkürlich über einen längeren Zeitraum, welcher Sinn überhaupt hinter den Geschehnissen steht und um was es eigentlich geht. Eine endgültige Erklärung für die teils verwirrenden Ereignisse erhält man letztendlich erst am Ende des Filmes und selbst dann kann man sich nicht zu 100 % sicher sein, ob die eigene Interpretation des Szenarios auch die Richtige ist. Es fällt auch nicht leicht, hier näher auf die Geschichte einzugehen, ohne zuviel vom Inhalt zu verraten und so anderen Zuschauern den Überraschungsmoment wegzunehmen, den dieser Film durchaus beinhaltet.
Im Prinzip könnte man Arrebato als Liebeserklärung an den Film generell ansehen, die aber auch im gleichen Atemzug aufzeigt, wie verzehrend diese Liebe sein kann, wenn man sich ihr voll und ganz hingibt. So stehen auch zwei junge Männer im Focus der Geschichte, von denen einer (Jose) billige Horrorfilme produziert. Gleich in den ersten Minuten des Filmes wird man mit seiner Arbeit konfrontiert und diese Passage ist für die Gesamtzusammenhänge nicht gerade unwesentlich, was man allerdings erst ganz am Ende erkennen kann. Der zweite Mann ist Pedro, der sich so sehr dem Filmen verschrieben hat, das er dadurch in den Zustand der absoluten Ekstase geraten kann. Zudem erweckt er bei seinen Mitmenschen den Eindruck, das es sich bei ihm um ein Kind im Körper eines Mannes handelt, das in einer Art Fantasiewelt lebt und einfach nicht erwachsen werden will. Kein Wunder also, das man bei der Figur des Pedro fast schon zwangsläufig an "Peter Pan" erinnert wird, denn zu offensichtlich sind doch die Parallelen zu dieser Fantasiefigur. Die Beziehung der beiden Männer zueinander wirkt einerseits sehr distanziert, vermittelt aber auf der anderen Seite durch die gleiche Leidenschaft zum Film ein Gefühl, als wenn sie eine Art Symbiose eingehen. Es fällt äusserst schwer, die gewonnenen Eindrücke dieses Filmes in Worte zu fassen, denn man sollte sich selbst einen Eindruck dieser fantastischen Geschichte machen, in der auch die entstehende Beziehung zwischen Mensch und Maschine eine große Rolle spielt und im Prinzip sogar den zentralen Kernpunkt dieser surrealen Geschichte darstellt.
Letztendlich ist "Arrebato" ein Film, der nur sehr schwer einem bestimmten Genre zuzuordnen ist. Eigentlich als Drama zu bezeichnen, lässt dieses Werk ganz eindeutige Elemente aus dem Horror-Genre erkennen, die sich allerdings erst im laufe der Zeit und auf eine sehr ungewöhnliche Art erkennen lassen. So ist man dann auch sichtlich erstaunt als man feststellen muss, das vampirismus ein wesentlicher Bestandtei der Ereignisse ist, denn ist doch die Einführung dieser Thematik vollkommen anders dargestellt, als wie man sie aus normalen Vampirfilmen her kennt. Nichtsdestotrotz ist die hier verwendete Mixtur aus Drama-und Horror und vielen surrealen Elementen in ihrer Art wohl ziemlich einmalig und sorgt so für einen Filmgenuss der ganz besonderen Art. Auch wenn "Arrebato" auf viele Leute einen vielleicht eher verstörenden und wirren Eindruck hinterlässt, so dürften Freunde des aussergewöhnlichen Filmes absolut begeister von diesem Werk sein, das Kopfkino der ganz besonderen Art bietet und ein erlesenes Meisterwerk darstellt, das sich kein Filmfreund entgehen lassen sollte. Denn gerät man doch fast in eine Art Sog, der von den visuell berauschenden Bildern ausgeht und einen in eine Art Zwischenwelt hineizieht, die sich zwischen realität und Fiktion ansiedelt.
Fazit: Mit Arrebato hat der 2009 verstorbene spanische Kultregisseur Ivan Zulueta ein visuell berauschendes Meisterwerk geschaffen, das jenseits des Mainstreams angesiedelt ist und dessen Genialität sich wohl nur einer bestimmten Zielgruppe erschließt. Selten habe ich einen teils so verwirrenden und surrealen Film gesehen, der dem Zuschauer erst ganz zum Ende eine Aufklärung anbietet, die aber immer noch Freiraum für eigene Interpretationen des Szenarios bietet. man muss schon eine ausgrprägte Vorliebe für das ganz besondere haben, um etwas mit "Arrebato" anfangen zu können, doch wenn das der Fall ist wird man mit einem erstklassigen Filmerlebnis belohnt, das selbst noch lange nach seiner Sichtung noch extrem im Kopf des Betrachters nachhallt. Die DVD-Veröffentlichung von Bildstörung ist wie schon gewöhnt erstklassig ausgefallen und bietet auf einer Extra-DVD auch wieder jede Menge Extras.