Mimi Rutherfurt und die Fälle... (18) Diebe in der Nacht
Diebe in der Nacht
Eine schöne Idee: Mimi und ihre Freundin werden in einem Kaufhaus aus Versehen eingesperrt. Das allein würde reichen für ein temporeiches, spannendes und gruseliges Hörspiel. Doch hier geschieht wie immer bei Mimi etwas mehr. Die beiden Damen entdecken im Kaufhaus einen Toten, und schwups, hat Mimi ihren neuen Fall. Mimi und Audrey wird schnell klar, dass sie des Nachts nicht allein im Kaufhaus sind. Es beginnt ein unheimliches Versteckspiel, bei dem mal Mimi und Audrey, und mal die Gangster die Oberhand haben.
Mal wieder, leider, hilft der Zufall, der resoluten Mimi zu einem neuen Fall. Wie oft sie in ihrer Detektivtätigkeit schon über einen Toten gestolpert ist, vermag man kaum zu zählen. Das ist schon sehr komisch, dass dies einer einzigen Person (Hobbydetektivin noch dazu) immer wieder passiert. Aber dies gehört zum Charakter der typischen Agatha-Christie-Helden, nach denen auch unsere Mimi entworfen wurde.
Im vorliegenden Hörspiel kommt man mit nur fünf Stimmen hervoragend aus. Besonders gern höre ich persönlich Erich Räuker. Sehr markant, der Mann. Hier gibt er als Gangster sein Bestes. Gisela Fritsch und Viola Sauer geben ein schrulliges und witziges Detektivgespann jenseits der 70 ab. Oder noch älter? Wie alt ist Mimi eigentlich?
Fazit: Locker-flockiger und spannender Hörgenuss, der die neuste Mimi-Box rundherum zu einem gelungenen Ereignis macht.