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Go West! - 31. Mai 2015

Go WestNoch eine Reise in den ›Wilden Westen‹
31. Mai 2015

Jedes Jahr führe ich zwei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

Folgt mir ...


Kriegerdenkmal der MuscogeeÜber Muscogee nach Oklahoma City - Ende Tour 1
Auf der Rückfahrt nach Oklahoma City fuhren wir durch Muscogee, der Hauptstadt des gleichnamigen Indianervolkes, das auch als „Creek“ bekannt ist. Diese Indianer waren einst aus dem heutigen Alabama vertrieben worden. Wir wollten noch das Stammesmuseum im alten Council House besuchen. Leider war es geschlossen.

Die Indianervölker Oklahomas haben zahlreiche stammeseigene Museen eingerichtet und präsentieren hier ihre Geschichte und Kultur. Die Creek-Muscogee haben stattdessen einen umfangreichen neuen Verwaltungskomplex errichtet, Ausdruck der wirtschaftlichen Stärke, die der Stamm Dank seiner Kasinos erreicht hat.

Die Stämme Oklahomas tragen erheblich zum Bruttosozialprodukt des Staates bei, allein die Cherokee geben jährlich um die 1,2 Milliarden Dollar für infrastrukturelle Maßnahmen, Schulen und Gesundheit aus.

Es ist bedauerlich, daß das alte Council House mit dem – früher – wirklich sehenswerten Museum z.Zt. nicht zugänglich ist.

Die Fotos zeigen das Council House, Gedenksteine und einen Blick in die typische Mainstreet einer „Indianerstadt“ in Oklahoma. (Bilder 181-184)

Den Gegensatz zur Historie der Creek in Oklahoma bildet der moderne Verwaltungskomplexes der Creek-Muscogee mit zweisprachigen Straßennamen und dem eigens reservierten Parkplatz für den Häuptling, sowie dem Stammesgericht und den Schulbussen. Die Stämme erheben auch eigene KFZ-Steuern, wie die Nummernschilder ausweisen. Besonders beeindruckend ist das Kriegerdenkmal der Muscogee. (Bilder 185-192)

Am frühen Nachmittag trafen wir wieder in Oklahoma City ein.

Wir fuhren noch einmal zum Capitolgebäude der Hauptstadt und besichtigten die wunderbaren Galerien und den Senat des Staates.

Eindrucksvoll, wie sehr Oklahoma sich heute zu seiner indianischen Vergangenheit bekennt. Viele prominente Bürger – nicht nur Thomas Gilcrease – haben indianische Wurzeln. Auch zahlreiche führende Politiker Oklahomas stammen aus indianisch-weißen Familien.

Morgen früh fliegen meine Reisenden zurück nach Deutschland. Im Gepäck Tausende von Fotos und zahllose andere Erinnerungen. Die Erlebnisse der letzten 17 Tage müssen verarbeitet werden.

Die Fotos: 1. (193) Blick in den Senatssaal 2. (194) Die Galerie der Gouverneure von Oklahoma 3. (195) Die Indianerstatue, die auch die Kuppel des Capitols krönt 4. (196) Das Gemälde von Sequoyah, dem großen Cherokee - eines der Portraits, die in den Wandelgängen des Parlaments hängen.

Ich fliege morgen weiter nach Denver (Colorado) und freue mich auf meine zweite Gruppe, mit der es in den Nordwesten gehen wird.

Ein Dank an meine erste Reisegruppe, die eine großartige Gemeinschaft gebildet hat.

Die extremen Wetterlagen haben zwar manchmal das Fahren schwierig gemacht, aber an unseren Zielen war die Welt immer in Ordnung und wir konnten alle Pläne erfüllen.

Also auf ein Neues im Nordwesten...

Sollte einer meiner künftigen Mitreisenden diese Zeilen noch lesen: Einen guten Flug! Ich erwarte Sie in Denver. (Bilder 197 und 198)

Zur EinleitungDie erste GruppeDie zweite Gruppe

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