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Go West! - 7. August 2018

Go WestAuf nach ›Westen‹
7. August 2018

Dieses Jahr führe ich drei kleine Reisegruppen durch den Westen der USA. Dazu lege ich in Facebook ein Reisetagebuch an, das auch im Zauberspiegel erscheinen soll. Es geht zu legendären Orten des Wilden Westen auf den Spuren von Cowboys, Indianern und eines spannenden Stücks Geschichte. -

Folgt mir ...

Zum AbschiedDas Ende einer Tour
Gestern Abend nahmen wir in Kansas City Abschied von unserer Gruppe. Damit endete diese kompakte, an Erlebnissen und Zielen vollgepackte Reise, die uns rd. 3.500 Meilen weit durch insgesamt 9 US-Bundesstaaten geführt hat. Unsere Gruppe dürfte die nächsten Monate damit zu tun haben, das Erlebte zu verarbeiten.

Es war eine großartige Gruppe, umgänglich, freundlich, immer wissbegierig und unternehmungslustig. Es hat Spaß gemacht, sie zu führen.

Karen und ich sind heute Morgen westwärts gefahren, während unsere Gruppe den Heimflug angetreten hat.

Wir wünschen unseren Berlinern einen sicheren und reibungslosen Heimflug. (Bild 296)

Nach dem Abschied von unseren Reisenden, begann für Karen und mich die letzte Phase dieser Reise: Wir müssen den großen Van zurück nach Denver bringen.

Wir brachen am Morgen aus Kansas City auf und fuhren rd. 450 Meilen auf Interstate 70 durch die Great Plains westwärts.

Erster Stopp war Abilene, 1867 die erste “Cattle Town” in Kansas.

Ich war zuletzt vor ca. 20 Jahren hier. Schon damals mußte ich leider beobachten, daß die Stadtväter die große Cowboy-Geschichte systematisch ignorierten. Seither habe ich um die Stadt einen Bogen gemacht.

Tatsächlich brachten die Rancher und Cowboys aus Texas im 19. Jahrhundert einen stürmischen Wirtschaftsaufschwung nach Abilene – und es war der Beginn der weltweit romantisch verklärten Cowboy-Legende. Daneben aber wurde Abilene während der Rindersaison zum Spielplatz für die außer Rand und Band geratenen Cowboys, die sich nach dem knochenharten Trail austoben wollten. Schießereien, Schlägereien, Trinkgelage waren an der Tagesordnung. Bürgerliche Frauen trauten sich kaum noch auf die Straßen. Die Bürger von Abilene wollten die Texaner nur noch wieder loswerden.

Diese schlechte Erinnerung scheint noch immer vorherrschend zu sein. Während in Städten wie Wichita und Dodge City der Cowboys gedacht wird, fristen die letzten erhaltenen Bauwerke von “Old Abilene” ein erbärmliches Dasein.

Die Stadt ist heute eines der Zentren für die Weizenfarmer von Kansas und verfügt als touristische Attraktion über das Kindheitshaus des bedeutenden US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower.

In der Tat – Eisenhower wuchs im alten Abilene auf und hatte gute Erinnerungen an die Stadt. Hier steht nicht nur sein Elternhaus, sondern auch die große Präsidentenbibliothek. (Bild 297 – 300)

Hier einige Bilder von den "Überresten" des alten Abilene, die Bahnstation und einige der alten Blockhütten. (Bild 301 – 306)

 


Zur EinleitungDie erste GruppeDie zweite Gruppe




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