Go West! - 27./28. Mai 2022
Covid, Taos und Aztec Pueblo
27./28. Mai 2022
Taos
Gestern gab es zwei Enttäuschungen. Auf unserem Reiseplan stand das legendäre Indianerpueblo TAOS. Dieses Pueblo-Dorf gehört zum Weltkulturerbe und konkurriert mit Acoma darum, der älteste dauernd bewohnte Ort der USA zu sein.
TAOS besticht durch eine einzigartige Terrassen-Architektur. Hier gibt es weder Strom noch fließend Wasser. In den kleinen Lehmziegelbauten spenden Karbidlampen Licht, und das Wasser kommt aus dem Taos Wash, der den Ort in zwei Teile schneidet.
Die beiden Wohnblöcke repräsentieren die Familien-Clans. Auch in Taos gibt es einen eindrucksvollen handwerklichen Stil. Viele Häuser sind Galerien und kleine Geschäfte. Den Hornos, den Brotbacköfen – von den Spaniern eingeführt – entsteigt ein appetitlicher Duft. Hier wird nach wie vor Brot gebacken, dass man mit frischem Honig genießen kann, aber auch typische Taos-Kuchen.
Nichts davon durften wir erleben. Die Pueblo-Regierung hat beschlossen, das Dorf wegen COVID noch geschlossen zu halten. Es wird erst am 1. Juli wieder für Publikum geöffnet.
Es blieb uns somit nichts anderes übrig, als mit der Stadt Taos vorlieb zu nehmen.
Hier amtierte KIT CARSON als Indianeragent und erwarb ein großes Haus, dass noch als Museum zugänglich ist. Im Stadtpark liegen er und viele seiner Familienmitglieder beerdigt. Auch die Frau von Charles Bent liegt hier bestattet.
Charles Bent, der erste amerikanische Gouverneur von New Mexico, Bruder von William Bent, wurde in der Stadt ermordet. Sein Haus steht noch.
Taos Town war jahrelang das Winterquartier von Trappern in den südlichen Rocky Mountains, weil das Klima hier so mild war.
Danach fuhren wir zur grandiosen Rio Grande Schlucht. (Bild 224 - 234)
Bedauerlicherweise hatte ich am Abend wieder keine stabile Internet-Verbindung.
Eine besondere Erwähnung verdient allerdings unser Hotel in Taos. Ich war sehr oft hier, aber das Haus, in dem wir die Nacht verbrachten, war einzigartig. Es war die CASA BENAVIDES INN.
Ich habe selten ein so liebevoll eingerichtetes und geführtes Hotel erlebt und kann nur jedem, der mal nach Taos fährt, empfehlen, dort abzusteigen. Hier mischen sich indianische, spanische und amerikanische Kulturelemente. Viele wertvolle Originalstücke aus der Vergangenheit von Taos zieren die Zimmer und anderen Räume. Die folgenden Bilder sind nur eine willkürliche Auswahl.
Es war das schönste Hotel, dass ich jemals in Taos hatte. (Bild 235 - 240)
Aztec Pueblo
Gestern gab es zwei Enttäuschungen. Auf unserem Reiseplan stand das legendäre Indianerpueblo TAOS. Dieses Pueblo-Dorf gehört zum Weltkulturerbe und konkurriert mit Acoma darum, der älteste dauernd bewohnte Ort der USA zu sein.
TAOS besticht durch eine einzigartige Terrassen-Architektur. Hier gibt es weder Strom noch fließend Wasser. In den kleinen Lehmziegelbauten spenden Karbidlampen Licht, und das Wasser kommt aus dem Taos Wash, der den Ort in zwei Teile schneidet.
Die beiden Wohnblöcke repräsentieren die Familien-Clans. Auch in Taos gibt es einen eindrucksvollen handwerklichen Stil. Viele Häuser sind Galerien und kleine Geschäfte. Den Hornos, den Brotbacköfen – von den Spaniern eingeführt – entsteigt ein appetitlicher Duft. Hier wird nach wie vor Brot gebacken, dass man mit frischem Honig genießen kann, aber auch typische Taos-Kuchen.
Nichts davon durften wir erleben. Die Pueblo-Regierung hat beschlossen, das Dorf wegen COVID noch geschlossen zu halten. Es wird erst am 1. Juli wieder für Publikum geöffnet.
Es blieb uns somit nichts anderes übrig, als mit der Stadt Taos vorlieb zu nehmen.
Hier amtierte KIT CARSON als Indianeragent und erwarb ein großes Haus, dass noch als Museum zugänglich ist. Im Stadtpark liegen er und viele seiner Familienmitglieder beerdigt. Auch die Frau von Charles Bent liegt hier bestattet.
Charles Bent, der erste amerikanische Gouverneur von New Mexico, Bruder von William Bent, wurde in der Stadt ermordet. Sein Haus steht noch.
Taos Town war jahrelang das Winterquartier von Trappern in den südlichen Rocky Mountains, weil das Klima hier so mild war.
Danach fuhren wir zur grandiosen Rio Grande Schlucht.
Bedauerlicherweise hatte ich am Abend wieder keine stabile Internet-Verbindung. (Bild 241 - 251)
Kommentare
Aber ich wollte mal erwähnen, dass ich hier sehr gerne reinschaue, auch weil die Beiträge des Herrn Kügler sich meilenweit von manch anderen Texten abheben.
Ob John Grey oder Dietmar Kügler: Ich bedanke mich und freue mich über jeden weiteren Beitrag.
Mit dem Text oben stimmt aber irgendetwas nicht, ist zum großen Teil doppelt.