Go West! - 22. Juni 2022
Pech in Kentucky
Heute war nicht unbedingt unser Tag. Wir haben zwar planmäßig Kentucky erreicht, aber dann standen wir zweimal vor verschlossenen Türen. Wir sind heute den Spuren einer historischen Legende gefolgt. Daniel Boone gründete hier sein Fort Boonesborough. Das war eine der westlichsten amerikanischen Siedlungen während der Kolonialzeit. Er hatte zuvor mit dem „Cumberland Gap“ eine gangbare Passage über das dicht bewaldete Bergland entdeckt und führte die ersten Siedler in das „Land der Verheißung“. Die Fahrt durch das Hinterland des Blue-Grass-Staates war allerdings ein Erlebnis für sich. Wir sahen wunderschöne Landschaften, für Amerika untypische schmale Straßen und Gassen, alte Häuser aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg.
Leider ist das historische Fort nur von Mittwoch bis Sonntag geöffnet.
Wir sind dann weiter nach Lexington, Kentucky, gefahren. Dort steht das Geburtshaus der Frau von Präsident Abraham Lincoln, Mary Todd Lincoln.
Auf der Webseite heißt es zwar, dass das Haus bis 16 Uhr geöffnet ist. Leider steht nicht dabei, dass es Einlass nur bis 15 Uhr gibt. Wir kamen 5 Minuten zu spät an.
Hinzu kam, dass wieder mörderische Hitze herrscht. Jeder Schritt fiel schwer. Insofern hielt sich unsere Enttäuschung in Grenzen. Wir waren am Ende froh, in unser klimatisiertes Hotel zu kommen, und wir freuen uns morgen auf Nashville, die globale Hauptstadt der Country Music. Die Hitze soll uns auch in den nächsten Tagen treu bleiben. (Bild 545 - 554)
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