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OCCU - Band 2: Der Arzt des Schreckens

OCCU Die Stimme aus dem JenseitsBand 2
Der Arzt des Schreckens
von Henry Ghost (Hademar Bankhofer)

Während des Besuches seiner Patientin Maria Danning in seiner Wiener Praxis, verwandelt sich plötzlich deren Gesicht vor den Augen von Dr. Kurt Heider in einen Totenschädel.

Der Arzt ist nach dieser 'Vision' sicher, dass die Opernsängerin dem Tode geweiht ist.

Der Arzt des SchreckensUnd tatsächlich. Kurz nachdem Maria Danning die Praxis verlässt, wird sie beim Überqueren der Straße von einem roten Sportwagen überfahren. Dr. Heider der vom Fenster seiner Praxis aus alles mit ansehen musste, verständigt zwar sofort den Notarzt, doch für die Opernsängerin kommt jede Hilfe zu spät.

Am Abend bekommt Dr. Heider überraschende Besuch vom Geist der gestorbenen Maria Danning. Sie rät ihm seine neue Fähigkeit, den Tod seiner Patienten voraus zu sehen, zu nutzen und zu Geld zu machen.

Als er mit seinem Freund, dem Redakteur Alf Werner, über seine neue Fähigkeit spricht, ist dieser ganz aus dem Häuschen. Er rät Heider mit seiner parapsychologischen Begabung an die die Öffentlichkeit zu treten und damit eine Menge Geld zu verdienen.
Der Arzt stimmt schließlich zu, ist aber geschockt, als sich plötzlich auch das Gesicht seines Freundes in einen Totenschädel verwandelt. Kurz darauf stirbt Alf Werner an einer Blausäurevergiftung nachdem er einen Kaffee getrunken hat.

Unterdessen macht die Wahrsagerin Madame Therese Duvaleux ihren Sohn Dr. Leon Duvaleux, den leitenden Direktor des „Parapsychologic Department“ der Interpol in Paris, auf Dr. Haider aufmerksam, den die Mächte aus dem Totenreich zum Sklaven machen wollen.
Duvaleux schickt daraufhin Joe Baxter, Viola Oggi und Olga Dussowa nach Wien. Leider treffen sie dort den Arzt nicht in seiner Praxis an, da er zum großen Presseball ins Wiener Rathaus gefahren ist.

Der Mord an Alf Werner ruft zudem Kriminalrat Eduard Wannek auf den Plan. Der bekommt aus einer Telefonzelle einen Anruf von Martha Klein, die Alf Werner den vergifteten Kaffee gebracht hat.
Die Serviererin eines Straßencafes wurde von einem unbekannten Mann beauftragt, ein Tablett mit Kaffee und Sahne ins Pressehaus zu Redakteur Alf Werner zu bringen.

Während des Gesprächs mit dem Polizeibeamten wird Martha Klein von vier Hexen aus der Telefonzelle gezerrt, die die junge Frau in Stück reißen.
Als Kriminalrat Wannek und Bezirksinspektor Reisner den Tatort erreichen, stehen sie vor einem Rätsel. Denn am Körper der jungen Frau konnten Hexenmale festgestellt werden.

Über den Mord an Martha Klein werden Joe, Viola und Olga von ihrem Chef per Telepathie benachrichtigt, die auf dem Opernball nach Dr. Heider suchen, der mit der Bankierstochter Linda Kramer flirtet, deren Kopf sich während des Gespräches ebenfalls in einen Totenschädel verwandelt. Kurz darauf wird Linda ermordet, so dass Haider von Kriminalrat Wannek verhaftet wird.

Die Ereignisse überschlagen sich, als Joe Baxter von dem Geist von Maria Danning in eine Falle gelockt wird und Olga Dussowa von einem Dämon und seinen Schwarzen Hexen angegriffen wird, während sie mit den Weißen Hexen in Kontakt tritt... 

  • Erschienen am 11. Oktober 1976 (laut der Seite isfdb.org)
  • Preis: 1,20 DM
  • Titelbild: ?
  • Der Dämon Infernus gibt sein Debüt

Es geht doch. Mit dem zweiten OCCU-Roman konnte sich Hademar Bankhofer tatsächlich gegenüber dem Vorgängerroman "STRIPTEASE EINER TOTEN" beträchtlich steigern.
Denn mit "DER ARZT DES SCHRECKENS" ist dem Autor mit den Schwarzen Hexen und dem Dämon Infernus ein abwechslungsreich geschriebener Horror-Roman gelungen, der seine Spannungskurve von Angang bis zum Ende halten kann, so dass keine Langeweile aufkommt.

Interessanterweise kommt der zweite OCCU-Roman, indem diverse Menschen ihr Leben aushauchen, in manchen Szene recht brutal daher. Hier sei insbesondere die Szene erwähnt, in der die vier Schwarzen Hexen im Auftrag des Dämon Infernus Martha Klein in Stück reißen.

Aber auch die parapsychologischen Fähigkeiten der Ermittler Joe Baxter, Viola Oggi und Olga Dussowa werden in "DER ARZT DES SCHRECKENS" glaubhafter und realistischer sowie glücklicherweise sehr viel dosierter und gezielter eingesetzt, wodurch der Roman ebenfalls punkten kann.

Am Ende des gelungenen OCCU-Romans "DER ARZT DES SCHRECKENS" entpuppt sich Infernus als der dämonische Geist Kaiser Neros.
Das einzige negative an dem Roman ist dessen einfach nur grauenhaftes Titelbild. Das einfach nur nichtssagend und störend in seiner Machart wirkt.  

 

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© by Ingo Löchel

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