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Marcel's Zamorra-Lesereise: Die Nacht in der Schreckensburg

Marcels Die Nacht in der Schreckensburg

Tanja Semjonowa spürt eine seltsame Schwäche. Jemand, der um ihr Geheimnis weiß – ruft sie!

Sieben Vampire treffen sich und warten. Prastoff verstärkt den magischen Druck – dann betritt eine achte Person den Ort.

Heike Ziegler traut ihren Augen nicht.

Die Nacht in der SchreckensburgEine Fremde erscheint wie aus dem Nichts vor ihr. Und ihr Freund benimmt sich seltsam, ebenso die Fremde. Hat das mit den Gerüchten um die Burg in der Umgebung zu tun?

Pratoff geht auf die Frau zu und bringt sie in einen Bann. Gemeinsam wollen die Sieben sie opfern – ihrem Herrn: Sanguinus.

Heikes Freund, Michael, ist auch in den Bann geraten und will zu Sanguinus. Sie folgt ihm bis zur Burg. Als sie dort sind hören sie des Todesschrei des Mädchens… Da kommt Michael zu sich. Doch in seinem Hirn erklingt immer wieder der Name Sanguinus. Und er gerät wieder in den Bann und geht zurück zur Burg. Doch kaum sind er und Heike, die der mitgeschleift hat, dort, kommt er endgültig zu sich.

Jemand will dass Tanja zur Blutburg kommt. Wer ruft sie da? Und wieso? Um sie zu töten? Das ginge ja einfacher. Und so macht sie sich auf den Weg zu Sanguinus.

Eine Zigeunerin trifft auf Zamorra – und spricht ihn an. Woher weiß sie, wer er ist? Sie sieht wie eine schwarzhaarige Frau in großer Gefahr ist. Und jemand will seinen Tod.

Angus MacRedy erfährt von einer Frau Mary dass Reena, ihre Tochter, verschwunden ist. Und das scheinbar nur im Nachthemd. Er ahnt nicht, dass Reena tot ist – geopfert dem Dämon Sanguinus. Und die Leute im Dorf ahnen was geschehen ist – der Dämon ist erwacht …

Constable Patrick erfährt von seltsamen Vorkommnissen und glaubt kein Wort. Eine Frau soll zu einer Fledermaus geworden sein und ihre Sachen zurückgelassen haben? So ein Unsinn! Doch mehr als ein Dutzend Zeugen beschwören es. Er glaubt es trotzdem nicht.

Angus wundert sich: wo ist Reena?
Er verständigt die Leute im Dorf und am Morgen wollen er und acht Männer zur Blutburg.
Denn, jetzt bei Tage, schlafen die Vampire ganz bestimmt.

Tanja kommt im Dorf an und braucht eine Pause. Und sie will Zamorra verständigen.  Nur ist sie eben nackt und das würde zu viel Aufsehen erregen. Sie bricht daher in ein Haus ein – Dummerweise bei Andrew und dessen Frau, die es bemerken. Beth will Tanja pfählen!
Doch sie kann fliehen.

Die Acht sind in der Burg – und in der Falle. Die Vampire greifen an. Ein Unsichtbarer will den Tod aller. Keiner überlebt.

Tanja ist entkommen und hat Kleidung dabei – und steht vor einer Telefonzelle. Zeit Zamorra anzurufen. Nur … wie, ohne Geld? Doch dank ihrer Magie gelingt es dennoch.  Leider ist jedoch keiner, außer Raffael daheim. Sie erklärt ihm alles nötige. Nach dem Telefonat hofft sie, dass sie dem Lockruf lange genug widerstehen kann.

Zamorra und Nicole sind vor Ort. Im Pub wird Nicole für Tanja gehalten. Aber sie können es schnell klären. Doch als Zamorra erklärt, was es mit Tanja auf sich hat schlägt die Stimmung um und der Wirt will ihn töten. Sie können fliehen. Und treffen draußen endlich auf Tanja.

Es ist Abend und die Vampire erwachen. Sanguinus will, dass sie Tanja töten, da sie eine Abtrünnige ist. Nur ahnt er nicht, dass sie nicht alleine kommt. Und dann sind die drei Feinde in der Burg. Und sie werden von den Vampiren und ihrem Herrn bemerkt. Und Sanguinus schlägt zu. Erst holt er Tanja zu sich, dann Nicole …

Einer der Vampire hat Nicole und will ihr Blut. Zu dessen Pech ist Zamorra jedoch in dem Moment da, als er zubeißen will und vernichtet ihn. Was die anderen Sechs bemerken. Prastoff ist außer sich vor Wut und Tanja, die bei ihm ist, soll es büßen.

Zamorra und Nicole finden die Kammer mit den Vampirsärgen. Sie zerstören die Särge, was den Vampiren sehr missfällt. Dann gehen sie weiter. Und kommen endlich zu den anderen Vampiren und Tanja. Dank des Amuletts fällt der Bann von Tanja ab und zu dritt können sie die restlichen Vampire vernichten. Die Burg zerfällt. Sanguinus hingegen zeigt sich nicht …

Ein spannender Roman, der leider mehrmals zwischen den Erzählebenen springt und zwischendurch auch kurz erklärt, dass die Dörfler spüren, dass etwas in der Blutburg passiert und nun Angst haben. Leider spielt das nur keinerlei Rolle. Auch dass sie den Wagen der beiden Opfer vom Romananfang finden – schön und gut, aber: wen interessierts?

Scheinbar musste dass Autorenduo damals noch den gleichen Takt finden, was hier noch nicht gelang. Aber der Roman ist bereits viel besser, als der erste Gemeinsame.

Dennoch ein spannender Roman, der die Geschichte um Tanja fortführt und Sanguinus einführt. Ein Dämon, der in den heutigen Romanen in LEGION feststeckt und mir vor diesem Band nur daher bekannt war. Mal abwarten, ob es ein interessanter Gegenspieler wird, der Vampirfürst. Oder was auch immer er ist.

Das Cover ist ganz in Ordnung.

Die Nacht in der Schreckensburg
Professor Zamorra 211
von Robert Lamont & & Manfred Weinland (= W. K. Giesa
)
29. Juni 1982
Bastei Ver
lag 

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