John Sinclair Edition 2000 45 - Die Teufelsuhr

John Sinclair Edition 2000 45 - Die TeufelsuhrDie Teufelsuhr
John Sinclair Edition 2000 45
nach Jason Dark
mit Joachim Kerzel (Erzähler), Frank Glaubrecht (John Sinclair), Franziska Pigulla (Jane Collins), Martin May (Suko), Elisabeth Günther, Dietmar Wunder, Manja Doering, Ernst August Schepmann, Philipp Schepmann, Hans-Jürgen Wolf, Lutz Mackensy, Wolfgang Ziffer, Helmut Krauss, Udo Schenk, Annabel Wolf, Leander Wolf, Marie Bierstedt, Christian Wolf, Bernhard Völger, Judith Brandt, Kerstin Sanders-Dornseif, Thomas Friebe, Hennes Bender, Jörg Doering, Wanja Geric
Buch und Regie: Oliver Döring
Produktion: Alex Stelkens (WortArt) und Marc Sieper (Lübbe Audio)
Musik: Christian Hagitte, Simon Bertling, Florian Göbels
Technik: Arne Denneler
Erscheinungsdatum: 15. Juli 2008
ISBN 978-3-7857-3370-7
Länge (15 Tracks): 56,37 Minuten
Preis: 7,95 Euro
Verlagsgruppe Lübbe (Lübbe Audio)

John Sinclair wird von Nadine Berger, die er aus früheren Fällen, die aber nicht vertont worden sind, bereits kennt, zu ihrer Verlobungsfeier mit Don Mitchell eingeladen. Die Feier findet in einem kleinen Dorf in Wales statt. Don hat ein uraltes Haus geerbt und hier wollen Nadine und er sich verloben. Doch in der Nacht vor der Feier hört Nadine, die sich alleine im Haus befindet Kindergelächter. Sie geht den Stimmen nach und gelangt in ein Zimmer, in dem sich zwar keine Kinder befinden, aber eine große Standuhr, die schon älter als das Haus ist. Als sie grade wieder zu Bett gehen will, erscheint auf dem Ziffernblatt eine Teufelsfratze. Daraufhin will Nadine die Feier absagen, doch Don sieht das nicht ein und besteht auf die Feier.

Am nächsten Tag treffen die Gäste ein, darunter auch John. Unter den Gästen befindet sich auch der Bürgermeister des Dorfes, und dieser verrät John, dass er ein mulmiges Gefühl hat, denn auf dem Haus soll ein Fluch liegen. Noch vor dem ersten Weltkrieg sollen drei Kinder aus dem Dorf entführt worden und von einem vom Teufel besessenen Mann getötet worden sein. Daraufhin taten sich mehrere Männer aus dem Dorf zusammen, unteranderem auch der Vorfahre des Bürgermeisters und durchsuchten das Haus. Doch sie wurden von dem Mörder entdeckt und der Pfarrer wurde von ihm erschossen. Doch dem Dorfpolizisten gelang es, auch Rick Holloway, so hieß der Mörder nämlich, zu töten. Die verbliebenen Männer begruben die drei Kinder und Holloway in unheiliger Erde, denn sie wollten, dass niemals jemand von dem Vorfall erfahren sollte. Doch nun sind die drei Kinder und ihr Peiniger wieder auferstanden und dem Ruf der Teufelsuhr gefolgt...

Hach. Endlich wieder mal ein schönes Hörspiel mit viel Regen, Blitz und Donner und atmosphärischer Musik. Das gesamte Hörspiel war wieder mal ein voller Erfolg und die Mordliga-Hasser werden sich freuen. Aber auch für jene, die die Mordliga lieben, dazu gehöre auch ich, haben einen Grund zu feiern, denn wie wir alle wissen geht’s im nächsten Hörspiel, dass inndirekt noch mit diesem zusammenhängt gleich wieder mit Myxins Entführung, Dr. Tods Peinigung usw. weiter, aber das ist eine andere Rezi...

Im Großen und Ganzen hat mir das Hörspiel wieder sehr zugesagt. Endlich ist WA wieder aus dem Tief, dass noch vor einigen Hörspielen meiner Meinung nach herrschte entkommen und schwingt sich wieder zu Höchstleistungen auf. Nur schade, dass Nadines Vergangenheit nicht näher beleuchtet worden ist, das hat mir ein wenig gefehlt. Für Nichtkenner der Romane von damals, und der Großteil der Hörer wird die Romane kaum kennen, wird es ein wenig verwirrend sein, wenn John und Nadine darüber plaudern, wie unser Wunderknabe die schöne Filmschauspielerin damals in diesem und jenen Fall gerettet hat. Auch hätte ich mich darüber gefreut, wenn Dons Begegnung mit den Kindern vertont worden wäre. Auch das Überleben von Don hat mich ein wenig gewundert. Im Roman wird er ja getötet und im Hörspiel trennt sich Nadine nur von ihm, aber trotzdem schläft Nadine in der nächsten Nacht schon mit John. Na ja. Ich weiß ja nicht...das geht mir ein bisschen zu schnell, aber Herr Dark war ja schon immer schnell bei der Hand, wenn es darum ging, John mit einer wunderschönen Frau, die sich von John retten ließ, ins Bett zu bringen. Ob das wohl seine Wunschträume sind? Oder ob er früher auch wie John war? Er sagt ja des Öfteren, dass er viel von sich selbst für John übernommen hat... ;-)

Sonst passt wieder alles sehr gut. Atmosphärisch gibt es nichts an dem Hörspiel auszusetzen. Schöne Musik (besonders in der Kirche ganz am Anfang), gut eingesetzte Effekte - was will man mehr.

Ich freu mich schon auf „Myxins Entführung“ und dann auch auf Melinas Mordgespenster

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