Gruselkabinett (63) Besessen
Besessen
Gruselkabinett (63)
nach Robert E. Howard
Mit dieser Folge zieht nach der gelungenen, sehr historischen Ausgabe, wieder etwas mehr Moderne ins Gruselkabinett ein. Die Werwolfstory stammt aus dem beginnenden 20. Jahrhundert. Sie weist deutlich mehr Spannungsmomente auf, eine gewisse Action macht sich breit. Der wohltuende Grusel, die anheimelnde schaurig-düstere Atmosphäre wird etwas zurückgehalten. Prompt gefiel mir diese Folge nicht so gut wie die weit älteren Vorlagen, obwohl ich mich sehr auf eine Werwolf-Story gefreut habe, denn wenn das ganze gut erzählt ist, dann findet man als Gruselfreak sehr wohl seine Freude daran. Doch diese Geschichte ist mir zu aufgeregt. Den Werwölfen haftet nicht viel Unheimliches an, außer dass sie blutrünstig wüten.
Die Sprecher machen sehr wohl gute Arbeit. Auch an Musik und Effekten ist wie immer nichts auszusetzen. Das Cover zeigt erneut eine gelungene Askin-Variante. Und es passt zur Story. Es zeigt den wütenden Werwolf, und versetzt den Hörer sofort in die richtige Stimmung.
Fazit: Eine aufgeregte Story, die spannend, aber wenig gruselig ist.
: Roman Wolko, Tobias Lelle, Kai Teschner, Tim Schwarzmaier, Patrick Roche, Gabriele Pietermann u.a.
: Marc Gruppe
: Stephan Bosenius & Marc Gruppe
: Firuz Askin
: Alice Kaiser
: ca. 55 Min.
: 978-3-7857-4640-0
: Mai 2012
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