Gabriel Burns (37) Der Atem der Fahlen
Der Atem der Fahlen
Gabriel Burns (37)
Der Tod war nicht länger das Schlimmste. Das Sterben zwängte sich in sein Unterbewusstsein.
Die Sphären waren überall. In diesem Land. Auf diesem Kontinent.
Auf allen Kontinenten ...
Es geht nichts über den bombastischen Sound, den Gabriel Burns seither lieferte und immer noch liefert. Subtile Spannung, unheimliche und bedrückende Atmosphäre. Davon lebt diese Serie. Volker Sassenberg hat es auch in der Fortsetzung seiner über aller gelobten Serie geschafft an alten Traditionen anzuknüpfen und damit auch wieder zu überzeugen.
Wer allerdings ein Freund von kompakten Handlungen und temporeichen Geschichten ist, der wird mit Gabriel Burns keine Freude haben. Folge 37 knüpft wieder unmittelbar an den Vorgänger an und bietet erneut ein Häppchen der großen Ganzen Saga, die sich nur entfalten kann wenn man alle Teile kennt.
Die gesamte Welt ist inzwischen von Sphären überzogen. In jeder Sphäre beginnt ein anderer Überlebenskampf. Auch Joyce und Larry finden in einer dieser Sphären grauenhafte Zustände wieder. Sie können letztlich entkommen. Aber nur um im nächsten Schritt einer neuen Gefahr und einer neuen Aufgabe gegenüberzustehen.
Die Sprecher machen ihre Sache wie gewohnt gut. Die übertragene Endzeitstimmung und die Fremde-Welt-Atmosphäre werden vor allem durch sie und ihre sonore Art Texte vorzutragen, bestimmt. Das Grauen wird somit auch für den Hörer fast realistisch spürbar.
Fazit: Gabriel Burns ist weiterhin ganz großes Ohrenkino und ist mit Hinsicht auf die akustischen Merkmale fast unvergleichbar. Für den Liebhaber kurzer Geschichten ist das Ganze allerdings nicht tauglich. Die Handlung hat sich nach 37 Folgen weiterentwickelt, aber ist auch irgendwo ins Nichts gegleitet.
Kommentare
Ich habe die Serie mit der 22. Folge aufgehört zu hören. Die Sounds sind super, aber die Story an sich tritt auf der Stelle (jedenfalls bis zur 22.)