Gruselkabinett (77) Das Feuer von Asshurbanipal
Das Feuer von Asshurbanipal
Gruselkabinett (77)
Ein Ausflug in die afrikanische Welt zwischen all den Mythen und Sagen jener Gegenden ist für das Gruselkabinett eine nicht ganz neue Variante. Doch man geht mit Folge 77 schon ein Stückchen weiter und erlaubt sich ein Abenteuer-Hörspiel mit Gruselversatzstücken und Mystery. Ein bisschen alt afrikanische Flüche, ein bisschen Indiana-Jones. Das ist die Mischung. Für ein Label wie Titania ist es keine große Sache, dieses alles mit entsprechender Atmosphäre auszustatten. So glaubt man in jeder Szene hautnah dabei zu sein, oder wenigstens diese im Film vor sich zu sehen.
Gleich der Einstieg gelingt auf sehr spannende Art und Weise, als sich feindliche Beduinen den Schatzsuchern in den Weg stellen. Es gibt aber auch wieder längere Erzählphasen, was zumindest für das Gruselkabinett nicht untypisch ist, was sich aber auch leider hier etwas negativ auswirkt. Dennoch gibt es einen Höhepunkt, auf dem die Story zustrebt und den erwartet der Hörer mit Begierde.
Die Hauptrolle wird von Wolfgang Pampel eingenommen. Nicht ganz zufällig wahrscheinlich, da er als Synchronstimme von Harrison Ford sofort die Indiana Jones-Assoziation weckt.. David Nathan unterstützt ihn. Beide Sprecher sind vertraut, die Heldenidentifiaktion ist also perfekt. Nebenrollen übernehmen Tayfun Bodemsoy und F.G. Beckhaus.
Wie bereits eingangs erwähnt, stimmt in Punkto Atmosphäre einfach alles. Die Musik ist wie immer dezent, aber dennoch beeindruckend. Ton für Ton und Szene für Szene entsteht am Ende ein einheitliches Klangbild. Manchmal zu einheitlich und man fragt sich unweigerlich: Gab es hier überhaupt Musik?
Fazit: Grusel wie so oft auf Sparflamme. Diesmal dafür aber mehr Abenteuer und Action.
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