Jack Slaughter (16) Asmodianas Todesring
Asmodianas Todesring
Jack Slaughter (16)
Jack Slaughter (16)
Wenn ich an die ersten Folgen von Jack Slaughter zurückdenke, so entsinne ich mich an schräge Storys mit dezentem Humor. Inzwischen bei Folge 16 angekommen, finde ich genau das vor, was ich nie gewollt habe, und worum ich die Serie immer lobte, weil dies eben nicht vorkam: Albernheit.
Seit Folge 10 oder 11 nimmt diese immer mehr überhand. Und Folge 16 ist der absolute Höhepunkt in dieser Beziehung. Und das, obwohl die Handlung vielversprechend ist: Jacks Eltern nach Russland verschleppt. Und nun muss er sich mit seinen Freunden daran machen, sie rauszupauken. Leider verkommt die Folge ab dem zweiten Drittel zu einer absurden Persiflage, in der weniger Jack und seine Freunde, sondern mehr Professor Doom und seine Paladine die erste Geige spielen. Anscheinend sind das die eigentlichen Hauptpersonen mit dem größten Ulk-Potenzial. Irgendwann geht es dann nur noch um einen komischen Geheimbund. Asmodiana ist ja wirklich zum Fürchten, aber ansonsten wirken alle Figuren eher lächerlich als komisch. Auch der dramatische Ringkampf mit Tony ist keine Rettung mehr. Folge 16 ist ein weiterer Tiefpunkt der Reihe.
Das Design besticht wieder. Beinahe bin ich versucht zu sagen: Das einzig Gute an der Serie. Und wenn man es genau betrachtet, dann ist es auch so. Hier ist man einfallsreicher als beim Inhalt. So stimmt auf jeden Fall der Kaufanreiz, und vielleicht findet die Serie auch deswegen immer wieder neue Interessenten.
Fazit: Eine mittlerweile verschleppte Serie, die sich mehr und mehr selbst aufhängt. Der Hörer scheint es noch zu mögen.
: Till Hagen, Simon Jäger, David Nathan, Ariane Borbach, Thomas Nero Wolf, Ulrike Stürzbecher, Gisela Fritsch, Lutz Mackensy, Klaus Dieter Klebsch, Rainer Fritzsche, Fung Yu u.a.
: Lars Peter Lueg
: Andy Matern
: Stefan Ellerhorst
: Lars Peter Lueg
: Alexander Lux, torius
: ca. 65 Minuten
: 02.02.2012
: 0602527615899