Profesor Zamorra Band 987 - Asmodis' Retter

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Professor Zamorra 987 von Oliver Fröhlich und Manfred H. Rückert

Ich habe schon in meiner Facebook-Gruppe: »Die auch Zamorra lesen«, in der Kurz-Rezi darauf hingewiesenen. Ich bin ein klein wenig irritiert. Warum? Das werde ich nun ausführlich erläutern.

Fangen wir an:

Unser Zamorra sinniert wieder einmal über den angeblichen Tod von Dylan McMour, obwohl Nicole und Zamorra in Spanien keine Leiche gefunden haben. Nachzulesen in Roman 982: »Die Kinder der Zeitsäufer«. Sie hoffen, irgendwann eine Spur zu finden, um den Verbleib von Dylan McMour aufzuklären. Ob er noch lebt?

Ab Seite 6 wird kurz auf den Tod von Amun-Re eingegangen. Nachzulesen in Roman 670: »Am Ende der Macht«.

Durch die böse Ausstrahlung von Amun- Re, die nach Jahren immer noch in der Höhle vorhanden ist, fanden die Gosh-Dämonen auf ihrer Flucht die Höhle. Damit kein Unbeteiligter die Höhle finde, ist der Eingang mit tonnenschwerem Geröll zugeschüttet. Für die drei Gosh-Dämonen Surrosh, Kenresh und Jefrash ist die Höhle der optimale Spielplatz. Für Surrosh muss es noch mehr sein. Ich denke, dass ein Hauch von Amun-Re noch in der Luft liegt, sodass Surrosh die Wörter sprechen kann. Durch den Seelenkristall, den ja alle drei haben, kann er noch mehr magische Schwingungen aufnehmen als seine Brüder. Man merkt, dass Surrosh magisch am stärksten ausgeprägt ist, daher kann er solche Schwingungen aufnehmen und diese Zauberwörter zu sagen. Die Gosh-Dämonen bemerkten, dass Wanderer in der Nähe durch die Wüste gingen. Da sie noch ein paar Keimträger brauchten, wollten sie die Wanderer infizieren. Was sie nicht wussten war, dass der Patriarch der Wanderer ein heiliges Messer hatte und dadurch ging etwas schief. Die Gosh-Dämonen dachten, sie hätten ein leichtes Spiel. So nahmen sie den Wanderern die Lebenszeit, damit alle tot sind. Hier passierte es, dass Jefrash auch bei dem Kampf von dem Messer ein Bruchstück in der Brust behielt. Man erfährt, dass ein Silbermond-Druide das Ganze beobachtete. Wer kann das sein?

Seite 11. Nachdem man Zamorra, auf Seite 6, Bescheid gegeben hat, dass im Haus von Dylan McMour jemand ist, sind Nicole und Zamorra sofort über die Regenbogenblumen im Kellergewölbe nach Schottland gegangen, untersuchten das Haus von Dylan McMour und fanden - wen denn sonst? - Dylan.

Ab Seite 16. Man erfährt nach seinem Angriff auf die Gosh-Dämonen, wo er nach den Ereignissen in Roman 982 war, nachdem ihm ein Lichtblitz eingehüllt hatte. Auf Seite 20 wird ein Mann in einer knallroten Robe mit weißem Bart erwähnt. Ich rätselte, wer das sein könnte. Aber auf Seite 22 kommt mir dann eine Vermutung.

Ab Seite 24 erfährt man, wer der Silbermond-Druide ist, vom Namen her Luc Avenge. Von ihm habe ich schon lange nichts mehr gehört.

Seite 25 geht es weiter mit den Erinnerungen von Dylan McMour. Er unterhielt sich mit dem Mann, der einen weißen Bart hatte, ob es nicht ein Paradoxon geben könnte. Die Unterhaltung nenn ich so, weil er in der Vergangenheit ist, sodass er nicht altert. Neu ist mir nur, dass jemand in der Vergangenheit ist, wenn man einmal ein Auserwählter gewesen ist, der älter wird als ein normaler Mensch, aber nicht altert, auch wenn er ein Fremdkörper in der Vergangenheit ist. Das hat mich zum ersten Mal irritiert. Beim Professor Zamorra und Nicole kann man das verstehen, sie haben ja aus der Quelle des Lebenswassers getrunken. Dylan hat seinen Status damals, nachzulesen in Roman 949: Die geronnene Zeit, als er von der Quelle trinken durfte, zu Gunsten Zamorras verzichtet, damit Zamorra wieder jung wird.

Mein Verdacht zu dem Mann mit den weißen Bart: Ich nehme an, dass dies Merlin ist. Vielleicht hat er ein wenig Zauber angewandt, weil Dylan nicht in die Vergangenheit gehört. Ist nur ein Gedanke über dem Mann mit dem weißen Bart. Die Zeit stimmt überein, weil er damals deutlich aktiver war.

Ab Seite 28 geht man wieder auf den Gedächtnisverlust bei Dylan ein. Ich sage trotzdem 800 Jahre, das irritiert mich bei den ganzen Erzählungen von Dylan. Irgendetwas muss trotzdem passiert sein in all den Jahren, dass Dylan so lange überlebt hat. Irgendwann werden uns die Autoren aufklären müssen was Dylan alles erlebt hatte.

Ab Seite 39, wie es halt so ist. Asmodis unterhält sich mal wieder mit der Kröte Kühlwalda über sein neues Abenteuer. Irgendwie erinnert mich immer diese Szene an einen Running Gag. Er wird immer und immer wieder wiederholt, wenn es um Asmodis geht.

Ab Seite 47 erfährt man endlich einiges über den Werdegang der Gosh-Dämonen. In den Erinnerung des Gosh-Dämonen kommt auch heraus, warum sie Asmodis so hassen und ihn vernichten wollen.

Seite 53: Nach dem Titel Asmodis’ Retter dachte ich das dies mit dem Abenteuer von Asmodis in Kolumbien zusammen hängt, in er zum Schluss mit einer Träne von Luzifer in die Sphäre gegangen ist. Nachzulesen in Roman 984: »Tränenwelt am Abgrund«. Meine Gedanken schweiften zurück: Was könnte passiert sein? Wir werden aufgeklärt, dass dies eine Erinnerung von Dylan McMour ist. Er erlebte, wie die Gosh-Dämonen die Höhle in Andalusien fanden und ihre Schreckensherrschaft in dem Gebiet ausweiteten. Der Leser wird mit dem Plan vertraut gemacht, wie die Dämonen Asmodis töten wollten. Ein Begriff nur: Der Augenstein.

Schade, hätte mich interessiert zu erfahren, von wem Dylan die bekommen hat. Interessant, was man mit denen anstellen kann. Selbst durch die Augen Asmodis kann man sehen. Mich hat es nur gewundert, dass Asmodis dies als magisches Wesen hatte als nicht bemerkt hatte. Auf Seite 57, was für eine Ironie, wurde Asmodis durch Dylan McMour unfreiwillig gerettet. In seiner Erinnerung nahm er auch die drei Seelenkristalle an sich, die Wohnorte der Lemurischen Priester, die gestorben sind. Unfreiwillig oder gerade weil er sich in der Vergangenheit befunden hat, sind die Ereignisse in Spanien so eingetreten. Was ja dann unseren Professor Zamorra zu der Vermutung kommen ließ, dass Dylan McMour nicht mehr unter den Lebenden weilt.

Ab Seite 58, wie immer, wenn Asmodis über Zamorra etwas wissen will oder was er gerade macht, nutzt er Zamorras Amulett. Asmodis hat damals, als er Zamorra sein Amulett zurückgab, einen Bug eingebaut, der es ihm ermöglicht, das Amulett zu manipulieren. Nachzulesen in Roman 937: »Rückkehr des Amulett«. Die Welt ist doch klein, wenn zwei dass gleiche suchen. Nur Asmodis sucht die Gosh-Dämonen wegen der Seelenkristalle.

Auf Seite 61 erreichte Asmodis mit seinen Sprung Amun-Res Tempel. Er fand Zamorra und Dylan gefesselt und nahm die drei Seelenkristalle an sich, die in der Brust von den Gosh-Dämonen waren. Zwei hatte er erledigt, der dritte von den Gosh-Dämonen Surrosh, der auch der Anführer der Gosh-Dämonen war, ist leider entkommen. Warten wir es ab, was da noch auf uns zukommt mit Surrosh & Asmodis. Ich weiß ja nicht, ob man ihn wieder als normalen Gosh-Dämonen sehen muss, da er keinen Seelenkristall mehr in sich hat.

Seite 63, Asmodis erledigt mal wieder alles auf seine Art. Zum Schluss auf Seite 64 nahm sich Dylan McMour vor, den zweiten Augenstein sowie die restlichen 3 Seelenkristalle zu finden, die er irgendwo in der Vergangenheit verloren oder versteckt hat. Ich denke dadurch, dass Dylan jetzt eine Aufgabe hat, wird er für die zukünftigen Romane nicht mehr so relevant sein, wird aber weiterhin existent bleiben. Es kann natürlich auch sein, gerade wegen seiner in Vergessenheit geratenen Erinnerungen an die Seelenkristalle, wird er noch eine sehr wichtige Rolle spielen. Braucht Asmodis alle Kristalle für seinen Plan? Das wissen wir nicht.

Ich habe ja schon angedeutet, dass mich die Geschichte um Dylan McMour etwas irritiert. Die ganze Geschichte erinnert mich an ein Déjà-vu, ich weiß auch nicht warum. Mir ist manchmal etwas in einigen Szenen der Geschichte in der Vergangenheit, zum Beispiel besagter Mann in der roten Robe mit dem weißen Bart, bekannt vorgekommen, nur mit andern Protagonisten. Deswegen war ich stellenweise irritiert. Aber nichts für ungut, Oliver Fröhlich und Manfred H. Rückert haben einen guten Roman geschrieben, flüssig zu lesen, aber diesmal hat es nicht zu Hervorragendem gereicht.

In diesem Sinne
Euer Rudi

Asmodis' Retter
Professor Zamorra 987
von Oliver Fröhlich
und Manfred H. Rückert
65 Seiten/ € 1,70
Bastei Verlag

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