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Die 80er - Die Schauspieler: MICHAEL J. FOX

Die 80igerMICHAEL J. FOX

Michael J. Fox wurde am 9. Juni 1961 als Michael Andrew Fox in Edmonton, Alberta, Kanada, geboren. 1973 gab er in „TRUCK LOGGER“, einer Folge der kanadischen Serie „THE BEACHCOMBERS“ (Die Strandpiraten), sein TV-Debüt.

Als er auf der High School durch das Drama-Examen fiel, weil ihm sein Schauspiel-Lehrer Unfähigkeit bescheinigte, verließ er mit dem Einverständnis seiner Eltern die Schule und zog daraufhin 1979 in die USA.

 Ab dieser Zeit absolvierte er Gastauftritte in Serien wie „LOU GRANT“ (1979), „FAMILY“ (Eine amerikanische Familie, 1980) oder „TRAPPER JOHN, M.D.“ (1981)  und war als WILLY-JOE HILL in der Serie „PALMERSTOWN“ zu sehen und gab 1980 in „MIDNIGHT MADNESS“ (Wahnsinnsjagd um Mitternacht) sein Film-Debüt.

Michael J. FoxSein Durchbruch als Schauspieler gelang Michael J. Fox als ALEX P. KEATON in der Serie „FAMILY TIES“ (Familienbande), für die er 1986 bis 1988 dreimal den EMMY erhielt. Einer der Fans dieser Serie war auch der Regisseur Steven Spielberg.

„Seine trockene Art bei Alex in ‚Family Ties‘ ließ mich die Show Woche für Woche ansehen“. (1)

Spielberg bot dem jungen Schauspieler die Rolle des MARTY McFLY in seinem geplanten Film „BACK TO THE FUTURE“ an. Doch Michael J. Fox musste ablehnen, weil ihn seine Family Ties-Verpflichtung keine Zeit bot, einen Film zu drehen. Daraufhin wurde der junge Schauspieler ERIC STOLTZ verpflichtet, der aber nach sechs Wochen gefeuert wurde.
So entschloss sich Michael J. Fox, doch die Rolle in dem Spielberg-Film zu übernehmen, was sich nicht nur positiv für den Film auswirken sollte.

Michael J. Fox stand nach seiner Zusage drei Monate lang von zehn Uhr morgens bis 6 Uhr nachmittags für die Serie „Family Ties“ und von halb sieben abends bis halb drei in der Früh für „ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT“ vor der Kamera.

Doch seine Anstrengungen wurden belohnt. „BACK TO THE FUTURE“ wurde ein Hit an den Kinokassen und Michael J. Fox avancierte nicht nur zum Teenie-Idol, sondern auch zu einem der Superstars Hollywoods.

Michael J. Fox und Christopher LloydNach Filmen wie „LIGHT OF DAY“ (1987), „THE SECRET OF MY SUCCESS“ (Das Geheimnis meines Erfolges) oder “CASUALITIES OF WAR” (Die Verdammten des Krieges) wurde „ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT“ mit den beiden Filmen „BACK TO THE FUTURE PART II“ (Zurück in die Zukunft II, 1989) und „BACK TO THE FUTURE PART III (Zurück in die Zukunft III, 1990) fortgesetzt und Spielbergs geplante Trilogie damit abgeschlossen.

„Der dritte Teil der "Zurück in die Zukunft"-Trilogie, der direkt im Anschluß an den zweiten Teil gedreht wurde, erweist sich als selbstironische Western-Parodie und bildet einen rundum vergnüglich-zufriedenstellenden Abschluß der Trilogie. Insgesamt gesehen zählt "Zurück in die Zukunft" zu den besten Zeitreisestories der Filmgeschichte.“ (2)

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere kam für Michael J. Fox jedoch der Schock. Bei einer Untersuchung wurde bei ihm Parkinson diagnostiziert.

„Ich dachte: Ich bin 29 – das kriegen doch nur ältere Menschen! Ich konnte es nicht glauben. Ich war körperlich in Bestform und ein glücklicher Mensch. Danach war ich voller Wut und Empörung. Aber ich habe erkannt: Es ist nicht das Ende!“  (3)

Doch erst 1998 gab er öffentlich bekannt, an Parkinson erkrankt zu sein. Michael J. Fox drehte auch nach der Diagnose munter weiter.  So war er u. a. in Filmen wie „FOR LOVE OR MONEY“ (Ein Concierge zum Verlieben, 1993), „GREEDY“ (Erben will gelernt sein, 1994), „COLDBLOODED“ (1995), „THE AMERICAN PRESIDENT“ (Hallo, Mr. President, 1995) oder „THE FRIGHTENERS“ (1996) zu sehen.

Michael J. Fox

Auch im Fernsehen war er weiterhin sehr präsent. So mimte er den MIKE FLAHERTY in 103 Folgen der Serie „SPIN CITY“ (Chaos City). Für diese Rolle erhielt  er 2000 den EMMY. Seine weiteren TV-Rollen waren der DANIEL POST in „BOSTON LEGAL“ (2006), der DWIGHT in „RESCUE ME“ (2009) sowie der LOUIS CHANING in „THE GOOD WIFE“ (Good Wife, 2010-2011).

Für seine Rolle als Dwight in der Episode “SHEILA” aus der Serie “RESCUE ME” erhielt der Schauspieler 2009 einen weiteren EMMY.

„26 Folgen fürs Fernsehen würde ich nicht mehr drehen, das ist zu anstrengend. Mir bringt es Spaß, hin und wieder zu spielen, ich kriege auch immer noch Angebote. Aber natürlich habe ich immer noch mit Symptomen meiner Krankheit zu kämpfen.“ (4)

Micahel J. Fox

im Jahr 2000 gründete der Schauspieler die „Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research“, die Mittel für die Parkinson-Forschung sammelt und verteilt.

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FILMOGRAPHIE
1. Letters from Frank (1979) (TV)
2. Midnight Madness/Wahnsinnsjagd um Mitternacht (1980)
3. Trouble in High Timber Country (1980) (TV)
4. Class of 1984/Die Klasse von 1984 (1982)
5. High School U.S.A. (1983) (TV)
6. Don't Ask Me, Ask God (1984) (TV)
7. Poison Ivy/Das total ausgeflippte Sommercamp (1985) (TV)
8. Back to the Future/Zurück in die Zukunft (1985)
9. Teen Wolf/Teen Wolf - Ein Werwolf kommt selten allein (1985)
10. Family Ties Vacation (1985) (TV)
11. Light of Day (1987)
12. The Secret of My Succe$s/Das Geheimnis meines Erfolges (1987)
13. Bright Lights, Big City/Die grellen Lichter der Großstadt (1988)
14. Mickey's 60th Birthday (1988) (TV)
15. Casualties of War/Die Verdammten des Krieges (1989)
16. Back to the Future Part II/Zurück in die Zukunft II (1989)
17. Back to the Future Part III/Zurück in die Zukunft III (1990)
18. The Hard Way/Auf die harte Tour (1991)
19. Doc Hollywood (1991)
20. Life with Mikey/Hilfe! Jeder ist der Größte (1993)
21. For Love or Money/Ein Concierge zum Verlieben (1993)
22. Where the Rivers Flow North/Am Ende des großen Traums (1993)
23. Greedy/Greedy - Erben will gelernt sein (1994)
24. Don't Drink the Water (1994) (TV)
25. Coldblooded/Cold Blooded (1995)
26. Blue in the Face/Alles blauer Dunst (1995)
27. Your Studio and You (1995)
28. The American President/Hallo, Mr. President (1995)
29. The Frighteners (1996)
30. Mars Attacks! (1996)
31. Interstate 60: Episodes of the Road/Interstate 60 (2002)

FERNSEHEN
1. The Beachcombers/Strandpiraten" (1 Folge, 1973)
2. Lou Grant (1 Folge, 1979)
3. Family/Eine amerikanische Familie (1 Folge, 1980)
4. Here's Boomer/Boomer, der Streuner (1 Folge, 1980)
5. Trapper John, M.D. (1 Folge, 1981)
6. Leo and Me (1981) TV-Serie
7. Palmerstown, U.S.A. (als  Willy-Joe Hall, 11 Folgen, 1980-1981)
8. Teachers Only (1 Folge, 1982)
9. Family Ties/Familienbande (als Alex P. Keaton, 176 Folgen, 1982-1989)
10. The Love Boat/Love Boat (1 Folge, 1983)
11. Night Court/Harrys wundersames Strafgericht (1 Folge, 1984)
12. Tales from the Crypt/Geschichten aus der Gruft (1 Folge, 1991)
13. Spin City/Chaos City (als Mike Flaherty, 103 Folgen, 1996-2001)
14. Scrubs/Scrubs - Die Anfänger (als Dr. Kevin Casey, 2 Folgen, 2004)
15. Boston Legal (als Daniel Post, 6 Folgen, 2006)
16. Rescue Me (als Dwight, 5 Folgen, 2009)
17. The Good Wife/Good Wife (als Louis Canning, 3 Folgen, 2010-2011)

(1) Steven Spielberg
(2) Prisma Online
(3) Michael J. Fox
(4) Michael J. Fox

© by Ingo Löchel

Kommentare  

#1 Kerstin 2011-05-18 21:53
Ich hätte ja gern mal gewusst, was sein Drama-Lehrer dazu sagt, der ihn damals hat durchfallen lassen....

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