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Das Eiris-Problem: Superintelligenzen in Not

1Das Eiris-Problem:
Superintelligenzen in Not

Als die Terraner das erste Mal von Superintelligenzen und ihren Mächtigkeitsballungen erfuhren, da  schien alles noch einigermaßen übersichtlich. Eine Superintelligenz steckt eine Region des Universums als Claim für sich ab und bringt einen Teil ihrer – nennen wir es mal Substanz - als „raumzeitliche Stabilisierungsenergie“ aus. Das macht es dieser Superintelligenz etwas leichter, in ihrem Gebiet zu agieren, und allen anderen etwas schwerer, dort einzudringen.


Die Eiris-KehreES nannte diese „raumzeitliche Stabilisierungsenergie“ Eiris.

Mächtigkeitsballungen sind wichtig, damit Superintelligenzen sich weiterentwickeln können zu Materiequellen oder -senken und letzten Endes zu Kosmokraten oder Chaotarchen. Ohne Mächtigkeitsballung gibt es mindestens keine Fortschritte in der Evolution; ob eine Superintelligenz ohne Mächtigkeitsballung ihren Status immerhin aufrecht erhalten kann, ist nicht bekannt. ESTARTU wurde im Universum Tarkan schwer geschädigt und beeinträchtigt, konnte aber nach der Versetzung Hangays in unser Universum in ihre ehemalige Mächtigkeitsballung zurückkehren und sich neu etablieren; ESTARTUs raumzeitliche Stabilisierungsenergie scheint so lange überdauert zu haben.

Selbst die Superintelligenz KOLTOROC, die die Aktionen der Kolonne TRAITOR in mehreren Universen koordinierte, hatte immer noch eine Mächtigkeitsballung.

ES hat den größten Teil des Stardust-Zyklus damit zugebracht, sich in zwei Teile zu spalten, um nicht den Evolutionssprung zur Materiequelle einleiten zu müssen. Jetzt steht eine Katastrophe unmittelbar bevor, die der Besucher aus der Zukunft Ovaron Kilmacthomas eine „Eiris-Kehre“ nannte. Demnach wird sich die Eiris in einer Sphäre von etwa 100 Millionen Lichtjahren Durchmesser verändern und unbrauchbar werden. Das betrifft nicht nun nur ES, sondern auch noch eine Anzahl anderer Superintelligenzen – THERMIOC zum Beispiel wird ebenfalls unter der Eiris-Kehre zu leiden haben. Es ist nicht explizit gesagt worden, wo das Zentrum dieser Eiris-Kehre liegt. In Ovaron Kilmacthomas' ferner Zukunft ist man jedoch der Ansicht, dass diese Eiris-Kehre wesentlich mit der dyschronen Drift zusammenhängt, deren Ursprungspunkt offenbar die Milchstraße ist.

Anthuresta mit den ehemals Fernen Stätten läge wahrscheinlich weit genug entfernt, um nicht betroffen zu sein, aber da hat sich nun gerade ES' neue Hälfte TALIN einigermaßen eingerichtet.

Superintelligenzen können Mächtigkeitsballungen anderer Superintelligenzen angreifen und erobern, um ihr eigenes Gebiet zu erweitern. Es erscheint also möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich, dass einige Superintelligenzen aus dem betroffenen Raumvolumen versuchen werden, in der nicht gefährdeten Nachbarschaft einen Fuß in die Tür zu bekommen, und das mit der Macht der Verzweiflung – es geht ja buchstäblich ums Überleben.

Gibt es einen anderen Ausweg?
Im Abwehrkampf gegen TRAITOR haben die Terraner den sogenannten Carapol-Strukturbrenner entwickelt. Ein Carapol-Strukturbrenner setzte im Einsatz eine große Menge Energie im fünf- und sechsdimensionalen Spektrum frei, genug jedenfalls, um den Umbau eines Planeten in Kabinette für den Chaotender VULTAPHER zu verhindern. Der Erfinder des Strukturbrenners Dr. Baldwin Carapol sprach dabei von einer Eiris-Stabilisierung. Es würde sich lohnen herauszufinden, ob das nur heiße Luft war oder ob die Galaktiker auf diese Weise ihrer Superintelligenz zumindest ein paar Ankerpunkte erhalten könnten?

Auf jeden Fall braucht man Kapazitäten, die sich in höheren Dimensionen auskennen. Die Kelosker in Larhatoon könnten möglicherweise für eine Eiris-Stabilisierung gewonnen werden, die Nakken aus ESTARTUs Einflußsphäre (die vermutlich ebenfalls von der Eiris-Kehre betroffen sein wird) wären gewiß ebenfalls im Stande, sich nützlich zu machen, und auch die Arcoana haben in der Vergangenheit Großes geleistet. Man müsste sie eben alle zusammenbringen ...


Kommentare  

#1 Yugoth 2016-12-27 07:31
Ich könnte da noch ein paar Experten nennen, will aber die Algorrian nicht beibabbeln. :-*
#2 Larandil 2016-12-27 17:07
zitiere Yugoth:
Ich könnte da noch ein paar Experten nennen, will aber die Algorrian nicht beibabbeln. :-*

Ohne einen richtigen Ritter der Tiefe hat es wohl keinen Zweck, sich in die Nähe von Evolux zu wagen.
#3 Yugoth 2016-12-28 07:00
zitiere Larandil:

Ohne einen richtigen Ritter der Tiefe hat es wohl keinen Zweck, sich in die Nähe von Evolux zu wagen.

Evolux? Hat eine gewisse Mondra D. da nicht beinahe einen interkosmischen Zwischenfall ausgelöst? Hach, schön war die Zeit und so einfach gestrickt. ;-)

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