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Yeah! Jahresendleseorgie! - »Schlomos« neunte Kolumne

Ren Dhark & das Weltall Yeah! Jahresendleseorgie! 
»Schlomos« neunte Kolumne

Achtung! Diese Kolumne enthält Spoiler zu Weg ins Weltall 59, »Kampf um das Miniuniversum«.

Bilde ich mir das nur ein, oder kommt momentan wirklich in jedem Monat ein neuer Ren Dhark - Weg ins Weltall Band heraus? Mein Ren Dhark SUB ist jetzt schon auf 3 Bücher angewachsen, was bei mir durchaus ungewöhnlich ist.


 Na, jedenfalls hab ich jetzt genügend Lesefutter, um den traditionellen Jahresendbackup ohne eine einzige Sekunde Langeweile zu überstehen.

So. Dann wollen wir mal. Im Hintergrund rödeln die Platten, vor mir steht eine große Schüssel Tietze, äh, Kekse und eine Tass Kaff. Vollgefressen bin ich auch: Königsseeforelle, Minitomaten, die echt nach Tomaten geschmeckt haben, selbst gebastelter Kartoffelbrei.
 
Noch schnell meinen Raben Mampf bringen. Erdnüsse. Darauf fahren sie total ab.
 
Komisch, meistens fliegen mindestens 10 Meisen, ein paar Spatzen, ein paar Amseln (darunter die Geigerzähleramsel, die inzwischen das Geräusch von Autos, wenn sie mit dem Fernsteuerschlüssel auf- oder abgesperrt werden nachmacht) und meine Raben mit hinter in den Garten zum Futterplatz, sobald sie mich mit den Vogelfuttertüten sehen, aber heute war kein einziger zu hören. Hm, vermutlich war ich zu früh dran. Nicht einmal meine Raben waren in der Nähe. Dafür hab ich ein paar Elstern gehört, die jetzt schon im Paarflug unterwegs sind. Kunststück, bei 15°C am frühen Nachmittag (26. Dezember!)...
 
Ha! Hätte ich beinahe vergessen! Anfang Dezember hat mich ein alter Bekannter angerufen – der Typ, der mir in der Schule nie aufgefallen ist, und der immer so unverständliche Kommentare zu kommenden Perry Rhodan Heften macht – und der meinte, ich muss mir am 31. Dezember unbedingt das neue PR Heft kaufen. Es wird mir nicht gefallen, aber ich muss das einfach haben.
 
Gut, wie auch immer, jedenfalls hab ich recherchiert, was es mit dem Heft auf sich hat. Und klar! Das Titelbild! Zum ersten mal seit Überhaupt hat es unser aller Vladimir Iljitsch auf das Titelbild geschafft! Yeah! Er ist zwar größtenteils vom PR Schriftzug verdeckt, aber eindeutig zu erkennen. Muss ich haben. (Hab natürlich sofort auf YouTube “Sojus neruschimy respublik swobodnych ...” gehört)
 
Noch was, bevor es losgeht: Ich hab zu Weihnachten einen Bat Detektor Kit geschenkt bekommen, und natürlich gleich zusammengelötet. Astrein! Um Klassen besser als der, den ich 1974 für Jugend forscht gebaut hab (der war nicht transportabel. Und echt taub im Vergleich zu dem jetzt. Und saukompliziert. Yeah, DAS ist Fortschritt! Hm) Hab den Ultraschall von den Trafos von den LED Lampen angehört, mit dem Finger über Papier gestrichen, Styropor aneinander gerieben – ja, und jetzt muss ich nur noch warten, bis die Fledermäuse mit ihrem Winterschlaf fertig sind...
 
Forscher ohne Gewissen26.12.2015:
So, dann wollen wir mal. Ich fang mit Ren Dhark - Weg ins Weltall 57 “Forscher ohne Gewissen” noch mal von vorne an, weil es schon wieder eine Weile her ist, dass ich es gelesen hab. Nur bin ich nicht dazu gekommen, mitzuschreiben.
 
Hm, das wird so nix. Der Jahresendbackup läuft, sogar recht schnell, aber das bremst den Editor aus. Der reagiert so extrem langsam, dass es keinen Spaß macht, dauernd ausgebremst zu werden, anstatt schnell was reinzuhämmern und sofort weiter zu lesen.
 
27.12.2015:
Bin jetzt mit Ren Dhark - Weg ins Weltall 57 durch und beginne mit Ren Dhark - Weg ins Weltall 58 “Götter der Niapave” Aber der Backup ist noch nicht durch.
 
28.12.2015:
Ren Dhark - Weg ins Weltall58 ist fertich! Backup auch. Und ich bin tierisch müde. Also kommt Ren Dhark - Weg ins Weltall 59 erst morgen dran. Dann aber mit sofort mitgeschriebenen Kommentaren.
 
Also, jetzt aber:

29.12.2015:
Kampf um das MiniuniversumRen Dhark - Weg ins Weltall 59, “Kampf um das Miniuniversum” mit schlomonischen Kommentaren
 
Seite 5/6: Ben B. Black beschreibt kurz die letzte Autorenkonferenz, auf der unter anderem der nächste Zyklus geplant wurde. Die Aktuellen Geschichten um das Miniuniversum enden ja in Band 60, da Ren Dhark Zyklen jeweils 12 Bände umfassen. Nur eins @Ben hast du fieserweise nicht gemacht: Ein kurzer Teaser oder so wäre super gewesen! Etwas zum Spekulieren, wie man es zum Beispiel in den 490er Heften von Perry Rhodan gefunden hat: “In Heft 500 verwandelt sich die Galaxis in eine Schrotthalde...”
 
Man, haben wir damals gegrübelt und spekuliert, was da wohl los sein wird. Ja, und das fehlt hier. Vielleicht ist es aber auch nur noch zu früh, und wir bekommen so etwas in Band 60 vorgesetzt? Ich bin schon gespannt!
 
(Auf YouTube läuft gerade MyMix und da spielt Mungo Jerry Johnny B Badde. Und JETZT weiß ich endlich, wieso ich manchmal an Stelle von “Yeah” “Yeeha” einbaue...)
 
Seite 7/8: Was bisher geschah, ein kurzer Rückblick, der “Prolog” heißt. Gut, das kennen wir schon alles. Ist aber sehr nützlich, wenn man längere Zeit nix von RD gelesen hat, um schnell wieder rein zu kommen.
 
Jetzt geht`s los! Jetzt geht`s los!
 
1Die ersten 7 Kapitel sind von Jan Gardemann.
 
Kapitel 1:
Seite 9 -- 20: Auf Babylon findet eine Besprechung statt, in der einige Regierungsvertreter und Dan Riker darüber diskutieren, wie sie weiter mit dem Miniuniversum umgehen sollen. Typisch für Politiker wollen sie nicht so recht aktiv werden, wegen zu teuer und ein Problem anderer Leute und so. Egal wie existenzbedrohend das alles sein mag. Kennt man ja von den Verhandlungen wegen der Klimakatastrophe im Real Life.
 
Schließlich einigen sie sich darauf, die ANZIO mit Roy Vegas loszuschicken, begleitet von Rikers Kampfverband. Mit einem Anruf bei Vegas, der auf dem Planeten Mesopotamia einen militärischen Ausbildungsplatz leitet, ist die Sache gebongt.
 
Gut, ich mag das militärische eigentlich nicht so besonders, aber seit ein alter Freund von mir Dekan an der Bundeswehr Uni ist und jedes mal, wenn wir und treffen, irgendwelche Wahnsinnsstories erzählt, denk ich, dass die Realität noch deutlich schräger ist als alles, was bei RD zu solchen Einrichtungen erzählt wird. Hm.
 
Und dann ist mir aufgefallen, dass Daniel Appeldoorn ganz anders aussieht, als in meinem Kopfkino. In den Romanen ist er ein Dicker, bei mir sieht er eher aus wie de Gaulle. Nur etwas kleiner. Und ohne so einem riesigen Riechkolben. Und er bewegt sich auch nicht so schlacksig. Auch sein Gesicht ist etwas breiter. - Hm. Wenn ich es mir recht überlege, sieht de Gaulle in Wirklichkeit ganz anders aus, als in meiner Vorstellung. Hmmmm. Ja, eigentlich sieht Appeldoorn bei mir eher aus wie ein Resistance Kämpfer oder so. Muss da wohl was revidieren. Also gut, ich schließ mich Jan an und stell ihn mir ab sofort als kleinen Dicken vor. Passt schon.
 
Schnell ein paar Tietze, Tass Kaff, Kippe. Weiter:
 
Kapitel 2:
Seite 21 .. 29: Im Eschunna System schließt sich die ANZIO Rikers Verband an, und nach einer kurzen Besprechung an Bord der NARVIK, Rikers Flagschiff, geht es los. Nach einer Wocher erreichen sie das Zentrum der Galaxis mit dem Miniuniversum, das inzwischen auf die Größe eines Planeten angewachsen ist. Wie ich mir einen schwarz schillernden Rand eines Universums vorstellen soll, weiß ich allerdings auch nicht. Wobei mich nicht die Farbe, sondern der Rand stört. Trotzdem hat das Ganze was, erinnert ein wenig an den Schwarm aus PR, scheint aber eine “Breuer Metrik” zu haben, ist also innen erheblich größer als außen. Oder es besteht aus einer ganz anderen Art von Materie, die wesentlich kleiner ist als unsere. Irgendwie faszinierend zum Spekulieren.
 
Die Spezialflash können in das MU hinein sehen, müssen dabei eine abartig hohe Messgenauigkeit haben, denn sie sehen in einer der Minispiralgalaxien nicht nur einzelne Sterne, sondern auch deren Planeten und entdecken eine Art Gerüst zwischen den Planeten, aber auch zwischen einzelnen Planetensystemen. Und sie stellen fest, dass die Zeit im MU immer langsamer abläuft, je mehr es sich ausdehnt. Ha! Jetzt wird es langsam aber sicher interessant, was die Metrik und Geometrie der fremden Raumzeit angeht. Klingt irgendwie nach einer inversen Kerr-Metrik. DAS gefällt mir!
 
Astrein! Wenn das MU die Größe unseres Universums erreicht haben wird, dass läuft die Zeit darin auch genau so langsam ab, wie bei uns! Wow! Naiv, aber so was mag ich. Echt Pulp, und darauf fahr ich total ab. Megacool!
 
WOW! Leia, äh, Anja Field spielt Leia in der 3d Projektion eines Viphos. Ist das stark! Jan: Du hast sie so megalecht beschrieben, wie schon lange nicht mehr! Sogar der zu enge Pulli fehlt nicht! Und so richtig passend läuft auf YouTube ein Shocking Blue Mix. Schwelg...
 
Wowissimo! Jetzt haben sie gerade herausgefunden, dass durch die baldige Interaktion des MU mit dem zentralen Schwarzen Loch der Milchstraße ein Whiteout möglich ist. Wie damals beim Weißen Blitz! Cool!
 
Und es wird nicht nur einen Blitz geben, sondern eine dauerhafte Serie davon. Boah, Armageddon ist also ein etwas arg lahmer Kindergeburtstag dagegen.
 
Kippe. Tass Kaff. Kippe. Weiter:
 
Kapitel 3:
Seite 30 .. 44: Eine Geschichte in der Geschichte. Cool! Von Nirobi und seiner Freundin Dapai, zwei makakenartigen Studenten, die von Dapais Kinderwunsch geplagt sind. Alleine schon der Name der Spezies: Didelda. Erinnert ein wenig an die Digedugs...
 
Wow! Jan ist Topform! Ich mag solche märchenartigen Einsprengsel, das hat mich schon in Jans Unitall Band “Iondru” so tierisch begeistert. Und hier gefällt mir die vertraute Umgebung: Mensa mit schlechtem Mampf, Bibliothek, aber mit Lesehockern! DAS war es, was mir in der TU oder LMU Bibliothek wirklich gefehlt hat. Wie oft bin ich da von anderen Studenten weggescheucht worden, weil ich vor einem Regal auf dem Boden gesessen bin, da nirgends mehr Stühle frei waren. Hm.
 
Kapitel 4:
Seite 45 .. 52: Heftig! Dann ist Nirobi ja tatsächlich so eine Art Hellseher – oder nennt man das Hellträumer? Tierisch spannende Geschichte!
 
Kapitel 5:
 
Seite 53 .. 81: Ui! Ein Kalkulator mit Lochkarten, Magnetbändern und Relais. Das ist wirklich cool! Wie in der ganz frühen Perry Rhodan Heften. Schwelg...
 
Eine Esoterische Geheimloge? Spannend. Durch den Kalkulator wirkt das wie eine Kurzgeschichte von Lem. Die mit den Schirmchen (Schaltpläne, gezeichnet von einem, der nicht wusste, was ein Schirmgitter in einer Röhre ist und deshalb... Aber was red ich da. Hier geht`s um RD.).
 
Die Geisterhausatmosphäre passt perfekt! Wahnsinn, ist das gut!
 
Kurze Zwischenmampfpause: 2 Semmeln mit Schimmelkäse und roten Fischln.
 
S. 59: Illuminaten? Oder wieso heißt das “Loge der Erleuchtung”? Ist das cool!
 
S.63: Jetzt taucht auch noch ein UFO auf. Wenn die Geschichte ein Döner wär, dann wär es ein Harry Potter mit Allem. Mich begeistern speziell die Zombies mit ihren Rauschmaden!
 
Schluck Kaff, Kippe.
 
Ich rauch zu viel. Weiter:
 
Ah, also doch SF und nicht Fantasy: Die “Illuminaten” stellen sich als Betrüger heraus, die ein Rollenspiel etwas zu ernst genommen haben. Stark!
 
Kapitel 6:
Seite 82 .. 89: WOW! Das wird ja noch extremer! Ein grauer, kegelförmiger Alien? Und dann noch im Schlafzimmer von Nirobi. Das hat was!
 
Cooler Name! Der Alien heißt Brillantes Krolkit, ist ein Kit und kommt vom Planeten Trill. So viele Zitate in einem Satz, das erinnert mich an Marty MacFly, als er seinen zukünftigen Vater in der Vergangenheit in einem Strahlenschutzanzug mit Heavy Metall schockt und sich als Darth Vader vom Vulkan ausgibt... Megastarke Szene!
 
Aha! Dann kann Nirobi also tatsächlich Katastrophen in der Zukunft voraussehen, und deshalb wird er von dem Alien “rekrutiert”. Klingt so, als würde das alles im MU spielen, in das oft “das Böse” eindringt und ganze Galaxien zerstört. Hatten wir ja schon, als das MU entdeckt worden war.
 
Hey die quantenverschränkte Erklärung, die der Kit für Nirobis Fähigkeit abgibt, klingt SF-typisch einleuchtend. Hat was!
 
“Die Bollwerke am Rand des Universums” Das könnte von Adams sein. Megacool! Hoffentlich gibt es dort auch ein Restaurant. Das Restaurant am Rand des Universums...
 
Das Raumschiff des Kit erinnert entfernt an eine Notrufzelle. Das ist stark! Wie die Tardis bei Dr. Who! Die Zitate begeistern mich!
 
Kapitel 7:
Seite 90 .. 95: Jetzt ist Nirobi bereits in einem der Bollwerke und arbeitet als “Weltraumträumer”, der Warnungen vor Katastrophen abgibt.
 
Diesmal träumt Nirobi von einer wirklich gigantischen Katastrophe, einer “Energielanze” mit einem Durchmesser von mehreren Millionen Lichtjahren, die ganze Galaxien auslöschen wird. Die Kit beschließen daher, die „Überväter” einzuschalten. Nur haben die sich seit mehreren 1000 Jahren nicht mehr sehen lassen. Scheinen so etwas wie die Perry Rhodan typischen Superintelligenzen oder Kosmokraten zu sein. Nur eben in der Version für das Miniuniversum...
 
Hm, wenn es im MU Überväter gibt, dann müsste es auch Übermütter geben. Seltsam nur, dass bei mir im Hinterkopf gerade ein Latexmädchen herum hüpft, dass so richtig die Luci abgeht...
 
Fazit: Sagenhaft geniale Story! Alleine schon die Struktur der Geschichte. Zuerst beobachten die Terraner diese Megaobjekte im MU in den Galaxien an dessen “Rand”, dann kam die Nirobi Story, die ich zuerst für eine Geschichte in der Geschichte hielt. Womöglich ein Sonnensystem, das bald vom MU zerstört wird? Aber dann wurde ganz langsam klar, dass das alles im MU spielt. Absolut stark! Jan Gardemann at his best! Bin monstermäßig begeistert! Und ich mag die vielen Zitate.
 
So. Mampf: Rosenkohlkuchen. ½ Quadratmeter. Tass Kaff. Kippe.
 
Börps. Satt. Das war fast etwas zuviel.
 
Nina MorawietzNach einer kurzen Verdauungspause: Weiter mit den Kapiteln von Nina Morawietz
 
Kapitel 8:
Seite 96 .. 107: Acht Walfen stolpern durch eine Halle voll mit Gerümpel. So könnte ein guter Witz anfangen, aber auch eine tierisch spannende Geschichte.
 
Die 8 haben nach einen Job gesucht, sich verlaufen, und sind prompt in eine Falle getappt und von üblen Utaren gefangen genommen worden. 2 Tage später suchen ihre Brüder nach ihnen, finden auch die Lagerhalle, in die sie sich verlaufen haben könnten.
 
Die 10 Walfen schlagen sich auf Danlechraa mit Gelegenheitsjobs durch, seit sie von Selena im Stich gelassen wurden.
 
Kapitel 9:
Seite 108 .. 120: Echt wie bei Obelix. Einer der Walfen erzählt den Entführern, dass er nur geklopft und an der Tür gerüttelt hat, und schon hatte er sie in der Hand. Ah! Die Utaren haben ein Utarenmädchen entführt und wollen Lösegeld. Die Walfen sind da nur durch Zufall reingetappt.
 
Die Walfen sind sogar zu den Kidnappern freundlich, und wundern sich dann, als “Idiot” beschimpft zu werden. Was aber schon kennen. An Bord der AMAZONE bei Selena und Corben lief das nicht anders.
 
Das intergalaktische Symbol für Tod bei Hals und Kopf besitzenden Völkern... Megacool!
 
Oh, oh. Die Utaren wollen die Walfen wirklich abmurksen.
 
Kapitel 10:
Seite 121 .. 136: Ah. Rettung naht. Die beiden anderen Brüder haben die richtige Halle gefunden. Das erkennt man daran, dass sie die aus den Angeln gerissene Tür wegstellen.
 
Der Gang in der Halle ist jetzt mit einem Stolperdraht gesichert, den die beiden aber entdecken. Dann hören sie einen Schuss. Pfuh. Der Anführer der Utaren hat den Utaren umgelegt, der die Walfen umlegen wollte, weil sie sein Gesicht gesehen haben.
 
Die Befreiungsaktion ist einfach köstlich. Und die entführte, äh, inzwischen auch befreite Pippi Langstrumpf ist genial!
 
Stark! Die Zustände auf Danlechraa sind echt heftig, aber die Story hat was.
 
Kapitel 11:
Seite 137 .. 149: Jetzt kappier ich endlich den Namen des “Künstlers” Tin-Tinjus: Tinnitus! Da hab ich aber lange gebraucht...
 
Sein “Best of” löst bei den Walfen einen Kulturschock inklusive Trauma aus. Ich brech fast ab vor Lachen! Saugut! Das kennt man ja auch aus dem real Life...
 
Die Walfen haben es geschaft sie bekommen Tickets nach Külá spendiert, dem Ziel ihrer Wünsche.
 
Kapitel 12:
Seite 150 ..159: Klar. Der nächste Kulturschock: Külá ist eben ein Planet, auf dem praktisch alles aus Pflanzen wachsen gelassen wird. Speziell alle Gebäude...
 
Leute, die Schwebergeschichte müsst ihr selbst lesen. Dazu sag ich jetzt nichts. Nur: Das kenn ich, das kenn ich! Hab einen alten Bekannten, der ist ganz genau exakt gleich drauf wie Red Trust!. Ich bieg mich schon wieder vor Lachen. Das ist wirklich gut.
 
Jezt kennen die 10 Walfen endlich ihren Vater. Mal abwarten, ob wir von Selena irgendwann wieder etwas lesen werden. Schräg genug wär die Geschichte ja...
 
Kapitel 13:
Seite 160 .. 172: WOW! Nina! Das ist sowas von durchdacht, ich fass es nicht. Leute, das müsst ihr selbst lesen. Wer sich schon einmal ernsthaft Gedanken über die Nachzucht von ausgestorben Arten gemacht hat, wird begeistert sein!
 
Die Ausbildungspläne der 10 Brüder hab ich im ersten Moment für eine reine Aufzählung gehalten, eben um die Walfengeschichte zu einem Abschluss zu bringen, aber bei David, der Künstler werden will, war schnell klar, worauf das hinaus läft. Cool!
 
Au, jetzt wollen die 10 Walfen mit dem durchgeknallten Cavendish in dessen XE Flash losfliegen, um einen Ort zu untersuchen, an dem Pflanzen eingehen...
 
Es ist jetzt 0400, und mir brennen bereits die Augen. So spannend es auch gerade ist, ich denk, ich sollte schnell eine Runde pennen.
 
30.12.2015:
Kapitel 14:
Seite 173 .. 184: Jetzt sind sie bei den abgestorbenen Bäumen angekommen und untersuchen die Gegend.
 
Und au, das gibt Ärger mit den Bullen... Aber dann wird doch noch ales gut. Und das wirkt für mich irgendwie nachgeschoben, obwohl die Geschichte der Walfen mir dem vorigen Kapitel eigentlich schon abgeschlossen war.
 
Ah, jetzt versteh ich! Das war ein Zwischenspiel, um etwas Zeit vergehen zu lassen, damit sich die Klon-Walfinnen entwickeln konnten. Damit ist die praktisch ausgestorbene Art der Walfen offensichtlich gerettet. Das nenn ich einen gelungenen Abschluss eines Handlungszweiges.
 
Starke Story! Ein Detail, das mich ganz besonders begeistert hat, sind die Gorm-Pegiden. Und der Kommentar dazu! Ich bin fast vom Stuhl gekippt vor Lachen. Echt genial!
 
1Dann weiter mit den Kapiteln von Achim Mehnert:
 
Kapitel 15:
Seite 185 .. 200: Jetzt geht es am MU weiter. Eine Flotte der Rateken taucht auf, mit der Absicht, die Anomalie, das MU, zu zerstören. @Achim: Mit “Kielwasser” und den Kommentaren von Vegas dazu stellst du deutlich klar, dass Space Operas eigentlich Seefahrergeschichten sind, eben auf den Weltraum transponiert, und dass dir das bewusst ist. Das gefällt mir. Mich begeistert es immer wieder, wenn in den Geschichten Selbstreflektionen auftauchen, was es sogar schon bei Mischa im Weltraum gab. Perfekt.
 
Mampfpause: Käsespätzle, Eissalat. Tass Kaff, Apfelstrudel, Kippe.
 
Wie es aussieht, kann ein Beschuss des MU katastrophale Folgen haben. Und genau das reizt zum Spekulieren: (Wann) beginnen die Rateken, auf das MU zu ballern? Was wird dann passieren? Ist es das, was Nirobi vorausgesehen hat? Arrgghh! Ist das spannend. Schneller lesen.
 
Kapitel 16:
Seite 201 .. 216: Interessante Diskussion der Rateken unter sich. Die sind keineswegs simpel gestrickte haudraufundschluss Trottel, sondern handeln ganz gezielt aus Überlebenswillen. Trotzdem kommt es zur Raumschlacht mit den Terranern, die versuchen, das MU zu beschützen. Und, WOW!, es gibt wieder ein Schisshasenspiel! Astrein.
 
Also die Raumschlacht ist zwar heftig, bringt aber eher ein Patt, da keine Partei der anderen ernsthaft Schaden zufügen kann. Trotzdem geht ein Strahlschuss der Rateken versehentlich in Richtung MU...
 
Kapitel 17:
Seite 217 .. 231: Pfuh. Der Treffer geht in das MU hinein, es gibt eine “Rückkopplung”, das ratekische Schiff wird vernichtet.
 
Das war es also, was Nirobi gealpträumt hatte. Und die Kit haben tatsächlich eine Möglichkeit gefunden, die Bollwerke so umzurüsten, dass den Rand ihres Universums in geeigneter Weise manipulieren können, um den Angriff abzuwehren. Heftig. Nur die “Überväter” haben sich nicht gemeldet...
 
(Mist, Krümel in der Tastur . “” geht nicht. Ausschütteln. So. Jetzt geht das “w” wieder. Schnell die letzten Zeilen korrigieren...)
 
Die Rateken sehen ein, dass man das MU nicht mit Waffen zerstören kann und werden von Riker eingeladen, an der Forschungsmission mitzumachen. Sie nehmen das Angebot an.
 
Kapitel 18:
Seite 232 .. 244: Jetzt geht es mit Ren Dhark und den Tel in der Worgunstation weiter. Es stellt sich heraus, dass nicht nur an Bord der Point Of ein Unbekannter herumspukt, sondern auch einer der Tel gar nicht zur Gruppe gehört, also auch ein Unbekannter ist. Und beide scheinen von der unbekannten Worgunstation zu wissen. Meine Spekulation: Vielleicht haben die etwas mit den verschwundenen “Übervätern” aus dem MU zu tun?
 
Komisch, dass Dhark nie sofort einen Pullman bestellt, wenn er in eine neue Worgunstation geht. Das klappt doch so oft. Diesmal auch.
 
Auserplanmäßige Zwischenmampfpause: Ein Zilpomelette. Ich hab im Keller (vor dem Labor) ein Minitreibhaus für Champignons, aber da wächt immer nur einer. Wenn der abgeerntet ist, dauert es wieder 2 bis 3 Wochen, bis der nächste reif ist. Na ja, heute war`s mal wieder so weit.
 
Hm. Irgendwie war das jetzt ein wenig arg wenig. Hab mir daher noch schnell eine Tüte Würmer geholt. (Normale Leute nennen das auch “Erdnuss-Flips”. Steht zumindest auf der Packung.)
 
Mit dem Pullman geht`s weiter zum Hyperkalkulator (schade, ohne Lochkarten und Relais...)
 
Eine neue Erkenntnis: Die Tel können nicht auf die Gedankensteuerung der Worgun zugreifen! Das ist ja schräg!
 
Dhark vermutet, dass das an der Manipulation der Worgun an den Tel von 100.000 Jahren liegt, und fragt sich, wie er ihnen das beibringen soll.
 
Kapitel 19:
Seite 245 .. 261: In der Halle des Hyperkalkulators. Der Rechner weiß angeblich nichts vom MU, daher vermutet Dhark, dass der verschwundene unbekannte Tel den Hinweis besitzt, von dem der Unbekannte in der PO gesprochen hat. Daher suchen sie – ein wenig unmotiviert – nach dem Tel.
 
Die Gruppe findet einen Durchgang zu einer Unitallröhre in der Station und untersuchen das näher. Die Röhre führt in ein Labor, in dem es anscheinend um Gentechnik ging.
 
In der nächsten Halle stehen Vitrinen mit konservierten Menschen. Toten Menschen.
 
Nein! Das sind tote Kalamiten! Leider weiß der Hyperkalkulator nicht wer sie wann hergebracht hat, und auch nicht wozu.
 
Da sie hier nicht herausfinden können, fahren sie zurück.
 
Kapitel 20:
Seite 262 .. 272: Hey, cool! Der Checkmaster hat sich in die Station gehackt. Hat er von Artus gelernt. Ha! Und jetzt jagen sie den unbekannten Tel, haben sogar kurz Sichtkontakt. Megaspannend! Und schon ist er wieder verschwunden.
 
Dhark vermutet, dass der Unbekannte in der PO identisch ist mit dem unbekannten Tel. Und dass er ein Worgun ist! Dhark kann die Dateien, die der Unbekannte im Stationsrechner gesucht hat, auf sein Handy herunter laden. In dem Moment beginnt die Selbstzerstörung der Station!
 
Wow, Dhark erinnert sich an den sich auflösenden Kiosk in einem Philip K. Dick Roman. Cool!
 
Letzlich werden Dhark und seine Leute von 6 Flash abgeholt. Noch auf dem Weg zur PO gibt es Alarm: Wenige Lichtjahre entfernt gab es eine heftige Strukturerschütterung...
 
Tierisch spannend! Der Roman ist sehr durchdacht strukturiert, saugut geschrieben, voll mit Allem, was ich mag und lässt mich fassungslos zurück: Ich kann es echt nicht fassen, dass er schon zu Ende ist. Mehr! Nein, das muss heißen: MMEEHHRR!!
 
Zur Metrik der Raumzeit im Miniuniversum muss ich noch etwas sagen: Das geniale daran ist, dass in einer solchen Metrik die Lichtgeschwindigkeit konstant bleibt. @Ben: Hast du dir das ausgedacht? Ich brauch nämlich noch einen Namen für diese Art von Metrik, und ich denk an Ben-Metrik. Die lässt sich ganz einfach als relativistische Feldtheorie schreiben, und sie ist homogen, heißt, unabhängig, wie man den Raum skaliert, variiert die Zeit dergestalt, dass - die Lichtgeschwindigkeit als konstant vorausgesetzt – die Längen erhalten bleiben. Daher vergeht – von außen betrachtet – die Zeit in dieser Raumzeit umso langsamer, je größer die Skalierung wird. Von innen betrachtet läuft die Zeit konstant ab und die Entfernungen bleiben ebenfalls konstant. Wär interessant, eine solche Metrik für ein in sich expandierendes Universum zu untersuchen...
 
Es macht einfach tierisch Spaß, in einem SF Roman auf etwas zu stoßen, an dem es sich rentiert, herumzurechnen. Das letzte mal war das bei der Breuer-Metrik der Fall. Ihr wisst schon: Klappe auf, Roboter rein, klappe zu. Wie bei der Tardis. Mein Lieblingskalauer von Hajo.
 
Und was die Ben-Metrik angeht: Da hat jemand seine SRT ganz schön verinnerlicht. Ich denk, etwas derart stimmiges hätt ich mir nicht ausdenken können, da hätt ich vermutlich nicht weit genug überlegt. Gut, bis auf den Rand. Aber der scheint wohl eher dem Plot geschuldet zu sein, damit man in des Miniuniversum hinein sehen kann, was bei einer geschlossenen, in sich gekrümmten Raumzeit ja eher nicht möglich ist. Also ganz im ernst: Das Konzept begeistert mich!
 
[Nachtrag: 6.1.2016: Ich hab den Text nochmal ganz schnell Korrektur gelesen, und da ist mir etwas echt schräges aufgefallen: Unser Universum ist ja bezüglich einer Ben-Metrik auch invariant. Das heißt, wäre es in etwas übergeordnetes eingebettet, so würde seine Größe dort keine Rolle spielen. Es könnte sogar (als Grenzwert!) unendlich klein sein und damit unendlich schnell ablaufen. Also nur für einen unendlich kurzen Moment existieren. Ist das nicht schräg?]
 
31.12.2015:
Bin heute ganz früh am Morgen (so gegen 1030) ins PEP gefahren und hab dort im Tabakladen das PR Heft 2837 gekauft. Und stimmt, gefallen hat es mir nicht. Begann schon mal ziemlich zäh, aber nach gefühlt 500 Seiten kam dann endlich die Szene vom Titelbild: Und es wurde sogar die 3. Strophe der alten CCCP Nationalhymne gesungen! In der Version von ab 1944. Cool! Aber wieso nicht die Erste? Die klingt doch noch viel pathetischer... Und dann noch die 3. Strophe der Hymne der Russischen Föderation. (Hm. Die kannte ich bisher nicht. Hab aber bei Wikipedia nachgesehen und herausgefunden, was die gesungen haben...)
 
Wirklich echt stark, dass es Lenin mal in ein PR Heft geschafft hat! Respekt, Uwe Anton! Gut gemacht!
 
Ah, jetzt fällt mir was ein: Als ich gegen Ende der 60er Jahre die MdI Hefte gelesen hab, hab ich mir eine Gedankenbrücke gebastelt, um mir den Namen “Tefroder” merken zu können (ich behalt Namen und Gesichter nur extrem schlecht im Kopf): “Tief Roter”! Kann es sein, dass da eine allgemeinere Assoziation dahinter steckt, von der ich nichts weiß, und die bei anderen Leuten auch auftritt? Etwa bei den PR-Epokraten oder Autoren?
 
Au, Pause. Es gibt Mampf: Pizzabaguette!
 
P.S.: Hab es mit 10 Anläufen geschafft, mich bis Seite 14 durch zu quälen. Highlight war die Lenin Szene, den Rest fand ich zäh wie faden Brei. Schade eigentlich, weil mich hätte schon interessiert, was es mit der dys-chronalen Drift auf sich hat. Klong spannend, war`s aber leider nicht. Hab dann im PR Forum den Spoiler gelesen und festgestellt, dass mich die Geschichte schon interessieren könnte, aber 10 Seiten ödeste Reportergeschichte im Stil von Privatfernsehen aus den 90er Jahren, das pack ich nicht.
 
Immer noch 31.12, 2312: Bei uns hat es gerade eine Terrorwarnung für München gegeben.
 
Jetzt lese ich doch das PR Heft weiter, während ich auf neue Informationen (oder Gerüchte?) warte.
 
Ja, nicht schlecht! Nach dieser Reporterqual geht es recht lustig weiter. Lange nicht mehr so zäh, sogar recht amüsant, mit Zitaten, wie etwa “Ich bin ein Veganer.” “Müsste das nicht Berliner heißen?” oder: “Hat die Vega mit einer Invasion zu rechnen?”. Am besten hat mir aber gefallen: “Niemand hat die Absicht, jemand das Herz herauszureißen!”. Den Satz hatte Uwe Helmut Grave – aber ganz original mit “Mauer” - auch einmal in eine Ren Dhark Story eingebaut.. Megacool!
 
Übrigens singen – oder vielmehr tröten - sie auch die Marseillaise, zwar auf einer anderen Veranstaltung, beim Empfang eines LFT Abgesandten, aber irgendwie passt das zum Namen der Kaiserin: Die heißt so ähnlich wie Casablanca... (Jetzt könnt ihr euch vorstellen, wie sie in meinem Kopfkino aussieht) (Hab die beiden Lieder im verwendeten Kontext analysiert. Passt. Scheint durchdacht zu sein und gefällt mir. Entspricht vermutlich der bürgerlichen Vorstellung von Hegemonie versus Freiheit.)
 
Ich hab es tatsächlich bis Seite 42 geschafft. Dort kommt aber schon wieder diese Klatschreporterin vor, und ich hab aufgegeben. Gut, ich denk, ich bin da voreingenommen. Vielleicht hätte ich das Heft besser beurteilt, wenn es ein Ren Dhark Roman gewesen wäre. Ich bin eben ein RD Harcorefan, PR ist dagegen nicht so ganz meine Welt. Ich würd zwar gerne wieder einsteigen, hab das auch ehrlich versucht, aber nach 20 Heften hab ich dann doch aufgegeben. Bei dem Heft hier hat mir das Lenin Zitat gefallen, die gerade erwähnten Kalauer fand ich auch nicht schlecht, aber die endlosen Längen dazwischen...
 
1.1.2016:
So. Muss so langsam aber sicher wieder was Arbeiten, sonst wird mein Zeug bis Montag nicht fertig. Daher nur nach ganz kurz: Im Januar kommt der neue Unitall Band von Andreas Zwengel heraus: “Ewiger Winter”. Und das Titelbild löst bei mir schon wieder einen gesteigerten Leselechts aus! Dann bis bald,
 
P.S.: Nicht vergessen: Am 8.1. bis zum 10.1. ist wieder Vogelzählung. Wer mitmachen will, kann auf die NABU Seite schauen, da ist genau beschrieben, wie es geht.
 
Schalom, Schlomo

Kommentare  

#1 Nobby1805 2016-01-07 11:56
Zu WiW 59 kann ich Schlomo nur uneingeschränkt zustimmen :-)
Dann musste ich natürlich sofort versuchen das PR Cover mit VIL zu finden ... na ja, der Rest des Covers ist bescheiden ... man könnte auch ein anderes Wort mit denselben Anfangsbuchstaben wählen :sad: ich werde mir auf jeden Fall das Heft NICHT kaufen um den Zusammenhang zu VIL zu kennen

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