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Michael's Spuk und Mitternächte: 2. Als die Geisterburg versank

Michael's Spuk und MitternächteMichael's Spuk und Mitternächte
2. Als die Geisterburg versank

Wieder einmal wird die große Ideen-Truhe geöffnet, in der ich Dinge aufbewahre, die ich vor Jahren mal für Romane ausgearbeitet habe.

Ob das jetzt ein Schatz-Kästlein oder eine Motten-Truhe ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Es handelt sich hier um Konzepte für richtige Grusel-Romane.


Eigentlich werden sie für Frauen geschrieben, jedoch können sie auch von Männern gelesen werden. Ursprünglich waren sie für die Serie "Mitternachts-Roman" des Bastei-Verlages bestimmt.

Vor dem ersten dieser "Mitternachts-Expos" hatte ich einen längeren Artikel über den Werdegang dieser Romane und die Motive zur Schaffung dieser Handlungsebenen geschrieben. Wer das noch nicht kennt oder noch mal lesen möchte, der soll hier drücken.

Zum Exposé zu »Als die Geisterburg versank« ist - in aller Kürze - folgendes zu sagen:

Das legendenumwobene Dartmoor im südenglischen Wales ist der Hintergrund der Story. Es ist schon fast eine "klassische Gespenster-Geschichte" das durch die Geister von drei Juden, die im Mittelalter in den Verliesen starben, etwas aus der üblichen Norm heraus kommt.

Woher die Idee kommt, weiß ich nicht mehr. Auch nicht, ob ich damals schon das Buch hatte, in dem über alle Geister berichtet wird, die in Großbritanniens Burgen und Herrenhäusern spuken. Dieses Buch ist eine wahre Fundgrube für romantische Gespenstergeschichten.

Für die Ereignisse im Mittelalter Heinrichs VIII und dem Verbrechen des Ritters von Dartmoore samt dem Fluch hätte ich eine Nebenhandlung laufen lassen, die dem Leser den nötigen Hintergrund für die Dinge mitgeteilt hätte, die er gerade zusammen mit der Heldin im Roman heraus bekommen hätte.

Ansonsten wäre auch hier das Finale wieder "Große Oper" geworden.  Aber wenn man von der Musik Richard Wagners fasziniert ist, dann denkt man sich in diesen Szenen die Musik, der der "Meister" sicher dazu komponiert hätte ...
 

Als die Geisterburg versank
Monica Bradley, achtundzwanzig Jahre, schlank mit langem, dunklem Haar und grünen Augen, ist eine begehrte Restauratorin. Sie hat sich auf Möbel und Gemälde aus der Zeit des Barock spezialisiert. Im Auftrag des National-Trust der für die staatlichen Altertümer Großbritanniens zuständig ist, wird sie in die Grafschaft Devon geschickt, um auf Dunbar-Castle  mitten im berüchtigten Dartmoor das Inventar zu katalogisieren.

Dunbar-Castle ist eine halb verfallene Wasserburg, die auf dem Fundament einer frühkeltischen Befestigungsanlage errichtet wurde. Die britische Regierung will das Anwesen übernehmen, weil der alte Familienbesitz hoffnungslos überschuldet ist und von den Eigentümern nicht mehr gehalten werden kann. Durch den ständigen Regen in Dartmoor ist die Bausubstanz und die Einrichtung der Burg in erbärmlichem Zustand.

Monica stellt mit Sachverstand rasch fest, dass eine staatliche Zwangsenteignung von Dunbar-Castle vom logischen Standpunkt tatsächlich das Beste ist, wenn man mit dem Haus und dem Inventar der Nachwelt unersetzliche Gegenstände erhalten will. Die kostbarsten Möbel, Gemälde und andere Dinge werden auf ihren Anruf sofort abgeholt, um in London restauriert zu werden.

Für die Burg selbst gibt es kaum noch Hoffnung. Sie liegt mitten im Moor und ist nur durch eine schmale, schlecht gepflasterte Straße zugänglich. Die Fundamente sind brüchig und überall im Haus ist der Schwamm. Dunbar-Castle ist dem Untergang geweiht. Monica errechnet, dass die Fundamente und die Kellergewölbe innerhalb des nächsten Jahres nachgeben werden. Wenn sich unterhalb der Fundamente das Moor unterirdisch vorgeschoben hat, wird die Burg zusammenstürzen und versinken.
    
Eigentümerin von Dunbar-Castle ist Lady Marygold of Dunbar, eine hochbetagte Dame, die aber sehr rüstig ist und mit beiden Beinen auf der Erde steht. Sie hat im Prinzip nichts dagegen, dass der Staat die Burg übernimmt, wenn man sie nur hier in Ruhe ihr Leben beschließen lässt. Monicas Einwände, dass die Mauern irgendwann in nächster Zeit zusammenfallen, beantwortet sie mit einem Lächeln. Sie hat lange genug gelebt und unter den Mauern der zusammenbrechenden Burg ihrer Ahnen begraben zu werden, das wäre ein Tod, wie sie ihn sich wünscht. Dann würde auch der in den Mauern herumspukende Geist Sir Edwards, des unseligen Ahnherrn der Dunbars, seine Ruhe finden.

Von Sir Edward erzählt man sich, dass er im Mittelalter einem Wagenzug reisender jüdischer Kaufleuten anbot, sie und ihre Schätze sicher über das Moor zum Hafen von Plymouth zu bringen. Sie wollten dort ein Schiff besteigen und nach Spanien segeln, um ihre von der Inquisition bedrängten Glaubensbrüder loszukaufen.

Sir Edward verpfändete sein Ritterwort und rief mit einem heiligen Eid Gott als Zeugen an. Doch im Moor überwältigte Sir Edward mit seinen Mannen die Juden, brachte sie auf seine Burg und sperrte sie mit ihren Schätzen ins tiefste Verlies. Danach tötete er die beiden Knechte, die ihm geholfen hatten, die Gefangenen durch eine Geheimtür in den Kerker zu schleifen, so dass außer ihm niemand wusste, wo das Gefängnis der Unglücklichen war. Dann sandte er einen Brief, den die Juden schreiben mussten, nach London, um für die Gefangenen noch ein Lösegeld zu erpressen.

Die Londoner Juden wenden sich an Heinrich VIII, damals ein jugendlicher König und Kriegszügen nie abgeneigt. Sie bieten ihm die Schätze der dort im Kerker schmachtenden, wenn der König  Dunbar-Castle erobern und ihre Glaubensbrüder befreien lässt.

Heinrich stürmt persölich mit seinen Mannen und lässt Sir Edward an der Burgmauer in Ketten aufhängen. Der König will wissen, wo der geheime Kerker ist. Weniger wegen den Juden - aber wegen ihren Schätzen. Doch hohnlachend erklärt Sir Edward, dass er das Geheimnis für alle Ewigkeit in sich verwahrt habe. Bevor er an den Ketten wieder heraufgezogen und durch die Folter gezwungen werden kann, den Weg zum unterirdischen Kerker zu verraten, schlägt sich Sir Edward den Kopf an der Mauer ein. Das geheime Verlies wurde trotz intensiver Suche nicht gefunden und der König zog wieder ab. Die Juden im Keller mussten im Glanz ihrer Schätze verschmachten.

Seit diesem Tag spukt der Geist Sir Edwards in der Burg. Ihm folgen die Geister der toten Juden, die durch sein Schweigen im Kerker eines schrecklichen Todes gestorben sind. Sir Edward wird erst erlöst, wenn jemand das geheime Verlies findet und die jüdischen Totengebete über die dort liegenden Gebeine spricht.

Also versucht der Geist des toten Adligen immer wieder, nach Mitternacht im Schloss jemanden zu finden, der es wagt ihm hinab ins Verlies zu folgen und dort das Totengebet zu sprechen. Erst wenn die drei Juden von ihrem Geisterdasein erlöst sind, wird auch Sir Edward die ewige Ruhe finden.

Doch wer dem Geist Sir Edwards folgt, muss reinen Herzens sein und darf nicht nach dem Gold gieren, das dort im Verlies liegt. Deshalb ist es den Verwegenen, die es in der Vergangenheit wagten, dem Geist zu folgen, niemals gelungen, das Versteck zu finden. Die meisten der Schatzsucher kamen mit allen Anzeichen des Wahnsinns wieder ans Tageslicht. Monica tut die Erzählung Lady Marygolds vorerst als eine der üblichen Gespenstergeschichten ab, an denen England so reich ist.

Bei Lady Marygold lebt ihr Enkelsohn Percyfal of Dunbar, auch Percy gerufen. Er ist der letzte Spross derer von Dunbar. Sein Vater war Lady Marygolds Sohn, der eine Bürgerliche heiratete. Die Eltern sind bei einem tragischen Verkehrsunfall umgekommen. Percy ist ein unverschämt gut aussehender Mann um die Dreißig und von Beruf Architekt. Angeblich macht er einige Tage Urlaub. Obwohl er Monica gegenüber freundlich ist, zieht sie es doch vor, zu dem Mann eine gewisse kühle Distanz zu bewahren.

In der Nacht naht der Spuk. Monica weiß nicht, ob sie wacht oder träumt, als sie dem Geist Sir Edwards folgt, der ihr mit stummer Gebärde winkt. Sie wird durch die Gänge unter der Burg  geführt und ist in ihren inneren Gedanken eigentlich nur darauf bedacht, den Geist zu erlösen. Eine Geheimtür im Felsen öffnet sich und Monica sieht drei zerbrochen Truhen mit Gold und Juwelen. In diesem Augenblick denkt sie daran, welchen Schatz sie für die Museen gefunden hat und wie berühmt sie durch diesen Fund wird. Damit ist ihr Herz nicht mehr rein von materiellem Begehren und  Ruhm-Sucht. In diesem Zustand kann sie dem Geist Sir Edwards die Erlösung nicht mehr geben.

Die Geister der toten Juden erheben sich und dringen durch sie hindurch auf Sir Edward ein. Mit einem Schrei bricht Monica zusammen. Als sie zu sich kommt, liegt sie auf ihrem Bett und Percy kümmert sich um sie. Er hat Marion mit allen Anzeichen des Entsetzens im Gesicht durch die Gänge schlafwandeln gesehen. Marion glaubt an einen Alptraum und beschließt, nichts von dem Geist und den Verliesen zu erzählen. Aber sie ist froh, dass Percy in ihrer Nähe ist und auf einmal wird er ihr ganz sympathisch.

Doch am nächsten Tag beobachtet Monica während ihrer Arbeit, dass Percy das Haus genau untersucht. Er öffnet geheime Wandschränke und entfernt heimlich Holzverkleidungen, als suche er etwas. In seinem nicht abgeschlossenen Zimmer findet Monica ein Notizbuch und erkennt anhand der Aufzeichnungen, dass Percy vermutlich  ein Schatzgräber ist.

Monica glaubt nun, dass ihr Percyfal of Dunbar nur deshalb schöne Augen gemacht hat, um sich auf Dunbar-Castle ungestört umzusehen und trotz der anwesenden staatlichen Restauratorin in aller Ruhe den Schatz zu suchen. In den Aufzeichnungen Percys findet Monica einen Hinweis auf eine alte Familien-Chronik, die aus der Bibliothek nicht mit abtransportiert wurde. Nach einigem Lesen findet sie die Eintragungen über Sir Edward und seine Räubereien. Er trage das Geheimnis in seinem Körper in die Ewigkeit - waren seine letzten Worte. Monica sieht darin einen doppeldeutigen Hinweis für spätere Sucher. Sie muss die sterblichen Überreste Sir Edwards finden.

In der kommenden Nacht wandelt Sir Edwards Geist wieder auf dem Gang. Monica folgt ihm jedoch so zögernd, dass er sie nicht in die Verliese herunter führen kann. Dafür ist jetzt die Zeit gekommen, wo die toten Juden ihren Peiniger jagen dürfen. Monica folgt ihnen, als sie Sir Edward in schauerlicher Jagd durch die Burg hetzen. Wie sie vermutet hat, flieht der Geist des Ritters in die halb verfallene Burgkapelle und dringt mit Hohngelächter durch den Steinfußboden. Die toten Juden ziehen sich zurück - sie überschreiten die Schwelle eines christlichen Heiligtums nicht.

Am nächsten Tag findet Monica unter den Steinfliesen der Kapelle eine verborgene Treppe in die Tiefe. Sie findet eine Reihe von Sarkophagen, in deren Inneren Totengebein ruht. Auf einem der Sarkophage aber ist das Wappenschild der Dunbars zerbrochen abgebildet - ein Zeichen, dass der Tote in Schande starb. Anhand der Kleidungsfragmente aus der Hochrenaissance erkennt Monica, dass es sich bei den Knochen um die Gebeine Sir Edwards handeln muss.

Sie überwindet ihren Ekel und untersucht das Gerippe. Dabei findet sie eine kleine Kapsel, die Sir Edward vor seinem Tode schluckte. In dieser Kapsel hat ein kleines Stück Papier die Zeiten überdauert und Monica erkennt einen Grundriss. Das kann nur der Weg zum geheimen Verlies sein.

Sie kann die Kapsel gerade noch verbergen, als Percy in die Krypta eindringt. Dass er in Sorge um sie gewesen sei, glaubt sie nicht. Sie hält ihm Schatz-Gräberei vor und will nichts mehr von ihm wissen. Percy behauptet zwar, den Schatz nur zu suchen, um mit dem Erlös Dunbar-Castle vor dem Verfall zu retten - doch das glaubt ihm Monica nicht.

Streitend gehen beide durch die Gänge der Burg. Lady Marygold versucht zu vermitteln. Aber Percy will abreisen und erst wiederkommen, wenn Monica ihre Arbeit beendet hat und verschwunden ist. Er bestiegt das Auto und fährt davon.

Vor der Nachtruhe erklärt Lady Marygold Monica noch einmal ganz deutlich, dass nur ein Mensch, der frei von der Begierde nach Reichtum und Ruhm ist, den Geistern der Toten im Verlies die ewige Ruhe geben kann. Monica findet in der uralten Bibliothek des Schlosses in einem Buch über die Kabbala den hebräischen Text des jüdischen Totengebetes und lernt ihn auswendig. Dabei naht die Mitternachts-Stunde heran.

Wieder folgt sie dem Geist Sir Edwards und gelangt noch einmal in das Verlies mit den Schätzen und den Gebeinen der Toten. Doch es sind auch Ratten hier unten und als die an Monica hochklettern, stößt sie einen gellenden Schrei aus. Dabei stürzt die Decke über dem Eingang ein. Monica ist in einer tödlichen Falle. Sie erkennt, dass durch diesen Zusammenbruch eines tragenden Fundaments das Ende des Gebäudes gekommen ist. Aber der Rückweg aus dem Verlies ist ihr versperrt. Monica erkennt, dass sie hier unten sterben wird.

Zwischen den Steinmauern sickert Wasser erst langsam, dann immer schneller hervor. Es ist das Moorwasser von Dartmoor. Draußen tobt ein Gewitter und die Schallwellen der Donnerschläge wie auch unmittelbar neben der Burg einschlagende Blitze lassen das Gemäuer zittern. Das Ende von Dunbar-Castle naht in dieser Nacht.

Wieder erheben sich die Geister der toten Juden, um Sir Edward zu jagen. Doch bevor sie stirbt, will Monica die armen Wanderer zwischen den Welten erlösen. Als sie mit dem Worten "Schema Israel. Adonai, Elohenu, Adonai Ehad!"(Höre, Israel. Der Ewige, unser Gott, der Ewige ist einzig) das jüdische Totengebet begonnen hat, beginnen die Gespenster zu wanken. Während des Gebets dringt von oben ein weißer Lichtstrahl nieder, in dem die Geister aufwärts steigen. Beim letzten Amen sind das Licht und die Geister der Juden vergangen.

Aber Monica ist in dem Verließ dem schrecklichen Tod des Ertrinkens im Moorwasser geweiht. Mit der letzten brennenden Kerze ihres Leuchters findet sie auf den Schätzen eine kunstvolle Menorah (der siebenarmige Sabbath-Leuchter), dessen Kerzen sie entzündet. Aber vergeblich versucht sie, sich einen Weg durch die herabgerutschten Stein und Erdmassen zu graben. Im gleichen Augenblick bricht ein Teil der Decke herunter und bildet eine Wand zwischen Monica und die Schätze.

Percy ist noch einmal zurück gekehrt. Heimlich schleicht er sich in die Burg. Er hat von einem Friedhof geweihte Erde mitgebracht, die er in den Sarkophag mit den Gebeinen seines unseligen Ahnherrn streuen will, um ihm so die ewige Ruhe zu geben. Als er am Sarkophag betet, erscheint der Geist Sir Edwards. Nach dieser Nacht ist durch Percys erlösende Tat das Ende seines Wandelns gekommen.

Die kurze Zeit bis zum Ende der Geisterstunde gilt es für den Geist noch zu nutzen. Während Sir Edward  Percy  ins Verlies führt, erklärt er ihm die Geschehnisse und befiehlt ihm, sich zu beeilen, wenn er Monica retten will. Da Percy kein geeignetes Werkzeug hat, nimmt er einen alten Morgenstern und eine Streitaxt von der Wand.

Auf dem Boden steht das Wasser bereits knietief, als Percy ankommt. Der Geist weist ihm zwei Orte an der Mauer und erklärt ihm, dass das herab stürzende Gestein zwei Kammern geschaffen habe. In der einen ist Monica dem schrecklichen Tode geweiht, in dem anderen befinden sich die Schätze, die Percy nun ohne Gefahr bergen kann.

Ohne zu zögern entscheidet sich Percy, die Frau, die er liebt, zu retten. Mit der Streitaxt zerschrammt er den Mörtel und dem Morgenstern trümmert er ein so großes Loch in die Mauer, dass sich Monica hindurch winden kann. Da die Lichter erloschen sind und absolute Dunkelheit herrscht, leuchtet ihnen das Licht des Geistes voraus, das vergeht, als sie die oberen Räume erreicht haben. Eine Standuhr schlägt ein dröhnendes Еins Die Geisterstunde ist vorbei und damit ist Sir Edward erlöst.

Durch das von Percy geschaffene Loch und die Erschütterungen durch die Schläge mit dem Morgenstern kann das Moorwasser alle Fundamente zum Einsturz bringen. Dunbar-Castle bricht zusammen wie ein Kartenhaus. Lady Marygold will in den Trümmern sterben und bricht, von einem Kronleuchter am Kopf gestreift, ohnmächtig zusammen. Percy trägt sie aus dem zusammen stürzenden Gebäude. So schnell sie können rennen Monica und Percy über den Burghof und die Zugbrücke. Als sie sich in sicherer Entfernung umsehen, versinkt die Burg unter Donnergetöse in der Tiefe. Schmatzend schlägt das Moor über den Mauern zusammen. Es ist, als habe es Dunbar-Castle niemals gegeben.

Monica und Percy haben nach einigen Missverstädnissen in der Gefahr zueinander gefunden und wissen, dass sie für einander bestimmt sind. Percy hat ein Haus in der Nähe von Oxford, wo man Monica schon seit einiger Zeit eine wissenschaftliche Tätigkeit an der Universität angeboten hat. Und Lady Marygold wird bei ihnen bis zum Ende ihrer Tage wohnen.

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