Die Hexerin (Folge 1)

Die Hexerin Folge 1 - Hörspiel nach Jason DarkDie Hexerin (1)
nach Jason Dark
mit Suzan Erentok, Michael-Che Koch, Annika Wichmann u.a.
Musik: Andy Muhlak
Regie und Bearbeitung: Marcell Gödde
ca. 65 Minuten
Cocomico Records GmbH 2008


Fünf männliche Leichen geben Mason Flint, Sonderermittler der Londoner Metropolitan Police, Rätsel auf. Die Toten sind mit silbernen Hutnadeln gepfählt worden. Außerdem haben sie Bisswunden am Hals und keinen Tropfen Blut mehr im Körper. Die Spuren führen Flint zu der geheimnisvollen und faszinierenden Vampirin Doriana Gray. Auf einmal ist Flint in höchster Gefahr...

Ich bin immer sehr skeptisch, wenn Jason Dark auf dem Cover einer Geschichte steht. Erwartet einen doch meistens eine wenig ansprechende und kaum besondere Geschichte, die man als Einheitsbrei aus der Ideenküche dieses Autoren bezeichnen kann.
Leider hat mich da Die Hexerin bis jetzt nicht enttäuscht.
Und dennoch hat die Story einige gute Ansätze und ein nettes Grundgerüst, auch wenn das sehr stark an VAMPIRA erinnert. Die erste Folge hat keinen Untertitel, und somit ist zunächst erst einmal unklar, ob es sich hier um eine Serie handelt.
Doch schon Teil 2 und 3 tragen Untertitel. Aber der zweite Teil soll erst an Halloween erscheinen.
 
Eine Vampirin wird von einem Londoner Polizisten gejagt, nachdem sie mehrere Morde beging. Am Ende wird sie erlöst, und das Ende lässt verraten, das sie fortan gemeinsam mit dem Polizisten auf Vampirjagd geht. Wenn das kein Trash ist…?
Noch dazu ist die Idee so rein gar nicht neu, dass man dem Autoren schon beinahe des Abkupferns bezichtigen möchte.
 
Handlungstechnisch bleibt dieses Hörspiel eine Nullnummer.
Aber letztlich gibt es dennoch ein wenig Lob. Das betrifft die Produktion von Cocomico Records. Die ist nämlich trotz der unbekannten Sprecher recht solide.
Man kann ihr keinen Vergleich mit Titania Medien oder Lübbe Audio ziehen, aber verstecken muss sich das Label auf keinen Fall. Musik und Regie sind ganz in Ordnung, die Sprecher gewöhnungsbedürftig, aber nicht unprofessionell. Einige kennt man aus den Dialy Soaps der Privatsender, und das ganze Team kommt aus dem Kölner Raum.
 
Das Cover ist stimmungsvoll, aber kein Reißer.  
 
Fazit: Schade, dass sich Cocomico eine recht schwache Vorlage für ihren Start ins Horrorgenre gesucht hat. Denn anstatt mit großen Sprechern und einer anspruchsvollen Machart, hätte man hier mit der Story punkten können. Die Chance ist jedoch vertan.

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