Drehstart für ZDF-Kino-Koproduktion "In Zeiten des abnehmenden Lichts"
Frühherbst 1989 in Ostberlin. Familie Powileit feiert den 90. Geburtstag von Urgroßvater Wilhelm (Bruno Ganz), einem Ex-Widerstandskämpfer, Exil-Heimkehrer und unverbesserlichen Stalinisten. Zur Feier, die seine Frau Charlotte (Hildegard Schmahl) ausrichtet, erscheinen Nachbarn und Honoratioren. Sie bringen Blumen und halten Reden, als wäre in der Welt da draußen noch alles beim Alten. Nur einer fehlt – der Einzige, der nach Ansicht von Charlotte den Tisch fürs kalte Buffet aufstellen kann: ihr Enkel Sascha (Alexander Fehling). Noch ahnt keiner, dass Sascha wenige Tage zuvor in den Westen abgehauen ist − und dass nach dem Fest nichts mehr so sein wird, wie es war. Aus der Perspektive von Saschas Vater Kurt (Sylvester Groth), Historiker, Gulag-Überlebender, unglücklich verheiratet mit der Russin Irina (Evgenia Dodina) erzählt sich die "Zeit des abnehmenden Lichts" als Momentaufnahme kurz vor der Auflösung einer Familie und dem Zerfall eines politischen Systems.
"In Zeiten des abnehmenden Lichts" ist eine Produktion der MOOVIE GmbH (Produzenten: Oliver Berben, Sarah Kirkegaard) in Koproduktion mit dem ZDF (Redaktion: Reinhold Elschot, Stefanie von Heydwolff), gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Deutschen Filmförderfonds, der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und dem FilmFernsehFonds Bayern.
X Verleih übernimmt den Verleih, Beta Cinema den Weltvertrieb des Kinofilms. Die Dreharbeiten in Berlin dauern voraussichtlich bis November 2016