Unter dem Sand - Das Versprechen der Freiheit - Kriegsdrama

ZDFMai 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. An den Stränden Dänemarks haben deutsche Truppen in den letzten Kriegsjahren über zwei Millionen Landminen vergraben, die nun von deutschen Kriegsgefangenen geräumt werden sollen. "Unter dem Sand" erzählt die Geschichte  von deutschen Jugendlichen in Kriegsgefangenschaft. Sie stammen zu großen Teilen aus dem ehemaligen "Volkssturm", sind weder ausgebildet noch ausgerüstet, Landminen zu räumen. An einem Strandabschnitt an der dänischen Westküste versuchen sie, die riskante Aufgabe zu überleben, denn jeder Schritt im Sand könnte der letzte sein.

  • Mittwoch, 3. Oktober 2018, 23:00 Uhr im ZDF

Mai 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, nicht jedoch für ein knappes Dutzend junger Soldaten aus Deutschland. Kurz zuvor waren sie für Hitlers letztes Aufgebot eingezogen worden, den Volkssturm. Sie sind noch fast Kinder, nun aber Kriegsgefangene und eingeteilt für ein Himmelfahrtskommando. Sebastian sitzt mit anderen jungen deutschen Soldaten in einem Armeelaster. Die Kriegsgefangenen sind hungrig, erschöpft und geschwächt auf dem Weg nach Dänemark. Ihre Aufgabe: Dänemarks Strand von 45.000 Tretminen zu säubern, die die Nazis verlegt haben.

Der Älteste der jungen Gefangenen ist 19 Jahre alt. Ihr dänischer Ausbilder Hauptmann Ebbe Jensen hat keinerlei Mitgefühl für die Männer. Wer alt genug ist, in den Krieg zu ziehen, ist auch alt genug, um danach aufzuräumen. In den wenigen Tagen ihrer Ausbildung lernen sie das Allernötigste über die Bombenentschärfung und verlieren schon bei ihrer ersten Übung mit scharfen Minen den Ersten aus ihrer Reihe. Ein Strandabschnitt an der dänischen Westküste wird jetzt "ihr" Strand. Kontakt zu Einheimischen ist nicht erlaubt. Die Dänen stehen ihnen feindselig gegenüber. Nur mit einem Holzstöckchen bewaffnet, kämpfen sich die Jungen jeden Tag am Strand voran. Auf dem Bauch liegend, ob bei glühender Hitze oder in strömendem Regen, geht es Zentimeter für Zentimeter vorwärts, drei Stiche in den Sand nach vorn, zwölf zur Seite. Und es dauert nicht lange, bis es den Nächsten trifft. Der kleine Wilhelm verliert bei einer Explosion beide Arme. Doch er überlebt; seine Kameraden Carl und Sebastian bringen ihn unter großen Gefahren sofort ins Feldlazarett. Nach mehreren Wochen verkündet Sergant Carl Rasmussen den jungen Männern, dass sie die Hälfte der Minen an ihrem Strandstück entschärft haben, und verspricht ihnen nach der vollständigen Räumung ihres Abschnittes die Rückkehr zu ihren Familien nach Deutschland.

Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia

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