Weihnachten 2016 / ZDF Kinder- und Jugendprogramm
Märchenfilme
Nach einer Schneelawine nimmt sich Frau Holle im Himmel des kleinen Jakob an. Dort weiht sie ihn in die Geheimnisse des Wettermachens ein. Jakob lernt so schnell, dass er schon bald in der Sahara Schnee fallen und im ewigen Eis Rosen blühen lässt. Eines Tages, als der Junge in Frau Holles Glaskugel blickt, entdeckt er auf der Erde die kleine Elisabeth. Als die Mutter des Mädchens stirbt, macht sich Jakob auf den Weg zur Erde, um ihr beizustehen. Bevor er aber zu Elisabeth gelangen kann, muss Jakob noch viele Hindernisse überwinden.
An ihrem 18. Geburtstag erfährt die fassungslose Constanze, dass sie sechs Brüder hat. Allerdings wurden sie durch ein unbedachtes Wort des Vaters am Tag von Constanzes Geburt in Schwäne verwandelt. Um den Fluch zu bezwingen, muss sie sechs Jahre lang schweigen und Hemden aus Brennnesseln nähen. Trotzdem verliebt sich ein Prinz in die rätselhafte Fremde und heiratet sie gegen den Widerstand seiner Mutter. Während Constanze versucht, ihre Liebe zu schützen und gleichzeitig ihrem Versprechen nachzukommen, wächst die Missgunst der alten Königin. Sie legt ein Gespinst aus Intrigen und Verleumdungen um das unschuldige Mädchen und will sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen lassen.
Endres, ein armer Bauernjunge, findet eine Anstellung als Leibdiener bei König Konrad. Der gemeine Potentat verbirgt jedoch vor aller Welt ein Geheimnis: In einer goldenen Schüssel serviert ihm Endres täglich eine weiße Schlange. Wenn er davon isst, kann er die Sprache der Tiere verstehen. Als der König durch die Tiere von einer unentdeckten Silberader erfährt, zögert er nicht, die Eigentümer in den Kerker zu werfen. Doch Endres kommt Schritt für Schritt hinter das streng gehütete Geheimnis. Als er fälschlicherweise beschuldigt wird, den Ring von Königin Beatrix gestohlen zu haben, setzt der Junge alles auf eine Karte.
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Hugo, der Vater der schönen Elsa, steht kurz vor dem Ruin. Doch das Schicksal scheint sich zu wenden, als Elsa von Ritter Bertolt umworben wird. Auf einer Reise verirrt Hugo sich in eine geheimnisvolle Burg. Er pflückt eine Rose und wird plötzlich von einem Ungeheuer, halb Tier, halb Mensch, bedroht. Um sich zu retten, bietet er im Austausch das erste Lebewesen an, das ihm zu Hause begegnet. Zu seinem Entsetzen ist es seine Tochter Elsa.
"Die Schöne und das Biest" entstand nach dem französischen Volksmärchen von Gabrielle-Suzanne de Villeneuve und wurde 2013 mit dem renommierten Robert Geisendörfer Preis ausgezeichnet.
Weil die Familie große Not leidet, setzen der Vater und die hartherzige Stiefmutter die beiden Geschwister Hänsel und Gretel im Wald aus. Die Kinder kennen weder den Heimweg, noch haben sie etwas Essbares dabei. Angelockt von den süßen Leckereien an den Außenwänden eines Knusperhäuschens, geraten sie in die Gewalt einer bösen Hexe. Dank Gretel können sie entkommen und glücklich zu ihrem Vater zurückkehren.
Ein junger König verliebt sich in die Müllerstochter Marie und will sie heiraten. Doch sein gieriger Minister glaubt fälschlicherweise, Marie könne Stroh zu Gold spinnen und stellt sie vor eine unlösbare Aufgabe. Im Moment ihrer tiefsten Verzweiflung taucht ein hässliches Männlein auf, spinnt das angehäufte Stroh zu Gold und fordert für seine Hilfe das erstgeborene Kind von Marie.
Marie wird von der bösen Stiefmutter gezwungen, wie eine Dienstmagd in der Asche zu schlafen. Eines Tages lädt der Prinz des Landes zu einem Kostümball ein. Marie gelingt es mit Hilfe der Tauben, die ihr die Linsen aus der Asche picken, sowie mit Hilfe des Zauberbaumes, den Ball im Glanz einer Prinzessin zu besuchen – gegen den Willen der Stiefmutter. Aschenputtel und der Prinz verlieben sich, doch der Zauber währt nur eine Nacht.
Gerda und Kay sind Freunde, solange sie denken können, und beide lieben Rosen. Eines Tages entdeckt die schöne, aber eiskalt berechnende Schneekönigin, dass Kay mit Hilfe eines Glashauses auch im Winter Blumen wachsen lässt. Und plötzlich ist Kay verschwunden. Nur Gerda glaubt, dass er noch lebt, und macht sich auf einen langen, beschwerlichen Weg in den hohen Norden, um ihn zu finden. Doch die größte Herausforderung steht ihr noch bevor, denn Kay befindet sich im Eispalast der Schneekönigin – drei ihrer Küsse bringen den Tod.
Hans Christian Andersens berühmtes Märchen wurde im winterlichen Finnland und im sommerlichen Deutschland gedreht. Entstanden ist eine Reise durch die Jahreszeiten in prächtigen Bildern voller visueller Kontraste.
Als der Zauberspiegel der bösen Stiefmutter verkündet, Schneewittchen sei die Schönste im Land, wird ihr Zorn auf das Mädchen grenzenlos. Sie befiehlt, Schneewittchen zu töten. Die sieben Zwerge und ein geheimnisvoller schwarzer Ritter tun alles, um das zu verhindern.
Die Prinzessin verliert ihren goldenen Ball und ein seltsamer Frosch bietet ihr seine Hilfe an. Als Gegenleistung soll die Prinzessin mit ihm essen und ihn in ihr Bett mitnehmen. Als die Prinzessin ihre goldene Kugel zurückerhält, bricht sie ihr Versprechen.
Die elfjährige Leonie fährt nur widerwillig mit ihrer Familie zur Großmutter. Auf der Autofahrt möchte sie noch nicht einmal ihrem kleinen Bruder das Märchen vom "Rotkäppchen" vorlesen. Bei einer Autopanne wird Leonie auf eine Höhle aufmerksam, neugierig schlüpft sie durch und landet als "Rotkäppchen" im Märchenland.
Kino- und Weihnachtsfilme
Mutig macht sich Waisenmädchen Sonja auf die Suche nach dem Weihnachtsstern, um dem verzweifelten König zu helfen. Die kleine Prinzessin Goldhaar war vor zehn Jahren am Weihnachtsabend spurlos verschwunden. Nur dann werde der König seine geliebte Tochter zurückbekommen, heißt es, wenn vor Ablauf von zehn Jahren der Weihnachtsstern gefunden werde, der damals verschwand.
Wenn eine Hexe eine Reise tut, dann ist das sicher lustig. Aber der Flug auf dem Hexenbesen ist voller Gefahren. Besonders dann, wenn die Hexe einem gefräßigen Drachen vor die Füße fällt.
Das Erfolgsteam Magic Light Pictures und Studio Soi hat mit "Für Hund und Katz ist auch noch Platz" in Zusammenarbeit mit dem ZDF einen weiteren Bestseller von Julia Donaldson und Axel Scheffler zum Leben erweckt. Die deutschen Filmemacher Max Lang und Jan Lachauer führten Regie. In New York wurde die Animation 2014 mit einem international Emmy Kids Award in der Kategorie Kids Animation ausgezeichnet und im selben Jahr für einen Oscar nominiert.Der Film ist nach Ausstrahlung in voller Länge auf zdftivi.de abrufbar.
Pettersson will seinem sprechenden Kater Findus den Wunsch erfüllen, einmal an Weihnachten wie ein menschliches Kind beschert zu werden. Doch wie soll ein Weihnachtsmann die beiden besuchen, wo doch niemand wissen darf, dass Findus sprechen kann? Da kommt Pettersson eine Idee: Eine Weihnachtsmann-Maschine wäre die ideale Lösung. Doch die Erfindung ist komplizierter zu bauen als gedacht. Am Heiligen Abend setzt Pettersson die Maschine in Gang – und sie funktioniert fantastisch. Oder war das gar nicht die Maschine, sondern der echte Weihnachtsmann?
Niko, der kleine Rentierjunge lebt mit seiner Mutter in einer Herde, mitten in den Bergen des Hohen Nordens. Seinen Vater kennt er nur aus Erzählungen. Niko möchte ihn endlich kennenlernen und macht sich auf die Suche nach ihm. Dabei gerät der unerschrockene Rentierjunge Niko in die Fänge eines gemeinen Wolfrudels. Er muss erst zahlreiche Gefahren bestehen, bevor seine Suche am Ende erfolgreich ist.
Für eine kleine Maus ist es nicht ungefährlich, allein durch den Wald zu spazieren, denn für so manchen Waldbewohner wäre sie ein Leckerbissen. Wenn man allerdings so viel Phantasie hat, wie diese Maus, kann einem nicht viel passieren: Sie erfindet einen riesigen, furchteinflößenden Freund namens Grüffelo, mit dem sie verabredet ist. Mit Intelligenz, Humor und Courage gelingt es ihr, Fuchs, Eule und Schlange in die Flucht zu schlagen.
Doch dann steht sie plötzlich ihrem erfundenen Grüffelo leibhaftig gegenüber. Wie soll sie ihm klarmachen, dass sie kein gewöhnliches Futter, sondern ein waldbekanntes, gefürchtetes Nagetier ist, vor dem sich auch der Riese Grüffelo in Acht nehmen sollte?
Der Film ist nach Ausstrahlung in voller Länge auf zdftivi.de abrufbar.
"Geh nicht in den Wald, da wohnt die große, böse Maus!", sagt der Grüffelo-Vater zu seinem Kind. Neugierig geworden schleicht sich das Grüffelchen aber doch heimlich in den Wald und macht sich auf die Suche. Was soll das schon sein, eine böse Maus? Immer tiefer gerät das kleine Monster in den dunklen Wald, spricht sich tapfer Mut zu und stapft den Spuren im Schnee nach – zu Schlange, Eule und Fuchs. Jedes Mal bedauert das Grüffelo-Kind, dass es sich nicht um die Maus handelt, und als es fast nicht mehr daran glauben kann, steht es vor einem kleinen braunen Tier. Nicht gefährlich, nicht böse, gerade richtig zum Fressen.
Der Film ist nach Ausstrahlung in voller Länge auf zdftivi.de abrufbar.
Niko, das kleine Rentier, hat großen Ärger mit seinem kleinen Stiefbruder Johnny. Erst als dieser von einem bösen Adler entführt wird, entdeckt Niko, was er an ihm hat. Mit viel Wagemut stürzt er sich in ein großes Abenteuer, um Johnny zu retten. Schließlich ist Niko nicht irgendein Rentier – er ist der Sohn eines Rentiers, das zum fliegenden Gespann des Weihnachtsmannes gehört. Und Niko hat nicht nur dessen Fähigkeit zu fliegen geerbt, sondern auch dessen Mut und Abenteuerlust.
Pippi findet eine Flaschenpost und muss erkennen, dass ihr Vater von Piraten gefangen gehalten wird. Sofort bricht sie mit Annika und Tommy auf nach Taka-Tuka-Land – und zwar in einem Heißluftballon.
Dem kleinen Lausbub Michel fallen immer wieder neue Streiche ein, mit denen er die Geduld seiner Eltern auf die Probe stellt. Als er sich die legendäre Suppenschüssel über den Kopf stülpt, um auch den letzten Rest aus der Schüssel schlürfen zu können, bekommt er den Kopf nicht mehr heraus. Alle Versuche der Eltern, ihren Sohn aus der Schüssel zu befreien, ohne diese zu zerstören, bleiben ergebnislos.
Der kauzige Pettersson wird – eher unfreiwillig – Ziehvater des heimatlosen Kätzchens Findus. Von einem Tag auf den anderen steht die Welt des alten, einsamen Mannes auf dem Kopf. Weiß Pettersson zunächst mit dem neuen Hausgenossen gar nichts anzufangen, so kann er sich kurz darauf seine Tage ohne den Kater nicht mehr vorstellen.
Schneller als gedacht ist der Winter da, die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest nehmen viel Zeit in Anspruch. Doch schon bald stört ein Unglück die Idylle. Beim Eislaufen bricht Bosse durchs dünne Eis, und nur der wagemutige Einsatz der Kinder rettet ihm das Leben.
Die Geschwister Tommy und Annika haben Ärger mit ihrer Mutter. Als sie dann auch noch die Erdbeeren jäten sollen, beschließen sie, gemeinsam mit Pippi Langstrumpf auszureißen.
Wegen seiner zahlreichen Streiche muss Michel eins ums andere Mal vor seinem Vater in den Schuppen flüchten. Dort wird die Anzahl seiner selbstgeschnitzten Holzmännchen immer größer.
Als Michel gemeinsam mit dem Ferkel und den Hühnern vergorene Kirschenreste isst und alle davon betrunken werden, ist sein Vater wieder einmal außer sich über Michel. Und bei diesem einen Mal wird es auch diesmal nicht bleiben.
Mogli trifft auf den kleinen ängstlichen Affen Mani, der sich nicht in die Nähe von Balu und Baghira traut. Um Manis Vertrauen zu stärken, baut Mogli mit ihm ein tolles Musikinstrument. Die musikalische Freundschaftsgeschichte zwischen Mogli und Mani bildet den Rahmen um fünf Geschichten aus der ersten Staffel der Serie.
Die beiden Wolfsfreunde Kate und Humphrey werden eines Tages von Rangern betäubt und in einen kanadischen Nationalpark verschleppt. Sie sollen dort für den nötigen Nachwuchs sorgen. Doch vor allem Kate hat andere Pläne. Auf ihrer Flucht zurück in die Heimat lauern allerhand Gefahren, und die beiden Wölfe müssen zahlreiche Abenteuer überstehen – das verändert auch ihr Verhältnis zueinander für immer.
Bibi Blocksberg erlebt drei ihrer spannendsten Abenteuer. Den Kaffeeklatsch ihrer Mutter unterbricht Bibi durch eine unglückliche Landung mit Kartoffelbrei. Außerdem nimmt Bibi teil am großen Wettfliegen der Neustädter Zeitung. Aber nicht alle verhalten sich fair. Und dann finden Bibi und Florian auch noch ein Dinosaurier-Ei.
Der kleine Wickie schafft es mit Köpfchen, seinen Vater davon zu überzeugen, dass er ihn auf den gefahrvollen Reisen begleiten darf. Und wie sich bald herausstellt, lernen die wilden Kerle nicht nur, Steine mit einer Schleuder zu werfen, statt sie mühsam zu tragen. Nach vielen Abenteuern sind sie überzeugt, dass Wickies pfiffige Ideen Schwert und Muskelkraft überflüssig machen.
Der im Ausland zu Geld gekommene Karel kehrt an Weihnachten in sein Heimatdorf zurück. Dort will er sich niederlassen und heiraten. Er entscheidet sich, diejenige zur Frau zu nehmen, die drei schier unlösbare Aufgaben erfüllt. Seine Zukünftige soll blühende Veilchen und frische Erdbeeren im Winter besorgen und den vertrockneten Apfelbaum auf dem Dorfplatz zu neuem Leben erwecken. Das arme Dorfmädchen Marie soll diese Aufgaben anstelle ihrer meist übellaunigen Stiefschwester erledigen, damit diese den reichen Karel für sich gewinnen kann. Doch zum Glück trifft Marie auf zwölf Männer – die Herrscher der Jahreszeiten. Gemeinsam erbarmen sie sich des jungen Mädchens und liefern Veilchen und Erdbeeren, und auch der Obstbaum erblüht wieder. Während sich die böse Stiefschwester und ihre Mutter mit den fremden Federn schmücken, um bei Karel Eindruck zu schinden, erkennt dieser die wahre Geschichte hinter der Lüge und bestraft die eigensüchtige Stiefschwester und die Stiefmutter. Für Marie dagegen geht ein Hochzeitstraum in Erfüllung.
Die tschechische Schriftstellerin Bozena Nemcová (1820-1862) hat die Geschichte der zwölf Monate überliefert und sich dabei an weit verbreitete Märchenmotive angelehnt. Unschwer ist der Bezug zu "Frau Holle" oder zu "Aschenputtel" erkennbar. Das tschechische Fernsehen hat sich des Stoffes angenommen und in einem der größten und ältesten Freilichtmuseen Mitteleuropas – in der mährischen Walachei – über mehrere Winter hinweg gedreht.
Nicht zuletzt wegen der zauberhaften Umgebung und der markanten Authentizität erhielt der Film 2013 in Chemnitz beim 18. Internationalen Filmfestival den "Schlingel", den Preis der europäischen Kinderjury für Kinder und junges Publikum.