Midnight Horror – drei Filme zum Fürchten
Schlaf
Der Psycho-Thriller erzählt von drei schicksalhaft verbundenen Frauengenerationen und einer Dorfgemeinschaft, die von einem "Alb" und einer Serie von Selbstmorden heimgesucht wird.
Mona (22) lebt mit ihrer alleinstehenden Mutter Marlene (40) zusammen in Hamburg. Marlene leidet unter wiederkehrenden Albträumen. Präzise hat sie diese in ihren Traumtagebüchern festgehalten. In einer Zeitungsanzeige glaubt sie den realen Schauplatz ihrer Albträume entdeckt zu haben: das Hotel Sonnenhügel in Stainbach. Doch Mona, die sich gewissenhaft um ihre labile Mutter kümmert, glaubt ihr nicht. Heimlich reist Marlene in den idyllisch gelegenen Ort, wo sich ihre Befürchtungen bestätigen. Als sie erkennt, dass ihre Albträume in Verbindung mit drei Selbstmorden stehen, fällt sie in eine Schockstarre und landet in der Psychiatrie. Mona fühlt sich schuldig und will ihr helfen. Sie geht in Stainbach auf Spurensuche. Was ist dort geschehen? Was hat ihre Mutter so aus der Fassung gebracht? Otto, der mit unbeugsamem Optimismus versucht, das schlecht laufende Hotel Sonnenhügel in Schuss zu halten, unterstützt Monas Ermittlungen. Seine Frau Lore verhält sich hingegen sonderbar abweisend. In der ersten Nacht im Hotel wird Mona von einem Albtraum aufgewühlt, in dem sich ihr eine Unbekannte offenbart. Es ist der Auftakt einer Achterbahnfahrt in den verstörenden Abgrund von Monas unbekannter Familiengeschichte. Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Ein alter Fluch schöpft durch Mona frische Kraft.
Michael Venus hat mit seinem Debütfilm "Schlaf" einen ungewöhnlichen Genrefilm geschaffen: Verwurzelt in der dunklen deutschen Romantik, bewandert in der Tradition des Horrorfilms, labyrinthisch erzählend wie bei David Lynch – Heimathorror in d
k
Zombiefilm,
Michael reist von Österreich nach Berlin um seine Ex-Freundin Gabi zu überraschen. Dort muss Michael schnell feststellen, dass es größere Probleme als seinen Liebeskummer gibt: Um ihn herum scheinen immer mehr Menschen von einem schrecklichen Virus infiziert zu sein.
Im Norden Europas breitet sich in rasender Geschwindigkeit ein schreckliches Virus aus – die daran Erkrankten werden zu wütenden Bestien. Panik und Chaos machen sich breit. Aus Angst vor Ansteckung und aggressiven Übergriffen verbarrikadieren sich die noch Gesunden oder flüchten an vermeintlich sichere Orte. Genau zu diesem Zeitpunkt trifft der 35-jährige Michael in Berlin ein, um seine Ex-Freundin Gabi zurückzugewinnen. Einmal angekommen, bugsiert das Schicksal den 15-jährigen Harper in seine Obhut. Gegenseitig beschützen sie sich und andere vor tobenden Zombies. Dabei ist Michael vordergründig kein Actionheld, sondern eher ein Philanthrop mit stark ausgeprägtem Helfersyndrom – ein Liebender in Zeiten der Zombieapokalypse. Doch während die Stadt im Chaos versinkt, fehlt von Gabi jede Spur. Michael bangt um seine große Liebe.
Eine Frau trifft bei ihrer Flucht mit einem Kind auf einen Einzelgänger, der sich in den Gedanken verrennt, er habe in ihr endlich jemanden gefunden, der ihn versteht.
Alma und Jan haben eine Affäre, doch Jan will sich nicht dazu bekennen. Um ihn zu zwingen, zu ihrer Beziehung zu stehen, nimmt Alma Jans kleinen Sohn Juri heimlich mit auf eine Reise. Mit dem Lieferanten Bruno fahren die beiden nach Berlin. Bruno erkennt Almas Ausgestoßensein von der Welt und verrennt sich in den Gedanken, sie könnte vielleicht jemand sein, der ihn versteht. Auf einer Raststätte versucht er, ihr auf unbeholfene Weise näher zu kommen. Doch Alma blockt ab. Sie verletzt Bruno damit unwissentlich derart, dass er alle Hemmungen fallen lässt. Während Bruno bis dahin eher heimlich mit der Hoffnung spielte und ziellos versuchte, Kontakt zu knüpfen, will er sich nun nehmen, was ihm sonst verweigert wird. Es folgt ein Albtraum.
"DETOUR" kombiniert auf ungewöhnliche Weise das Genre des Familiendramas mit einem Thriller-Plot und hebt das emotionale Thema so auf eine existenzielle Ebene. Der Psycho-Thriller ist Nina Vukovics Abschlussfilm an der DFFB.
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