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Mutanten in der Zeit der Hyperimpedanz - PSI-Fähigkeiten und die Hohen Mächte

1Mutanten in der Zeit der Hyperimpedanz
PSI-Fähigkeiten und die Hohen Mächte

Es ist erstaunlich, wie die  von den Kosmokraten und Konsorten eingeführte Hyperdemenz, die ja so den interstellaren und intergalaktischen Raumflug retardierte in seiner möglichen Reichweite, überhaupt nicht oder nur wenig auf Mutantenfähigkeiten zu wirken scheint. Das Paradebeispiel ist der Ilt Gucky, der noch immer so teleportieren, telepathieren und telekinetieren kann wie vor dem großen Ereignis.

Mittlerweile wird er deshalb durch gezielte äußere Expose- oder Autoren-Einflüsse aus der Handlung genommen oder zumindest stark eingebremst. Vielleicht kann er nun auch nicht mehr ganz so weit „springen“ wie vor der Hyperkrafteinbremsung, wo er ja immerhin locker eine halbe Million Kilometer pro Sprung hinlegte und mitunter auch eine ganze in einem Zuge schaffte.

Unabhängig davon aber ist die große Frage, warum das Spektrum der Eindämpfung durch die Hohen Mächte nicht Hyper- Bereiche betraf, in denen die Mutantenfähigkeiten wirken. Immerhin traten ja sogar neue Mutanten auf, hier allerdings von der Gegenseite lanciert, von den Tefrodern initiiert. Ja, der Mausbiber bekam mit der „Schmerzensteleportation“ sogar eine neue Fähigkeit aufoktroyiert. Sind also die  Sprünge der Transitionen, Halbraumflüge Raumschiffe weitgehend eingebremst, was dem klassischen Konservatismus der Serie in ihren Grundzügen entspricht (im Kleinen kann sie auch einmal progressiv sein, in Einzelschilderungen), so  fragt man sich doch, warum die Mutantenfähigkeiten kaum lahmgelegt sind.

Auch Transmitter reichen ja kaum über fünf Lichtjahre hinaus und benötigen Kaskadensprünge, um ans ferne Ziel zu gelangen. Eine Möglichkeit der Erklärung kann natürlich sein, dass die Psifähigkeiten mit der Existenz der ÜBSEF-Konstanten im Sextadim-Bereich korrelieren (auch dann, wenn die Fähigkeiten selbst nur fünfdimensionaler Art sind): Wollten die Kosmokraten das Leben an sich eindämmen, so wollten sie doch nicht an den grundlegenden Begriffen herumdoktern, die Leben im Perry-Standarduniversum erst definieren.

Also blieb die Dakkardimhalbspur vielleicht in dem spektralen Bereich unberührt, in dem die Bewusstseine der Lebewesen psionisch verankert sind. Dass hier auch die Fähigkeiten der mutierten Gehirne der Mutanten verdrahtet sind, liegt nahe. Deshalb wirkt die Hyperimpedanz eben nur auf Bereiche, die der Technik zugängig sind, auf anderen Frequenzen im Mega-oder Giga-Kalupbereich liegen oder eben überhaupt große Energiemengen erfordern.

Vielleicht ist eine dauerhafte Sperrung von PSI-Fähigkeiten gar nicht möglich, ohne dabei auch das grundlegende Spektrum für die ÜBSEF-Konstanten der normalen Bewusstseine zu stören. Das bezweckten  die Kosmokraten dann doch nicht, da sie ja das Universum nicht ganz ohne Leben lassen wollen.

© 2018 by H. Döring

Kommentare  

#1 Larandil 2018-06-06 10:12
Was die Höheren Mächte so irritiert ist ja der Umstand, dass immer mehr Völker die Evolutionsleiter hinauf stürmen, sich zu Superintelligenzen weiterentwickeln und die langfristigen Pläne derer hinter den Materiequellen und -senken durcheinanderwirbeln.
Man muss sie vielleicht nicht gleich so radikal ausdünnen wie es THOREGON im Sinn hatte, aber durch das Ausbremsen vergleichweise niedrigstufiger 5-D-Technologien bremst man die potentiellen mitspieler in ihrem Ausbreitungsprozeß doch ziemlich aus.
Wer die lange Durststrecke bewältigt und Technologien erarbeitet, die in den ungedämpften Hyperniveaus funktionieren, der darf dafür dann auch bald bei den großen Jungs und Mädels mitspielen.

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