# 109: Grölende Fußballrowdies...
# 109: Grölende Fußballrowdies...
Ich bedankte mich artig bei ihm und fühlte mich als Held, aber kaum war das Problem gelöst stellte Paul Carson die Straßls vor ein neues. Dies ging es nicht um Soccer, sondern um American Football. Da hatte einer in eine Spiel irgendwie irgendwas mit 130 yards gemacht. Die genaue Formulierung fällt mir nicht mehr ein.
Die führende Footballsendung war eine Sportsendung, die da - glaube ich - Arena hieß und die Blue Dildos äh Devils (eine Hamburger Footballmanschaft) begleitete und vom Privatsender Hamburg1 (eine Stadt-Fernsehsender, der den Besitzer wie andere die Unterhosen wechselt und der nachts sich entkleidende Frauen zeigt und dem wir so talentfreie Damen und Herren wie Anna Heesch und Elton verdanken) ausgestrahlt wurde (und deren Moderator ein gewisser Oliver Geißen war heute befragt er deutsche Hausfrauen zwecks ihrer Sexualgewohnheiten oder lässt Halbprominenz über alte Hits und längst vergessene Schlager labern...) Nun, ich bekam einen freundlichen Redakteur ans Rohr, der erstmal fragte, was ich den für die Übersetzung zahlen würde, aber bevor ich auflegen konnte, besann sich der Herr. Er gab mir dann die Übersetzung, dass dieser Spieler den Ball in einem Spiel bei verschiedenen Versuchen den Ball 130 Yards näher an die gegnerische Endzone getragen habe und das dies eine Spitzenleistung sei. Ich bedankte mich artig und fühlte mich wieder wie ein Held und gab das Ergebnis erneut weiter.
Aber das war noch nicht Alles. Als nächstes ging es um britische Fußballfans, die durch Dublin randalierten und sangen We won with the SAS! Toll. SAS Das ist doch der Special Air Service, so was wie die Ledernacken, nur auf Britisch. Die hatten doch wohl nicht das Stadion gestürmt und einen englischen Stürmer Deckung gegeben, so dass dieser das Siegtor schießen konnte.
Aber letztlich dürfte das doch kein Problem sein. Das meldete ich auch auf den Steinberg. Gott, warum muss ich den Mund immer so voll nehmen?
Nun gut. Lässig schritt ich zum Telefon und wählte die Nummer des NDR. Siegesgewiss stellte ich Carsten Flügel das Problem vor. Ich hatte den Stift in der Hnad, um die Antwort zu notieren.
Das weiß ich nicht, sagte der Mann vom NDR. Mir fiel der Bleistift aus der Hand. Aber, fuhr er fort und gab mir die Hoffnung zurück, gleich wäre Telefonkonferenz. Die Kollegen der anderen Sender von Bremen bis München sollten Rat wissen. Er riefe mich wieder an.
Eine halbe Stunde später klingelte das Telefon. Ich hob ab. Flügel, scholl es mir entgegen. Die anderen wissen es auch nicht. Erneut fiel mir der Stift aus der Hand. Aber, gab mir Carsten Flügel erneut Hoffnung, er habe jetzt Joachim Wagner, damals ARD-Korrespondent in London, angefragt.
Doch wie Hoffnung so verfliegt. Joachim Wagner wusste es auch nicht...
Dann ab ins Internet, was in der Prä-DSL-Zeit nicht immer ein Vergnügen war. Ich hatte eine 28.800er Modem, dass einen höllischen Krach veranstaltete. Ich suchte englische Fußballseiten und stieß auf die Homepage on Arsenal London und stellte meine Frage.
Und sie da: 15 Minuten später klärte mich eine freundliche Mail aus London auf (Dank an den Mitarbeiter). We won with the SAS hieß: Wir haben mit Sheringham und Shearer gewonnen. Sheringham und Shearer (S und S; SAS) Das war das damalige Sturmduo der englischen Nationalmannschaft...
Erleichtert meldete ich Vollzug auf den Steinberg ...
Die führende Footballsendung war eine Sportsendung, die da - glaube ich - Arena hieß und die Blue Dildos äh Devils (eine Hamburger Footballmanschaft) begleitete und vom Privatsender Hamburg1 (eine Stadt-Fernsehsender, der den Besitzer wie andere die Unterhosen wechselt und der nachts sich entkleidende Frauen zeigt und dem wir so talentfreie Damen und Herren wie Anna Heesch und Elton verdanken) ausgestrahlt wurde (und deren Moderator ein gewisser Oliver Geißen war heute befragt er deutsche Hausfrauen zwecks ihrer Sexualgewohnheiten oder lässt Halbprominenz über alte Hits und längst vergessene Schlager labern...) Nun, ich bekam einen freundlichen Redakteur ans Rohr, der erstmal fragte, was ich den für die Übersetzung zahlen würde, aber bevor ich auflegen konnte, besann sich der Herr. Er gab mir dann die Übersetzung, dass dieser Spieler den Ball in einem Spiel bei verschiedenen Versuchen den Ball 130 Yards näher an die gegnerische Endzone getragen habe und das dies eine Spitzenleistung sei. Ich bedankte mich artig und fühlte mich wieder wie ein Held und gab das Ergebnis erneut weiter.
Aber das war noch nicht Alles. Als nächstes ging es um britische Fußballfans, die durch Dublin randalierten und sangen We won with the SAS! Toll. SAS Das ist doch der Special Air Service, so was wie die Ledernacken, nur auf Britisch. Die hatten doch wohl nicht das Stadion gestürmt und einen englischen Stürmer Deckung gegeben, so dass dieser das Siegtor schießen konnte.
Aber letztlich dürfte das doch kein Problem sein. Das meldete ich auch auf den Steinberg. Gott, warum muss ich den Mund immer so voll nehmen?
Nun gut. Lässig schritt ich zum Telefon und wählte die Nummer des NDR. Siegesgewiss stellte ich Carsten Flügel das Problem vor. Ich hatte den Stift in der Hnad, um die Antwort zu notieren.
Das weiß ich nicht, sagte der Mann vom NDR. Mir fiel der Bleistift aus der Hand. Aber, fuhr er fort und gab mir die Hoffnung zurück, gleich wäre Telefonkonferenz. Die Kollegen der anderen Sender von Bremen bis München sollten Rat wissen. Er riefe mich wieder an.
Eine halbe Stunde später klingelte das Telefon. Ich hob ab. Flügel, scholl es mir entgegen. Die anderen wissen es auch nicht. Erneut fiel mir der Stift aus der Hand. Aber, gab mir Carsten Flügel erneut Hoffnung, er habe jetzt Joachim Wagner, damals ARD-Korrespondent in London, angefragt.
Doch wie Hoffnung so verfliegt. Joachim Wagner wusste es auch nicht...
Dann ab ins Internet, was in der Prä-DSL-Zeit nicht immer ein Vergnügen war. Ich hatte eine 28.800er Modem, dass einen höllischen Krach veranstaltete. Ich suchte englische Fußballseiten und stieß auf die Homepage on Arsenal London und stellte meine Frage.
Und sie da: 15 Minuten später klärte mich eine freundliche Mail aus London auf (Dank an den Mitarbeiter). We won with the SAS hieß: Wir haben mit Sheringham und Shearer gewonnen. Sheringham und Shearer (S und S; SAS) Das war das damalige Sturmduo der englischen Nationalmannschaft...
Erleichtert meldete ich Vollzug auf den Steinberg ...