Der Heftroman ist in der Krise. Lange hält der sich eh nicht mehr. Sowieso gibt es heute in vielen Verlagen nur noch nervige Nachdrucke, Konserven, die noch einmal aufgemacht werden. Das ist eine nicht selten geäußerte Meinung über das Entwicklungspotential des Heftromans. In der vergangenen Woche begann der Bastei-Verlag die siebzehn Jahre alte Heftroman-Serie Vampira neu herauszubringen. Und obwohl das eine typische Konserve ist, die auf extrem offensichtliche Art und Weise von dem abklingenden Vampir-Boom profitieren möchte, wird der Neustart bejubelt.
Was ist das für eine Serie, die nach so langer Zeit noch so eine Fan-Basis hat? Oder hat sich die Serie über die Zeit einfach nur einen so guten Ruf erarbeitet, dass viele froh sind, sie jetzt verfolgen zu können?