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Abenteuer, Action und Agenten

Teestunde mit RolfMoin Rolf, wieder einmal eine kurze Extra-Teestunde. Morgen geht’s dann in die 20. Runde ›Visionia‹, aber heute erfahren wir etwas über einen gewissen ›Roy Tanner‹ …

Abenteuer, Action und Agenten

Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Immer, wenn ich den guten Vorsatz habe, jetzt an ›Visionia‹ wieder ran zu gehen und die finalen Kapitel des ersten Bandes zu machen, kommt was dazwischen. Besuche in der Realwelt oder Ereignisse in der Cyberwelt, in der ich mich oft und gerne befinde.


Ich bin dort, weil mich nun mal die Gesundheit an die Wohnung - und damit an den Computer fesselt, weil ansonsten hier nur noch meine Bücher, DVDs und sonstige Spielereien wären.

In der Cyber-Welt lebe ich eigentlich wie früher auch, wo ich in den ›Antares‹-Tagen, als Hans Klipp und ich mit unserem Kasseler Fanzine langsam bekannt wurden, im ›Club 69‹ gebraucht wurde. Nicht nur, dass ich dort Disc-Jockey war, es gab auch genug andere Dinge, die eben nicht gingen, wenn ich nicht dabei war.

So ist das bei mir heute wieder in der Cyber-Welt von ›Second Life‹. Nur dass ich nicht mehr ein paar hundert Meter bis ins ›Bürgerhaus‹ zu gehen brauche und auch nicht im Stadium einer gewissen Trunkenheit nach Hause wanke. Der Weg vom ›Club‹ bis in mein Bett hat etwa zehn Doppelschritte - also auch für einen mit schwerstem Asthma behafteten Menschen noch einigermaßen zu bewältigen.

Nun konnte ich schon heute Nachmittag absehen, dass ich den Visionia-Text nicht vor Morgen Nachmittag bis Abend so fertig kriege. Geschweige denn bis Mitternacht - was wir auch schon hatten, das ›Visionia‹ 15 Minuten vor Mitternacht zu Hermann geschickt wurde.

Ich räume ein, bei einem einfachen Serien-Heft mit abgeschlossenen Handlungen, die sich nicht stark aufeinander aufbauen, ist es eine Fleiß-Frage, das in einer Gewalt-Aktion abzureißen und raus zu hauen. Aber würde ich das bei ›Visionia‹ machen, dann kommt die Handlung nicht so, wie ich sie in der Traumwelt haben will.

Wenn das Kapitel erst mal erschienen ist, kann ich nur noch kleine Schönheitskorrekturen an der Handlung vornehmen, bevor dann alles zum E-Book wird. Aber wenn ich dann was eliminieren will, in das ich mich verrannt habe - dann müsste ich das im Rahmen der Handlung wieder raus nehmen.  Und das geht dann zu Lasten der laufenden Handlung. Egal ob es mir gefällt oder nicht - mit den Sachen die geschrieben stehen, muss ich zurecht kommen und weiter drauf aufbauen. Gemäß den Worten des Pilatus: »Quod scripsi - scripsi« - »Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben!«

Da überlegt man natürlich schon während ein Kapitel im Entstehen ist gerne noch mal, was man besser machen könnte. So lange Sabrina mit Kerstin und Andreas auf dem Weg durch das Labyrinth waren, war das nicht so schlimm. Sie hatten einzelne Herausforderungen, die sie ›abarbeiten mussten‹.  Was sie ja auch getan haben. Nun aber zurück im Tempel der dunklen Träume geht es zum Finale. Denn durch den Khoralia-Kristall, den sie nicht beherrschen, bringen die Priester die Traumwelt an den Rand des Untergangs.

Und auch, wenn der zweite Band »Rückkehr nach Visionia« am Anfang wenig mit den Ereignissen des ersten Buches »Schatten der Traumwelt« zu tun hat - es baut sich immer eins aufs andere auf. Und wer weiß, wozu ich die Versatz-Stücke der ›Problemlösung‹ nicht am Schluss im letzten Band noch brauche. Ich kenne ja nur das Ziel - aber nicht den Weg dorthin. Wie Frodo, der nur weiß, dass er nach Mordor zu einem Schicksalsberg muss - aber den Weg nicht weiß - und auch nicht die Sachen, die ihm bevor stehen.

Also hat es Hermann mit knirschenden Zähnen schon akzeptieren müssen, dass ich manchmal mit den Terminen für ›Visionia‹ nicht so ganz auf den Tag oder die Woche hinkomme. Es sind hier ja auch keine Drucktermine und es ist auch kein Geld im Spiel - dass man notfalls die Vertrags-Peitsche knallen lassen kann. Und aus dem Traum, etwas schreiben zu müssen ›um der Welt was mitzuteilen‹, um ›ein Erbe zu hinterlassen‹ oder ›weil das einfach raus muss‹ bin ich schon lange erwacht.

Es treibt mich also nichts mehr so voran, wie damals in der Zamorra-Zeit, wo Ehrgeiz und wirtschaftlicher Gewinn die Kreativität beflügelten.

Als ich Hermann mitteilte, das ich das ›Visionia‹-Kapitel sicher erst morgen fertig bekommen, war er am rotieren - weil er fest geplant hatte und Material ran musste. Also griff ich mir meine geistige Hacke und Schaufel und ging auf meinen Müllberg literarischer Ergüsse in Form von Exposès - und habe für euch noch ein hübsches Stück gefunden.

Ein Serien-Exposè im ›Schnellschuss‹.

»Roy Tanner - Wenn das Abenteuer ruft ...«
Wer die anderen Rahmen-Exposès von mir im Rahmen der ›Teestunde‹ gelesen hat, wird manche Idee wieder finden. Die »Cat-Girls«  mit ihrer Welt im Hintergrund sind am Besten zu erkennen. Irgendwann hätte ich dann dieses Konzept auch komplett mit reingezogen. Auch der ›Patriarch‹ aus dem frühen Zamorra, den ich nie so richtig ausspielen konnte und den ich auf Werners Wunsch im Dynastie-Zyklus eliminiert habe, der ist auch mit dabei. Dazu aus auch den früheren Zamorra-Romane die ›Väter der Reinen Gewalt‹ als Mönchs-Orden. Und natürlich ›Shane Enders‹ die Figur aus dem Magier, die von der Optik her eine gewisse Ähnlichkeit mit mir hat ...

Wie kam das Exposè zustande? Denn im Gegensatz zu allen anderen Konzepten aus meiner Ideen-Schmiede ist es wirklich ›superkurz‹.

Es kam damals von Hermann der Anruf, dass der Kelter-Verlag neue Serien machen wollte. Und ich solle mir doch mal verschiedene Konzepte ausdenken. Fertig am Besten bis vorgestern.

Insgesamt lagen mir sieben Konzepte vor, die mal allein, mal mit Hermann zusammen in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern ausgeknobelt hatte. Für Kelter bearbeitete ich die noch mal. Das waren der ›Roy Tanner‹, eine Zeitreise-Serie im Stil meiner Sandra Flynn und die Grusel-Serie ›Hexen-Reigen‹ ähnlich wie die ›Geisterstunde‹. Beide Exposès habe ich schon in der ›Teestunde‹ vorgestellt. Dazu noch eine pseudo-historische Western-Serie mit weiblicher Heldin ›Calamity Jane‹, einer stark vereinfachten Fassung der ›Traumwelt‹ als Fantasy und für ›Liebe und Abenteuer‹ den ›Zirkus Sarina - Die Welt der Manege‹. Und außer ›Zirkus Sarina‹ waren die anderen Konzepte aus vorhandenen Materialien anderer Serien gemacht, die schon vorhanden waren. Nur eben etwas neu überdacht und zusammen gesetzt. Warum nicht auf die schnelle gute Ideen aus früherer Zeit ›recyceln‹?

Der ›Roy Tanner‹ ist vom Grundgedanken her eine Weiterentwicklung der vor 30 Jahren entworfenen Serie ›Michael Masters - Wege ins Abenteuer‹, das mit einem Zeitreise-Konzept lange Jahre beim Bastei-Verlag gelegen hat. Als ich mit dann diese Konzepte zurück erbat, kam ca. ein halbes Jahr später die Serie ›Die Abenteurer‹ mit einem ähnlichen Konzept. Ich weiß es, weil ich die drei ersten Romane gelesen habe. Mehr aber nicht, weil sie so ›spannend‹ geschrieben waren, dass ich vor lauter Aufregung lieber wieder zu Sachbüchern gegriffen habe, die für mich eben spannender sind als gewisse Spannung-Romane. Außerdem musste ich wenigsten beim Autoren der ersten drei Bände annehmen, das er selbst nie ein richtiges Abenteuer erlebt hat oder mal in wirklich brenzligen Situationen war. Wen ich mir da die alten Romane von Horst Hübner ansehe... d e r  hatte erlebt, was er beschreiben hat... und dessen Hefte habe ich förmlich verschlungen...

Werner meinte zwar damals, ein Serien-Konzept wie die ›Abenteurer‹ können schließlich auch zwei Mal erdacht werden - wie ja auch das Telefon fast gleichzeitig in Europa von Philipp Reis und in den USA von Alexander Graham-Bell erfunden wurde. Und er hat ja auch nicht unrecht und daher will keine düsteren Verschwörungstheorien schüren.

Der Held ›Roy Tanner‹ war im ursprünglichen Konzept, das ich Anfang der 90er erstellt habe, eigentlich eine Mischung zwischen ›James Bond‹ und ›Jerry Cotton‹ und ein bisschen ›Indiana Jones‹. Das ursprüngliche ›Tanner‹-Konzept sah Abenteuer in der Welt der Agenten und des internationalen Verbrechens vor.

Als dann weibliche Helden auf dem Vormarsch waren, wurde das ganze Konzept von mir umgebastelt - und mit drei Frauen bestückt, für die vom Aussehen und vom Charakter her eigentlich  de Mädels aus der ›Geister-Stunde‹ als  "Blaupause" herhalten mussten.  Von Roy Tanner blieb nur der Name - der dann eben wieder ausgegraben wurde, als es darum ging, auf die Schnelle ein paar Konzepte aus dem Boden zu stampfen.

Ich war gerade am dritten Exposè für die ersten zehn Romane, als Hermann mich anrief, dass sich Kelter für andere Konzepte entschieden hatte. Deswegen bricht das dritte  anhängende Exposè auch unvollendet hat. Warum sollte ich es fertig machen?

In der Fantasy war das, was Kelter dann brachte, die Serie ›Mythen-Land‹ und im Abenteuer ›Roberta Lee‹ und die andere Serie mit männlichem Helden, dessen Namen  ich inzwischen schon vergessen habe.

Und somit konnte ich Hermann eben mit einem ›Schnellschuss‹ einen Beitrag zum Zauberspiegel schicken, der in etwas weniger als drei Stunden erscheint.  Viel Spaß beim Lesen... und ich will sehen, das ich das aktuelle ›Visionia-Kapitel‹ langsam rund kriege...   

Roy Tanner – Wenn das Abenteuer ruft
In dieser Abenteuer-Serie verschmelzen verschiedene Erfolgs-Konzepte aus der Kinowelt wie „Indiana-Jones“, „Lara Croft“, „Illuminati“, „Drei Engel für Charly“ und „James Bond“. Der Serienheld Roy Tanner ist zwar Archäologe, gerät aber bei seiner Arbeit auch in die Welt der Geheimdienste, des organisierten Verbrechens und steht schließlich einer mystischen Weltverschwörung  verschiedener Kräfte aus der Welt des Großkapitals, der Verbrechens und des politischen Fanatismus gegenüber. Ein Konzept also, das einer Vielzahl von Leserinnen und Lesern gerecht wird.
Die Handlung spielt in unserer Zeit auf allen Kontinenten. Und für einen abenteuernden Archäologen wie Roy Tanner warten noch jede Menge Schätze auf ihre Entdeckung und Mythen auf ihre Entschlüsselung. Hinzu kommt, dass nicht nur die Wissenschaft Interesse an uralten Artefakten und der Lösung von Rätseln hat, sondern auch das organisierte Verbrechen und eine Geheimloge, die nach der absoluten Macht greift und hofft, diese durch die Auffindung von Artefakten aus den Bereichen von Sagen und Legenden zu erringen.      
Roy Tanner ist Mitte dreißig, hat dunkelbraues, schulterlanges  Haar und graue Augen. Er ist hochgewachsen und wohlproportioniert, ohne übertrieben muskulös zu sein. Er hat seine Kindheit und Jugend in Cross-Plains in Texas verbracht, bewohnt jetzt jedoch ein kleines Appartement in London Nähe Hyde Park. Mehr als das Appartement braucht er nicht, weil er ja meist auf Reisen ist.
Roy Tanner hat das Studium der Archäologie in Yale nach drei Semestern abgebrochen und hat sich freiwillig zur US-Navy gemeldet. Hier hat er nicht nur die harte Ausbildung der Marines sondern auch die Zusatz-Ausbildung der Navy-Seals und eine Anti-Terror-Ausbildung erfahren.  Danach ist er zur Uni zurück und hat neben Archäologie auch einige Semester Chemie studiert. Er ist allerdings kein „Doktor Tanner“, da er nie promoviert hat.
Obwohl Roy Tanner mit allen Arten von Waffen umgehen kann hat er bei seinen Abenteuern nur ein Green-River-Messer und eine südamerikanische Bola dabei. Dazu ein langes Seil mit einem Wurfanker. In einer Umhängetasche trägt er jede Menge Dinge, mit denen er außer  einigen Sachen für chemische Analysen auch viele Dinge befinden, aus denen man in Notfällen im Stil von „Mac Gyver“ was basteln kann. Als Texaner trägt er zu jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit seinen Stetson.
In Archäologenkreisen ist Roy Tanner berüchtigt, weil er gelegentlich Grabungen auf seine Weise „abkürzt“ und eine ganz besondere Begabung für die Beschaffung von antiken Kostbarkeiten und geheimnisvollen Artefakten hat. Dennoch wird sein Fachwissen geschätzt – wenn auch jeder Grabungsleiter sofort um das Ergebnis seiner Arbeit fürchtet, wenn Roy Tanner am Grabungsgelände auftaucht.
Die Arbeit Roy Tanners wird von einer Londoner Organisation, die sich „Archaeologic Society“ nennt,  gesponsort und von hier bekommt er auch seine Aufträge. Das kann bedeuten, dass er selbst ein Grabungsteam bildet oder das er, ohne dass es auffällt, gewisse Dinge, deren Fund unmittelbar bevor steht, für das Britische Museum sichert.  Für Roy Tanner ist es nur wichtig, dass die Dinge in ein Museum kommen – in welches, ist ihm egal. Die Handlung der Romane wird jedoch immer so aussehen, dass die Archäologenteams, denen Tanner ihre Schätze abnimmt, im Grunde genommen keine echten Wissenschaftler sondern Raubgräber waren.
Natürlich hat Roy auf diese Art einige immer wieder kehrende Feinde in der Branche, die auch den „internationalen Markt“ bedienen.  Und das sind nicht immer nur Männer.
Kathrin Ritter, die weibliche Hauptfigur, ist eigentlich Roy Tanners große Konkurrentin und sie verfolgen sich beide mit einer wahren Hass-Liebe.  Kathrin Ritter bezieht ihre Anweisungen per Telefon  von einem geheimnisvollen „Prinzipal“, der ebenfalls vorgibt, eine Organisation zu vertreten. Aber Kathrin ist eine sehr undurchsichtige Person und scheint auch ihre eignen Pläne zu verfolgen.
Kathrin Ritter ist Mitte Zwanzig, mittelgroß mit sportlicher Figur, schulterlangen strohblonden Haaren mit blauen Augen und kann als herbe Schönheit bezeichnet werden.
Kathrin Ritter ist in einem kleinen Wander-Circus geboren und aufgewachsen. Sie beherrscht alle Arten der Artistik von Parterre-Aktrobatik bis zu den Luftnummern.  Von der Western-Show her ist sie Kunstschützin und kann  perfekt Lasso schwingen sowie   Messer und Tomahawk werfen. Außerdem kann sie nicht nur mit Pferden umgehen sondern mit allen Arten von Tieren. Auch mit Raubtieren aller Art.  Zusätzlich hat Kathrin Ritter in verschiedenen asiatischen Sportarten den Meistergrad. Bei ihren Abenteuern aber hat Kathrin Ritter im Stil von Lara Croft  zwei Pistolen im Holster und dazu mindestens drei versteckte Wurfmesser.
Also für Roy Tanner eine ideale Mitkämpferin und auch, wen sie immer in Konkurrenz stehen und sich auch gegenseitig übers Ohr hauen zwingt sie das Schicksal immer wieder zur Zusammenarbeit. Beide haben keine Ehepartner oder Lebensgefährten und von daher ist der Sex vor oder während einem Abenteuer bei den beiden eine ganz normale Sache. In dieser Hinsicht nimmt es Roy Tanner ohnehin nicht so genau. Natürlich liebt er die Frau, mit er er zusammen ist in diesem Moment – aber er ist nun mal ein Weltenbummler und nicht an eine Frau zu binden. Die einzige Frau, die ihm wirklich innerlich was bedeutet, ist Kathrin Ritter, weil er die für sich selbst als gleichwertig ansieht.
Shane Bridger ist Roy Tanners  Freund in allen Lebenslagen. Er ist Schriftsteller mit Weltbestsellern, von denen er im Jahr einen neuen Band schreibt, um finanziell flüssig zu bleiben. Ansonsten ist er ein Weltenbummler der auf seinen Reise die Eindrücke sammelt, die er für seine neuen Romane benötigt. Seit ihn Roy Tanner mal aus einer üblen Situation rausgehauen hat, sind sie beide Freund und Shane Bridger hat schnell einen Flug gebucht, wenn er gebraucht wird.
Shane Bridger, gebürtiger Kanadier und  Ur-ur-Enkel des legendären Mountain-Man Jim Bridger ist, wohnt mit seinen  Waschbären und seinen indianischen Faktitum „Coyote-Charly“ in einer Hütte in den Bergen rund im Calgary. Er misst fast zwei Meter, hat  schulterlanges strohfarbenes Haar, einen wildwuchernden  Vollbart und Hände wie Baggerschaufeln. Ein stattlicher Bauchumfang zeigt an, dass Shane Bridger eine gute Küche liebt. Als Waffe genügen ihm eigentlich seine Fäuste aber ein Bowie-Messer und ein indianischer Tomahawk hat Shane  bei den Abenteuern dabei.
Verschiedene Organisationen bilden den geheimnisvollen Hintergrund der Serie und bringen eigene, immer wiederkehrende Figuren ins Spiel, auf die hier noch nicht eingegangen wird. Es besteht auch immer wieder Unklarheit darüber, ob nicht eine Person wie ein Doppelagent in einer der anderen Organisationen eingedrungen ist. Dies ist möglich, weil z.B. in der „Loge des Hohen Lichtes“ silberne Masken getragen werden und  nur die drei Hochmeister wissen, wer dieser Geheimorganisation angehört. Und auch der geheimnisvolle „Prinzipal“ versteht es, seine Gesichtszüge immer mit einer neuen dünnen Latex-Folie zu verändern.
Die Archaeologic Society hat ihren Sitz in London nahe dem Britischen Museum. Nach Außen hin ist es ein Altherrenclub, de sich aus superreichen Mitgliedern des alten Adels und der Hochfinanz des ehemaligen Empires zusammen setzt. Sie interessieren sich nicht nur für Archäologie sondern für alle möglichen Dinge, auf die sie Roy Tanner ansetzen können Für ihn sind solche Aufgaben, mit Archäologie oder nicht, persönliche Herausforderungen, die er bestehen will. Und immerhin  wird er bei Erfolg mehr als gut bezahlt.
Das Konzil der Mächtigen ist ein Zusammenschluss aller großen Patriarchen des internationalen Verbrechens. Einmal im Jahr ist ein Treffen auf einer geheimen Insel in der Südsee, wo neue Märkte verteilt  und Streitigkeiten geregelt werden. Ansonsten sind die „Herrn“ über Internet und sonstige Telekommunikation verbunden. Hierzu gehört auch die „RIP-Society“ der „Lady Dynamite“, eine Killertruppe mit internationalen Spezialisten für Terroranschläge und jede Art der Jenseitsbeförderung.
Weil es um viel Geld geht überschneiden sich gelegentlich die Interessen der„Achaeologic Society“ und des „Konzils“. Während hinter der „Society“ nicht nur ein Teil der „Weltwirtschaft“ steht, die vom organisierten Verbrechen bedroht wird, dass große Geldsummen „gewaschen werden“  wurde von ihn auf die Grundlage für die internationale Polizei-Organisation „Bull-Watch“ gelegt. Doch die Society selbst tritt nie als handelnder in Erscheinung, die zieht nur ihre Fäden und erteilt „Aufträge“ unter anderem Deckmantel wie z.b. Roy Tanners Achäologie.  
Die Erwählten vom Orden des Hohen Lichtes ist eine weltumspannende Geheimorganisation, die nach Außen hin edle Ziele der Selbstverwirklichung und Veredelung der Menschheit vertritt. Es gibt verschiedene Grade der „Weisheit“, die erlangt werden können. Erst in den Meistergraden wird erkennbar, dass es sich hier um eine rassistische Weltverschwörung handelt, die nach der absoluten Herrschaft der weißen Rasse strebt. Wer kein reinrassiger Weißer ist, der ist nach Meinung dieser Organisation minderwertig hat im künftigen „Schwarzen Reich“ keine Daseinsberechtigung.
Man war schon einmal kurz vor der Weltherrschaft, aber Hitler und seinen Leute haben versagt. Doch über die „Rattenlinie“ des Vatikans konnten nach dem Krieg  genügend „Brüder“ fliehen und die Organisation lebte weiter.
Diese peudo-religiöse Verschwörungstheorie besteht tatsächlich, wenn auch Namen und Begriffe geändert worden. Der Rassenwahn der Nazis ist davon genau so ein Teil wie der Ku-Klux-Klan und die Neo-Nazi-Bewegung in den USA. Durch Erfolge wie „Illuminati“ oder „Da-Vinci-Code“ wird eine Geheimorganisation beim Leser auf großes Interesse stoßen.
Die Mitglieder der „Erwählten“ kennen sich untereinander nicht, weil sie bei ihren Versammlungen immer Masken tragen und sich außerhalb der „Lichtmysterien“, wie ihre Treffen an geheimen Orten genannt werden, nur an geheimen Worten und Handzeichen erkennen. Und dies geschieht auch nur, wen sie ihm Auftrag der Meister oder auch der drei Hochmeister einen Auftrag erfüllen sollen.
Es ist zu vermuten, dass auch einige der hohen Meister, vielleicht sogar einer der Hochmeister selbst, unerkannt mit im Konzil der Mächtigen sitzen und so auch die Macht des organisierten Verbrechens für den kommenden Sieg des „Schwarzen Reiches“ ausnutzt.
Der Prinzipal ist eine völlig undurchschaubare Figur von dem niemand erkennt, wo er wirklich steht. Neben Kathrin Ritter erteilt er auch Aufträge an andere Leute. Auch Roy Tanner sollte schon für ihn arbeiten, hat dies aber abgelehnt, weil er der Socitety  loyal gegenüber steht.
Der Prinzipal  hat keine „feste Adresse“, sondern empfängt Leute, die er sehen und sprechen will, in den Luxus-Suiten der Hotels der ganzen Welt. Man kann erkennen, das er seine wahren Gesichtszüge stets unter einer dünnen Latex-Maske verbirgt und dass durch in seinen Anzug eingenähte Polster seine wahre Gestalt verborgen wird.
Dieser geheimnisvolle Unbekannte bringt Leute durch eine besondere Art der Hypnose unter seine Kontrolle, die er sofort einsetzt, wenn jemand sein Zimmer betritt. Deshalb wurde er noch nicht von „Besuchern“ getötet – unter dem Zwang  des Geistes  haben sie keine Kraft mehr, eine Pistole zu ziehen oder sonst ein Mordwerkzeug zu benutzen. Das betrifft jedoch nur die Körperkräfte – der Geist bleibt für die Übernahme von Aufträgen klar.
Dieser Prinzipal verfügt über Reichtum, Macht und Verbindungen jeder Art und ist absolut nicht zu fassen. Nur weiß niemand, auf welcher Seite er steht. Vordergründig sieht es so aus, als dirigiere er da Konzil des internationalen Verbrechens. Andere sehen in ihm den wahren Hochmeister des „Hohen Lichtes“, der die Macht des Ordens  mit dem „Konzil“ verbinden will.
Allerdings können manche Handlungen des Prinzipal auch darauf schließen lassen, dass  er völlig der Gegenseite angehört und jener geheimnisvolle „Big-Bull in Corral“ ist, der hinter der geheimen Polizeiorganisation steht.    
Das große Geheimnis um den Prinzipal wird sehr, sehr langsam gelüftet. Er ist nämlich kein Mensch, sondern kommt von einem fremden Planeten. Er gehört zu den außerirdischen  Intelligenzen, die einmal als „Götter“ in verschiedenen Kulturstufen und Völkern unter verschiedenen Namen die Welt und die Menschheit im Sinne einen Imaginären „Rats der Planeten“ kultiviert haben.  Damit sind auch die Theorien Erich von Dänickens mit im Konzept und die Suche nach verborgenen Relikten der außerirdischen Götter.
Der Prinzipal selbst wurde vom letzten Raumschiff, dass unter Tarnschirmen auf der Erde gelandet ist, auf der Erde vergessen. Diese Landung war nach dem 20. Juli 1969 – also nach der Mond-Landung. Damals schrieb die BILD-Zeitung, Außerirdische hätten sich mit einem „Bis hierher und nicht weiter“ gemeldet.
Wie Spielbergs ET versucht der außerirdische „Prinzipal“, die technischen Möglichkeiten zu bekommen, mit seinem Heimatplaneten Kontakt auf zu nehmen. Mit den derzeitigen technischen Möglichkeiten der NASA, dass hat der Außerirdische erkannt, ist das nicht möglich. Sie gehen in ihrem technischen Denken „den falschen Weg“. Aber der Prinzipal weiß, dass es überall in der Welt Artfakte aus  der Vergangenheit der „Götter“ gibt, mit denen er Kontakt aufnehmen kann und vielleicht sogar nach Einbau in ein irdisches Raumschiff interstellare Flüge vornehmen kann.
Aus diesem Grund steht Kathrin Ritter in seinen Diensten – um diese Artefakte auszugraben und zu ihm zu bringen. Dabei stehen dem Prinzipal schon einige ganze Menge technische Besonderheiten wie den Schockstahler, der eine kurzzeitige Lähmung verursacht, zur Verfügung mit denen er seine  Beauftrage notfalls ausrüstet.   
Da inzwischen immer mal wieder die Raumschiffe anderer interstellarer Rassen landen, ohne dass sie von der menschlichen Technik bemerkt werden, erteilt der Prinzipal  Aufträge an Kathrin Ritter, dafür zu sorgen, dass die „Besucher“ wieder verschwinden und gleichzeitig in ihrem Raumschiffen die Koordinaten der Erde gelöscht werden.
Kathrin führt diese Aufträge unter einem Hypno-Block des Prinzipals aus. Diesen Hypno-Block kann sie an alle Leute weiter geben, die sie zu Ihrer Unterstürzung benötigt. Und so werden dann neben Kathrin Ritter auch Roy Tanner, die „Hell-Cats“ oder  andere „Agenten“ von „Bull-Watch“ zu „Men in Black“ - und die Serie hat eine zusätzliche Variante mit den die Verschwörungstheorie der der „außerirdischen Unterwanderung“.
Der Prinzipal selbst trägt eine Art Latex-Anzug, der ihm die Gestalt eines Menschen verleiht. Seine Alien-Existenz im Stil der angeblichen extraterrestischen Körper von „Area 501“  wird immer nur angedeutet.

Bull-Watch ist, wie bereits erwähnt, eine internationale Geheimorganisation der Polizei. Weil das internationale Verbrechen immer stärker die Weltwirtschaft und die Freiheit der Menschen bedroht, die meisten bestehenden Gesetze der „zivilisierten Länder“ aber in ihrer Liberalität meist eher zum Vorteil  des Verbrechens sind, haben sich die höchsten Polizeichefs aller Länder, auch die der „Dritten Welt“ bei einer geheimen Konferenz in Caraccas  zusammen gefunden und die Organisation „Bull-Watch“ gegründet. Die Zentrale von Bull-Watch ist in den Kellern des „Alten Yard“ in London und verfügt über das modernste High-Tech zur Verbrechensbekämpfung. Die Polizisten die als „Agenten“ für Bull-Watch arbeiten, sind besonders ausgesucht und ausgebildet. Nach dem fiktiven Beispiel „James Bond“ schleichen sie sich in die Organisationen des Verbrechens ein und rollen es von Innen auf. Und das mit allen Konsequenzen. Ihre Handlungen werden, wie sie auch immer sind, von höchster Stelle gedeckt. Dass die Agenten über Kampfausbildung aller Art, spezielle Waffen im Bond-Stil und natürlich über unbegrenzte Finanzmittel verfügen, ist klar.   
Roy Tanner hat bei seinen Abenteuern öfter mit  Agenten von Bull-Watch zu tun. Immer wieder kehrende Figuren sind jedoch die „Hell-Cats“, drei Frauen, die jede für sich eine harte Nuss aber wie „Charlys Angels“ zusammen unschlagbar sind. Sie sind alle Anfang bis Mitte zwanzig und haben jede neben einem durchtrainierten Körper und schönen Gesichtszügen eine unglaubliche Sexy-Ausstrahlung, der Roy Tanner immer wieder erliegt. Im Verlauf seiner Abenteuer hat er immer mal mit einer der drei „Hell-Cats“ erotische Begegnungen uns Sex.
Denise Dupont, blondhaarig mit grünen Augen kommt aus Paris, Jami Mahal aus Udaipur in Indien und  Mariko Yamato san auf Yokohama. Sie arbeiten meist zusammen, sind, wenn es um Sex geht, auf die Freundin nicht eifersüchtig und haben gemeinsam, dass ihre Familien von Verbrechern vernichtet wurden. Deshalb sind sie in der Erfüllung ihrer Aufträge absolut konsequent und rotten gnadenlos das Verbrechen aus, wo sie es finden.
Die Bruderschaft des Weißen Reiters ist ein geheimer Mönchs-Orden, der sich erst vor ungefähr zwanzig Jahren zusammen gefunden hat, als sich durch den Fall des Eisernen Vorhangs  des Verbrechen überall in der Welt ausbreiten konnte. Die Initiative ging von der russisch-orthodoxen Kirche aus, die bereits zu Stalins Zeit einen heimlichen Kampf geführt hat. Durch die „russisch-chinesische Freundschaft“ ist das geheime Wissen und die Kampfkünste der Shaolin-Mönche nach Russland gekommen.
Der große Gegner der Bruderschaft des Weißen Reiters ist der „Orden des Hohen Lichtes“ in dem sie vom christlichen Standpunkt her die Vorbereitung für das Kommen des Anti-Christen und den Beginn der letzten Schlacht von Armageddon sehen. Da in der „Apokalypse“ des Johannes Jesus am jüngsten Tag als der Reiter auf einem weißen Pferd  gegen die Scharen des Bösen kämpfen wird, hat sich die Mönchs-Gemeinschaft diesen Namen erwählt. Die Bruderschaft umfasst alle christlichen Glaubensbekenntnisse, vom orthodoxen über den Katholizismus bis zum Protestantismus und weitere Zweige des christlichen Glaubens.
In den Klöstern bereiten sich die Mönche durch Gebet, Meditation und Kampftraining auf ihre Aufgabe vor und werden von ihren Äbten mit besonderen Aufträgen „in die Welt“ geschickt. Es ist anzunehmen, dass die „Society“ auch diese Organisation unterstützt. Oder – ist es vielleicht sogar der geheimnisvolle „Prinzipal“ selbst, der hinter der Bruderschaft steht?
In diesem Expose konnten nur die Grundzüge des geheimnisvollen Hintergrundes angerissen werden, vor  dem sich spannende und dramatische Abenteuer-Stories rund um  die Welt abspielen werden. Der Leser wird auch sehr langsam in diesen sich im Verlauf der Romane immer mehr erweiternden Handlungsrahmen einbezogen.  Und weil der Leser wissen will, was sich wirklich hinter allem verbirgt und wie sich Rätsel lösen wird er zum Stammleser. Aber – hinter jedem geöffnetem Tor eines Rätsels erscheint ein neues Rätsel.
Und so muss der Leser eben, obwohl jeder Roman in sich abgeschlossen ist, jeweils den nächsten Roman kaufen.

Die Romanexposés
Der Schakal von Memphis
Die Handlung geht um ein ungeöffnetes Grab eines altägyptischen Edlen durch einheimische Grabräuber. Durch die Auswertung von Papyros-Schriften sind die Auftraggeber von Roy und auch von Kathrin auf ein vergessenes Grab aufmerksam geworden, in dem sich eine lebensgroße Statue des Schakalgottes  Anubis befinden soll. Besonders wertvoll ist diese Statue deshalb, weil sie aus purem Gold ist.
Während Roy sicher weiß, dass hinter der Archaelogic Society als Auftraggeber hauptsächlich das Britische Museum steht, sind die Kontakte des „Prinzipals“, in dessen Auftrag Kathrin Ritter unterwegs ist, sehr zweifelhaft. Dieser „Prinzipal“ hat Verbindungen zu Geheimgesellschaften und zum Internationalen Verbrechen. Von den Gangstern werden sie Sachen dann an dem Meistbietenden weiter verkauft. Meistens Museen, aber auch private Sammler.
Für eine Statue aus echtem Gold gibt es jedoch mehr Interessenten.  Weil in den Payrus-Schriften steht, dass diese Statue „Türen öffnet“ - ohne dass im Roman näher darauf eingegangen wird. Und damit sind nicht nur die Männer vom „Konzil der Mächtigen“ sondern auch die Beauftragten der „Erwählten vom Orden des Hohen Lichtes“ mit auf der Jagd. Die Verbrecher wollen da Gold, der Orden die Geheimnisse. Aber der Orden will die Statue vernichten, bevor ihre Kräfte geweckt werden können.
Es gelingt den Gangstern dann doch, die Statue zu erobern, nachdem sie auf dem Weg vom Fundort beim Tal der König bis zum Flugplatz in Luxor einige Male den Besitzer gewechselt hat. Sie kapern einen Langstreckenhubschrauber  und wollen die in eine Kiste verpackte Statue über Sizilien mit dem  Fallschirm abwerfen. Roy und Kathrin sind mit gefangen an Bord. Man  will sie beim Überfliegen des Ätna hinunter in den Krater des Vulkans werfen.
Als es so weit ist, haben sich Roy und Kathrin gerade von ihren Fesseln befreit.  Aus dem Fenster sehen sie, wie sich ein Militär-Jet nähert. Leute vom Orden haben diesen Jet in Luxor gestohlen um das Flugzeug abzuschießen und auf diese Art den Fluch des Anubis zu beenden.
Den Männern, die Roy und Kathrin aus dem Hubschrauber werfen sollen, ist dies fast gelungen, als sie die Rakete heran rauschen sehen. Roy nutzt die Sekunde, die ihm bleibt, greift einen Fallschirm, zieht in über  und reißt Kathrin mit sich auf dem Sprung nach unten. Während der Hubschrauber abstürzt und in der kochenden Lava des Ätna vergeht – und damit auch der Fluch – schaffen es Roy und Kathrin mit Sky-Diving am Fuß des Vulkans zu landen.

Die Krone der Kmer
Schauplatz des Romans ist die Stadt Angkor im Dschungel von Kambodscha.  
Weil zwar heute wieder Touristen herkommen aber alles unter Militärkontrolle steht, gibt es für Roy und Kathrin durch die Soldaten noch eine zusätzliche Gefahr. Hier fragt man nicht nach Recht oder Unrecht – hier gibt es in den Gefängnissen Willkür und Folter. Und das mit klassischer ostasiatischer Brutalität udn Grausamkeit.
Derzeit sind wieder archäologische Arbeiten in Angkor und es gibt Hinweise auf den Ort, wo sich die Krone des Priesterkönigs der Kmer befindet, die älter als die Stadt ist.  Die Suche nach der Krone bringt einen ehrgeizigen kambodschanischen General  ins Spiel, der mit dieser Krone einen Putsch machen will und sich selbst zum König von Kambodscha einsetzen.  Auch  der Mönchsorden der „Bruderschaft des 'Weißen Reiters“ ist an der Krone dr Kmer interessiert -  für sie hat diese Krone jedoch nur eine religiöse Bedeutung.
Natürlich stehen sich Roy und Kathrin erst einmal wieder als Gegner gegenüber. Während es Roy aber gelingt, für das Militär einen harmlosen Spinner zu spielen, der in den Tempeln den Abenteurer spielt, fällt Kathrin mit ihrer modernen Methode zum Suchen von Gegenständen natürlich auf. Sie wird von Soldaten gefangen genommen und zum General gebracht. Dieser hört durch Kathrin zum ersten Mal von der Krone.
Kathrin akzeptiert, dass sie für den General die Krone suchen soll. Der General ist natürlich mit einer Abteilung „Rambos“ (internationale Söldner) auch selbst dabei. Roy hat zwar hinter einer Steinwand eine Art Geheimtür entdeckt – kommt aber ohne Kathrins Technik (Sprengstoff)  jetzt nicht weiter. Es gelingt Roy, Kathrin im Gewirr der Gänge und Säle in den Tempeln zu befreien, aber sie werden mit Bluthunden gejagt.
Immer wieder helfen ihnen die Mönche der Bruderschaft, ohne selbst in Erscheinung zu treten. In einem besonderen Tempel treffen sie auf einen uralten Eremiten, der ihnen da Geheimnis der Krone erklärt.
Nur wer aus dem uralten und geheiligtem Geschlecht der Kmer stammt, darf die  Krone tragen. Jeder Unwürdige wird daran sterben – nicht wenn er sie in die Hand nimmt – aber wenn er sich die Krone aufsetzt.
Es gelingt Roy und Kathrin trotz Verfolgung, die Krone der Kmer in einer alten Grabkammer zu finden. Doch sie werden vom General gestellt und sollen langsam getötet werden. Das letzte aber, was sie sehen, soll der neue König von Kambodscha im Glanz seiner Krone sein. Und de alte Eremit bietet sich  an, den „König“ zu krönen.
Doch als der General die Krone auf dem Kopf hat, schlagen Flammen aus der Krone und der Kopf des Generals beginnt zu brennen. Die Mönchs-Krieger  kommen hinzu und besiegen die Soldaten – töten sie aber nicht. Sie werden durch Hypnose ihr Gedächtnis verlieren.  Der alte Eremit ist durch die verirrte Kugel tödlich getroffen und übergibt die Krone einem der Mönche. Er gehörte selbst diesem geheimen Krieger-Orden an und hat seine Pflicht erfüllt.
Für Roy und Kathrin schaffen die Mönche zwei Kronen, die dem Original völlig gleich sind. So können beide ihren Auftraggebern das Gewünschte abliefern und bis herauskommt, dass es „zwei Kronen“ gibt, ist die Sache schon wieder vergessen.

Voodoo-Trommeln am Orinoco
Professor Jasper, ein holländischer Anthropologe, ist bei einer Expedition auf dem Orinoco verschollen. Das Ziel dieser Expedition war die Suche nach einer völlig neuen Menschenrasse. Der sogenannten „Teufelsmenschen“ , von denen ein Paar in einem Museum bei Carracas zu sehen sind.
Roy bekommt den Auftrag, diesen Professor zu suchen. Natürlich ist Roy nicht alleine auf der Suche. Da ist der „Orden von hohen Licht“, der die Apokalypse voraussagt und auf jeden Fall die „Teufelsmenschen“ ausrotten will.
In Caracas gerät Roy zufällig in eine „Prozession“ von Voodoo-Leuten (Einstiegs-Szene) Interessiert schließt er sich an – zumal er einigen Wortfetzen entnimmt, dass  man zu einem Ort geht, wo ein „großes Opfer“ dar gebracht wird. Und das  kann auch die Opferung eines Menschen bedeuten.  Ohne das Roy es bemerkt, läuft auch Shane Bridger, der Kanadier, in dieser Prozession mit.
Roy gelingt es, ins Innere des Voodoo-Tempels zu kommen. Auf dem Altar liegt Kathrin Ritter  als Opfer. Roy muss natürlich den richtigen Moment erst abpassen. Er hat ja nur sechs Schuss in seinem Revolver.  Dennoch schießt er dem Opferpriester das  Messer aus der Hand und  mit Shane Bridger gelingt es ihnen, Kathrin zu befreien und zu fliehen. Aber für diesen Frevel setzen sich die Voodoo-Leute auf ihre Fährte, um sie zu töten. Auf dieser Art sind noch außer dem Orden des Hohen Lichtes noch andere Verfolger da.
Es geht auf einem Fluss-Schiff auf dem Orinoco bis in die Gegend, wo der letzte Funkspruch empfangen wurde. Der Kapitän erklärt, dass in dem Gelände vor ihnen Kopfjäger hausen und er bei seiner dezimierten Mannschaft nicht mehr weiter fährt. Vorher haben nämlich schon Leute vom Schiff versucht, Roy und seine Freunde Nachts über Bord zu werfen, um das Geld und die Ausrüstung zu kassieren.   Es gab einen ernsthaften Kampf an Bord, zwei der Halunken sind im Gerangel erschossen worden, drei gingen über Bord – und im Fluss waren Piranhas.

An dieser Stelle kam die Nachricht, dass Kelter an dem Projekt nicht interessiert sei, weil man sich anderweitig entschieden hat. Also brauchte ich mir - analog wie damals beim "Trucker-King" keine weitere Arbeit mehr zu machen und den Rest nieder zu schreiben. Warum etwas vollenden, was niemand haben will. Und wenn doch ... dann finde ich schon einen Schluss für den Band ...



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