Mathelehrer, das Loch, Weltalter und der Krakenthron
Mathelehrer, das Loch, Weltalter und der Krakenthron
So viel also zu meinen Künsten im Bereich der Mathe-Magie. Und als ich auf der Abschlussfeier meinem Lehrer sagte, das ich jetzt alles vergessen können, was er uns beigebracht hat sagte er zweideutig, aber durchaus zutreffend: Nein, Michael, du bist der Einzige, der davon nichts vergessen kann!
Nah dieser lauschigen Einleitung unserer heutigen Teestunde geht es gleich wieder an eine Leseprobe. Natürlich sind wir immer noch bei meinem ersten Roman Herrscher des Krakenthrones, der dann als Der Kraken-Götze erschienen ist.
Und wen das nicht interessiert oder wer die Texte noch von damals kennt, der kann ja im Zauberspiegel weiter blättern. Ich meine nur, dass ich jetzt so viel über diese Sachen geredet habe, dass es vielleicht für Leute, die an diese vor 30 Jahren erschienenen Romane nicht mehr ran kommen, die Chance haben sollten, das Original zu lesen, um sich ihre Meinung zu bilden.
Auch wenn ich von diesen Dingen in der Teestunde schon einige Male erzählt habe. Aber da ist ohnehin vieles mehrfach erzählt worden. Denn die Teestunde ist ja aus einem Interview entstanden, das so etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Und ich hab mir nie die Mühe gemacht, mir jedes Mal durchzulesen, von welchen Dingen ich schon berichtet habe.
Ich plaudere einfach drauf los genau so wie ich es tue, wenn hier tatsächlich mal bei mir Leute auftauchen, die sich für die alten Zeiten interessieren. Dann gibt es tatsächlich eine guten Tee - und dann wird einfach erzählt. Teestunde life and unnplugged!
Von der Äonen-Theorie weiß, dass ich die schon einige Male als Thema hatte. Aber weil in dieser Textstelle die Äonen nur ein Teilstück sind finde ich es besser, diese Passage am Block zu bringen, als sie unnötig zu zerhackten. So ist alles für die heutigen Leser besser zu begreifen, die bisher nur Werners Romane und die der jetzigen Autoren gelesen haben.
Und vielleicht bringt uns auch Manni Weinland seinen ganzen Ideenkomplex einmal näher. Immerhin hat er damals die ersten Romane, seien es Gespenster-Krimis oder auch Professor Zamorra, mit Werner zusammen geschrieben. Und aus diesen Sachen hat er sich dann sein eigenes Zamorra-Universum gebaut.
Allerdings hat Werner das Weinland'sche Konzept nach dem 330er, als er die Serie alleine führte, total unter geackert. So vorzüglich er mit Manfred Weinland zusammen gearbeitet hat, wenn er Romane mit ihm zusammen geschrieben hat, was er an Ideen in den Zamorra eingeführt hat, davon hat Werner nichts weiter übernommen. Und das ist eigentlich schade.
Es wäre schön, wenn Manni das der heutigen Leserschaft noch mal näher bringen würde. Seine damaligen Ideen waren nämlich wirklich sehr interessant. Nur während Werner fast an jedem Wochenende bei mir war und wir so unsere Welten zusammen schmelzen konnten, waren wir mit Manfred Weinland nur über Telefon verbunden und sahen uns vielleicht mal auf einem Con. Von daher konnten wir seine Ideenwelten nicht so richtig bei uns einbinden.
Bis diese Dinge eventuell mal in der Zweitauflage erscheinen und so dem heutigen Leser nahe gebracht werden können, vergehen noch einige Jahre. Und dann werde ich (möglicherweise) dazu keine Fragen mehr beantworten können. Jedenfalls nicht ohne die richtigen Beschwörungen...ahem... Was übrigens auch für Manfred Weinland und seine Texte gelten könnte. Körperlich sind wir in dieser Welt nun mal nicht unsterblich...
Hier also die Passage mit der Grundlage der Welt-Alter und die Äonen-Theorie. Der Versuch einer Verbindung der Werke Lovecrafts, Howards und Tolkiens mit den Erkenntnissen Erich von Dänickens, den damals bekannten esoterischen Texten einer imaginären Prä-Historie und eigenen Gedankengängen. Die Namenlosen Alten, die Elben und der Hochkönig Glarlion., das Necronomicon und Atlantis.
Und dieses Textbeispiel ist ziemlich lang...
Aber weil wir gerade bei den Elben und Glarelion sind, will ich hier noch eine Passage über diesen auf Tolkiens Einfluss basierenden Handlungsstrang bringen. Tolken sah seine Welt Mittelerde ja als eine unbekannte Zeit vor unserer Zeit an dass sie also eben so mal real war wie das hyborische Zeitalter Howards. Der Hobbit und der Herr der Ringe waren zwar als Bücher bekannt, hatten aber bei weitem nicht den Bekanntheitsgrad wie nach der erfolgreichen Verfilmung.
Doch ich weiß aus Gesprächen, dass die Leute, die den Herren der Ringe gelesen hatten, begeistert waren, dass ich diese Thematik einbezog. Und die hofften, dass ich auf diese Art auch den Ring-Krieg mit einbeziehen würde. Denn wer Tolkien genau gelesen hat der weiß, dass der Ring-Krieg auch an anderen Stellen in Mittelerde geführt wiird.
Ich räume ein, das man beispielsweise bei den Ereignissen von Düsterwald im Norden oder in der Zeit der Simarille so etwas mit Zamorra hätte einbauen können. Aber das hatte ich von Anfang an nicht geplant. Schon deshalb nicht, weil damals bekannt war, dass Tolkiens schriftliche Hinterlassenschaften noch nicht ausgewertet waren.
Abgesehen davon hätte mein Redakteur damals spätestens bei Elben-Geschichten ein donnerndes Halt geschrien.
Für den Zamorra habe ich eigentlich nur den Begriff Elben von Tolkien übernommen. Ich habe nie daran gedacht, auf seine Saga von Mittelerde, die Zeit der Simarille oder den Ringkrieg einzugehen. Schon deshalb nicht, weil mich Tolkiens Werk zwar begeisterte, diese Dinge jedoch unmöglich mit der rasanten Handlung eines Heftromans zu verbinden war.
Zumal eben der Herr der Ringe zwar schon damals ein Welterfolg war, aber als Leser doch ein etwas elitäres Völkchen hatte da zudem auch überwiegend keine Heftromane beachtete, wie wir später bei Bastei-Fantasy feststellten mussten.
Heute nach den Verfilmungen des Herrn der Ringe sieht das alles ganz anders aus. Heute ist das Allgemeingut geworden. Allerdings auch , weil die Action, die Tolkien in seinem Werk ganz sparsam dosiert, in den Filmen in den Vordergrund gebracht wird.
Ich verknüpftte damals Ende der 70er die Vorstellungswelt Tolkiens von Elben mit den Zauberwesen aus der germanischen und nordischen Mythologie. So konnte ich meine Verbeugung vor dem Großmeister der High-Fantasy machen ohne irgendwelche Copyrights-Klagen fürchten zu müssen. Denn die Elben sind Sagengestalten und damit Allgemein-Gut.
Der Name des Hochkönigs Glarelion klingt zwar von Stil her nach Tolkien, ist aber frei erfunden. Übrigens meinem 200er Mercedes, den ich damals in meiner Hoch-Zeit als Autor fuhr, hatte ich den Namen Glarelion gegeben. Wie schon mal gesagt, die Autos von Werner und mit hatten immer Namen.
Glarelion uns die Elben hatte ich immer so etwas als Joker, dessen wahre Macht nicht zu erahnen war. Dennoch setzte ich sie nicht zu oft ein, um sie nicht abzunutzen. Als ich dann mit dem 666er den Amun-Re von der Platte nehmen sollte machte ich da auch mit Glarelion, weil sich diese Figur für meine damals angedachte Weiterentwicklung etwas überholt hatte. So ging Glarelion halbwegs ruhmvoll ins Heftroman-Walhall. Und wenn ich alles gewusst hätte, dann hätte ich ihm Michael Ullich und Carsten Möbius samt Pater Aurelian gleich hinterher geschickt. Aber auch darüber wurde schon ausgiebig geredet.
Auch für die nächste Teestunde habe ich noch eine interessante Leseprobe aus dem Krakengötzen - dann ist ist der abgehakt. Aber das Gespräch zwischen Zamorra und Asmodis mit den angebotenen Pakt zwischen Zamorra und der Hölle möchte ich euch nicht vorenthalten.
Aber das machen wir erst heute in einer Woche. Also noch eine schöne Restwoche und ein angenehmes Wochenende. Und in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag wird wieder zum Mitternachts-Tee gebeten...
Nah dieser lauschigen Einleitung unserer heutigen Teestunde geht es gleich wieder an eine Leseprobe. Natürlich sind wir immer noch bei meinem ersten Roman Herrscher des Krakenthrones, der dann als Der Kraken-Götze erschienen ist.
Und wen das nicht interessiert oder wer die Texte noch von damals kennt, der kann ja im Zauberspiegel weiter blättern. Ich meine nur, dass ich jetzt so viel über diese Sachen geredet habe, dass es vielleicht für Leute, die an diese vor 30 Jahren erschienenen Romane nicht mehr ran kommen, die Chance haben sollten, das Original zu lesen, um sich ihre Meinung zu bilden.
Auch wenn ich von diesen Dingen in der Teestunde schon einige Male erzählt habe. Aber da ist ohnehin vieles mehrfach erzählt worden. Denn die Teestunde ist ja aus einem Interview entstanden, das so etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Und ich hab mir nie die Mühe gemacht, mir jedes Mal durchzulesen, von welchen Dingen ich schon berichtet habe.
Ich plaudere einfach drauf los genau so wie ich es tue, wenn hier tatsächlich mal bei mir Leute auftauchen, die sich für die alten Zeiten interessieren. Dann gibt es tatsächlich eine guten Tee - und dann wird einfach erzählt. Teestunde life and unnplugged!
Von der Äonen-Theorie weiß, dass ich die schon einige Male als Thema hatte. Aber weil in dieser Textstelle die Äonen nur ein Teilstück sind finde ich es besser, diese Passage am Block zu bringen, als sie unnötig zu zerhackten. So ist alles für die heutigen Leser besser zu begreifen, die bisher nur Werners Romane und die der jetzigen Autoren gelesen haben.
Und vielleicht bringt uns auch Manni Weinland seinen ganzen Ideenkomplex einmal näher. Immerhin hat er damals die ersten Romane, seien es Gespenster-Krimis oder auch Professor Zamorra, mit Werner zusammen geschrieben. Und aus diesen Sachen hat er sich dann sein eigenes Zamorra-Universum gebaut.
Allerdings hat Werner das Weinland'sche Konzept nach dem 330er, als er die Serie alleine führte, total unter geackert. So vorzüglich er mit Manfred Weinland zusammen gearbeitet hat, wenn er Romane mit ihm zusammen geschrieben hat, was er an Ideen in den Zamorra eingeführt hat, davon hat Werner nichts weiter übernommen. Und das ist eigentlich schade.
Es wäre schön, wenn Manni das der heutigen Leserschaft noch mal näher bringen würde. Seine damaligen Ideen waren nämlich wirklich sehr interessant. Nur während Werner fast an jedem Wochenende bei mir war und wir so unsere Welten zusammen schmelzen konnten, waren wir mit Manfred Weinland nur über Telefon verbunden und sahen uns vielleicht mal auf einem Con. Von daher konnten wir seine Ideenwelten nicht so richtig bei uns einbinden.
Bis diese Dinge eventuell mal in der Zweitauflage erscheinen und so dem heutigen Leser nahe gebracht werden können, vergehen noch einige Jahre. Und dann werde ich (möglicherweise) dazu keine Fragen mehr beantworten können. Jedenfalls nicht ohne die richtigen Beschwörungen...ahem... Was übrigens auch für Manfred Weinland und seine Texte gelten könnte. Körperlich sind wir in dieser Welt nun mal nicht unsterblich...
Hier also die Passage mit der Grundlage der Welt-Alter und die Äonen-Theorie. Der Versuch einer Verbindung der Werke Lovecrafts, Howards und Tolkiens mit den Erkenntnissen Erich von Dänickens, den damals bekannten esoterischen Texten einer imaginären Prä-Historie und eigenen Gedankengängen. Die Namenlosen Alten, die Elben und der Hochkönig Glarlion., das Necronomicon und Atlantis.
Und dieses Textbeispiel ist ziemlich lang...
Ja, es ist nur eine Andeutung denn ein Heftroman lebt von Action, Spannung und einer Handlung, in der was passiert. In der sonstigen Literatur kann man seitenweise solche Hintergründe in epischer Breite ausbauen. Aber nicht im Heft. Im Krakengötzen habe ich da eigentlich mehr als genug reingepackt. Aber es war eben der Erste. Das Fundament, auf das ich aufbauen wollte, wurde hier gelegt.
Aber weil wir gerade bei den Elben und Glarelion sind, will ich hier noch eine Passage über diesen auf Tolkiens Einfluss basierenden Handlungsstrang bringen. Tolken sah seine Welt Mittelerde ja als eine unbekannte Zeit vor unserer Zeit an dass sie also eben so mal real war wie das hyborische Zeitalter Howards. Der Hobbit und der Herr der Ringe waren zwar als Bücher bekannt, hatten aber bei weitem nicht den Bekanntheitsgrad wie nach der erfolgreichen Verfilmung.
Doch ich weiß aus Gesprächen, dass die Leute, die den Herren der Ringe gelesen hatten, begeistert waren, dass ich diese Thematik einbezog. Und die hofften, dass ich auf diese Art auch den Ring-Krieg mit einbeziehen würde. Denn wer Tolkien genau gelesen hat der weiß, dass der Ring-Krieg auch an anderen Stellen in Mittelerde geführt wiird.
Ich räume ein, das man beispielsweise bei den Ereignissen von Düsterwald im Norden oder in der Zeit der Simarille so etwas mit Zamorra hätte einbauen können. Aber das hatte ich von Anfang an nicht geplant. Schon deshalb nicht, weil damals bekannt war, dass Tolkiens schriftliche Hinterlassenschaften noch nicht ausgewertet waren.
Abgesehen davon hätte mein Redakteur damals spätestens bei Elben-Geschichten ein donnerndes Halt geschrien.
Für den Zamorra habe ich eigentlich nur den Begriff Elben von Tolkien übernommen. Ich habe nie daran gedacht, auf seine Saga von Mittelerde, die Zeit der Simarille oder den Ringkrieg einzugehen. Schon deshalb nicht, weil mich Tolkiens Werk zwar begeisterte, diese Dinge jedoch unmöglich mit der rasanten Handlung eines Heftromans zu verbinden war.
Zumal eben der Herr der Ringe zwar schon damals ein Welterfolg war, aber als Leser doch ein etwas elitäres Völkchen hatte da zudem auch überwiegend keine Heftromane beachtete, wie wir später bei Bastei-Fantasy feststellten mussten.
Heute nach den Verfilmungen des Herrn der Ringe sieht das alles ganz anders aus. Heute ist das Allgemeingut geworden. Allerdings auch , weil die Action, die Tolkien in seinem Werk ganz sparsam dosiert, in den Filmen in den Vordergrund gebracht wird.
Ich verknüpftte damals Ende der 70er die Vorstellungswelt Tolkiens von Elben mit den Zauberwesen aus der germanischen und nordischen Mythologie. So konnte ich meine Verbeugung vor dem Großmeister der High-Fantasy machen ohne irgendwelche Copyrights-Klagen fürchten zu müssen. Denn die Elben sind Sagengestalten und damit Allgemein-Gut.
Der Name des Hochkönigs Glarelion klingt zwar von Stil her nach Tolkien, ist aber frei erfunden. Übrigens meinem 200er Mercedes, den ich damals in meiner Hoch-Zeit als Autor fuhr, hatte ich den Namen Glarelion gegeben. Wie schon mal gesagt, die Autos von Werner und mit hatten immer Namen.
Glarelion uns die Elben hatte ich immer so etwas als Joker, dessen wahre Macht nicht zu erahnen war. Dennoch setzte ich sie nicht zu oft ein, um sie nicht abzunutzen. Als ich dann mit dem 666er den Amun-Re von der Platte nehmen sollte machte ich da auch mit Glarelion, weil sich diese Figur für meine damals angedachte Weiterentwicklung etwas überholt hatte. So ging Glarelion halbwegs ruhmvoll ins Heftroman-Walhall. Und wenn ich alles gewusst hätte, dann hätte ich ihm Michael Ullich und Carsten Möbius samt Pater Aurelian gleich hinterher geschickt. Aber auch darüber wurde schon ausgiebig geredet.
Auch für die nächste Teestunde habe ich noch eine interessante Leseprobe aus dem Krakengötzen - dann ist ist der abgehakt. Aber das Gespräch zwischen Zamorra und Asmodis mit den angebotenen Pakt zwischen Zamorra und der Hölle möchte ich euch nicht vorenthalten.
Aber das machen wir erst heute in einer Woche. Also noch eine schöne Restwoche und ein angenehmes Wochenende. Und in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag wird wieder zum Mitternachts-Tee gebeten...
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