Magazin für Amerikanistik 1/2018

Magazin für AmerikanistikHeft 1 des MAGAZIN FÜR AMERIKANISTIK 2018 ist gestern an die Druckerei übermittelt worden.

Damit beginnt der 42. Jahrgang dieser Zeitschrift für amerikanische und indianische Geschichte und Kultur.
Manchmal ist es für mich selbst unfassbar, dass wir es bis heute geschafft haben.

Mit 12 oder 13 Jahren habe ich begonnen, mich mit diesem Thema ernsthaft zu beschäftigen. Damals gab es einige wenige kleine Informationsblätter, die alle immer nach kurzer Zeit sang- und klanglos verschwanden und heute von Sammlern gesucht werden.

1976 schrieb ich meine ersten Artikel für das kleine Magazin für Amerikanistik, das unter Federführung meines Freundes Thomas Ostwald in Braunschweig gegründet worden war. (Zwei Jahre zuvor war mein erstes Sachbuch zum Thema erschienen: „Sie starben in den Stiefeln, Revolvermänner des Wilden Westens“)
Wenige Jahre später war ich selbst der Verleger – und heute, nach mehr als einem halben Menschenleben, existiert diese Zeitschrift noch immer und ist gefragter denn je.

Wie immer stelle ich hier bereits vorab den Inhalt der neuen Ausgabe vor:

In meinem Editorial befasse ich mich mit der Bedeutung amerikanischer Regionalgeschichte für die nationale Identität der USA.
Sodann schließe ich meine Abhandlung über Daniel Boone ab, den „historischen Lederstrumpf“.
Dr. Veronika Ederer berichtet in ihrem dritten Artikel von ihren Besuchen im Land der Mescalero-Apachen (In the Land of Plenty), u. a. von den Pubertätszeremonien, deren Zeuge sie war.
Die Studie über „Kriegsmedizinen auf den nordwestlichen Plains“ des großen Wissenschaftlers Paul Raczka wird abgeschlossen.
Auch die Dokumentation über „Die letzten Kämpfe zwischen Blackfoot und Shoshone“ von Prof. Dr. A. Hultzkrantz findet ihren Abschluss.
Der Konfliktforscher Dr. Stephan Maninger beginnt eine umfangreiche Studie über die interkulturellen Beziehungen im kolonialen Neu-England – die Konflikte zwischen den Puritanern und Indianern. (Diese ursprünglich als Universitätsvorlesung in englischer Sprache verfasste Arbeit – Dr. Maninger war Mitglied des „Royal United Services Institute for Defence Policy“ in London – erscheint erstmals in Deutsch.)
Ich schließe ferner meine biographische Skizze über Pat Garrett ab, den Mann, der Billy the Kid erschoß. „Denn wer das Schwert nimmt…“ beschäftigt sich mit dem gewaltsamen und bis heute rätselhaften und nicht eindeutig geklärten Tod Garretts im Süden New Mexicos.
Buchbesprechungen, Termine und aktuelle Nachrichten schließen das Heft wie immer ab.

Die Ausgabe dürfte pünktlich in der ersten März-Hälfte durch die Druckerei Döring in Braunschweig ausgeliefert werden.

Das Titelbild zeigt im Zentrum meinen Freund, den Lakota Martin Knife Chief vor dem Hintergrund eines Bärenmotiv-Schildes der Plainsindianer (Museumsreplikat), einer Lakota-Keule aus Catlinit (ca. 1850) und einer perlenbestickten Messerscheide (ca. 1870). Alles Stücke meiner privaten Sammlung.

Bild: Cover Magazin für Amerikanistik 1, 2018

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