Halloween auf Burg Frankenstein am 24.10.1987
Für etwa 15.00 Uhr war ich mit Uwe Schnabel und Michael Müller am Bahnhof in Darmstadt verabredet, um sie mit auf die 10 km entfernte Burg Frankenstein zu nehmen.
Um 12.30 Uhr, nach dem Mittag, fing ich mit meinen Vorbreitungen an. Da ich als "Weiße Frau" gehen wollte, schminkte ich mein Gesicht weiß mit grünen Augenumrandungen und schwarzen Lippen und Fingernägeln. Anschließend ein Satz ins Gewand.
Nachdem ich eine Nachbarin in diesem Kostüm erschreckte hatte, fuhr ich gegen 13.20 Uhr los. Und so stand ich mit dem Auto von 14.00 Uhr bis kurz vor 15.00 Uhr vor dem Bahnhof in Darmstadt und fünf Leute drehten sich nach mir um. Doch der arme Michael "Garfield" Müller habe ich schon vor dem Halloween-Fest geschockt, denn in solche eine Aufmachung hatte er mich nicht erwartet.
Im Bus, in dem wir nach oben fuhren, war ich die einzige in Maske und unsere Stimmung war spitze. Kurz nach uns kamen Ingeborg, Renate und Günther Kissel, Dave Hill und Harry G. Watkins im Burgrestaurant an.
Beim ersten Gang durch und um die Burg tauchten dann auch Birgit Fischer und Wolfgang Kehl auf. Es waren alle dabei, bis auf Renate Kissel, die unsere Sachen bewachte. Fotograf war Michael G. Müller, dem ich einfach meine Kamera in die Hand drückte.
Nach dem zweiten Gang kam ein weiterer guter Bekannter in der Burg an, Hans-Jürgen Dietenhöfer.
Es war fast 23.00 Uhr, bis wir uns zum Aufbruch durchringen konnten. Am Halteplatz der Busse war ein fürchterliches Gedränge und Geschiebe. Ich schaute mich nach dem Bus um und wen sah ich da, einen weiteren Bekannten, der auf meine Erzählung hin mit seinem Bruder Hans-Jürgen gekommen war: Patrick Liebel.
Mit Patrick & Hans-Jürgen Liebel, Birgit Fischer, Wolfgang Kehl, Hans-Jürgen Dietenhöfer, Uwe Schnabel und Michael Müller stieg ich in den Bus. Michael Müller, der ganz als Letzter eingestiegen war, wurde wieder rausgezogen, weil die Tür nicht zuging. Noch der Ruf: "Nimm den nächsten Bus", und weg waren wir.
Unten stiegen wir bis auf Biggi und Wolfgang, die zu ihrem Auto weiter fuhren, in der Nähe meines Autos aus und warteten unter einer Straßenlampe, damit der Michael uns gleich sieht, wenn er kommt. Doch er kam nicht!
Diese anderthalb Stunde, die wir unter der Lampe gewartet haben, war superspitze. Michael, dieser Eumel lief doch, nachdem er auch aus dem zweiten Bus geworfen wurde, zu Fuß von der Burg zum Auto. Wir haben Tränen gelacht, auch über seine qualmenden Socken.
Als Michael Müller dann endlich um 1.00 Uhr eintrudelte, haben wir uns alle auf den Heimweg gemacht. Patrick mit Bruder und der Rest fuhr mit mir. Uwe und Michael flogen in der Nähe von Uwes Behausung raus und Hans-Jürgen vor seinem Haus. Es war 2.00, bis ich abgeschminkt im Bett lag.
Alles in allem: Halloween war Spitze und wieder eine Fahrt wert.
Kommentare
Schade
Vielleicht findet Uwe da noch ein paar interessantere Beiträge.
Ende Oktober/Anfang November - zur Halloween-Zeit - gab und gibt es eine Halloween-Veranstaltung auf Burg Frankenstein.
Und diesen Zeitpunkt haben einige Marlos-Bürger und Bekannte genutzt sich das Fest anzusehen.
Deshalb hatte sich ja auch Mechthild als Merlina, die weiße Frau kostümiert.