Kinostreifzüge mit Julia – Ausgabe I – Juni und Juli 2012
Kinostreifzüge mit Julia
Ausgabe I – Juni und Juli
Die im diesen kleinen ersten Guide gegebenen Eindrücke stützen sich dabei auf die Trailer und so wie den persönlichen Eindruck des Autors, also mir. Ich spreche mir selber keine Fachkompetenz zu, sondern fundiere meine Bewertung auf meiner persönlichen Erfahrung mit den Genres, den Trailern und des daraus bisher resultierenden Filmen.
Der Kalender orientiert sich dabei an den amerikanischen Anlaufdaten, die deutschen werden am Ende gesetzt. Die Blockbuster liegen dabei in ihrer Veröffentlichung recht nahe beieinander, andere Filme haben teilweise zwei bis drei Monate zwischen den Daten.
Oh, und kein Anspruch auf Vollständigkeit, sowie alle Angaben ohne Gewähr.
Juni 2012
Der Juni geht gleich in die vollen, Ridley Scott legt mit „Prometheus – Dunkle Zeichen“, ein weiteres Puzzleteil zu seinem Alien-Universum vor. Als Prequel einmal angesetzt entwickelte sich der Film zu einer eigenständigen Erzählung.
Das Raumschiff Prometheus macht sich im späten 21. Jahrhundert auf den Weg, die Ursprünge der Menschheit zu ergründen, doch wie es aussieht erwecken sie dort unser Ende.
Der bisher veröffentlichte Trailer sieht düster und dunkel aus. Im Schatten erkennen wir bekannte Figuren und Formen und sehen erneut die Grausamkeit einer Weltraummission, die daneben zu gehen scheint. Doch was entdecken die Wissenschaftler wirklich, welche Geheimnisse hat Scott diesmal verpackt?
Nach den Bildern zu urteilen wird es sich auch hier lohnen den Kinopreis zu zahlen. Scott und Alien-Fans sollten sich dieses Stück Weltraum-Terror nicht entgehen lassen. Alle anderen sollten sich zuerst die Alien-Reihe anschauen und dann urteilen.
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Dreamworks versucht sich an alt bewährtem und legt unsere sprechenden Tiere erneut auf. Die Tierchen befinden sich immer noch auf ihrem Weg zurück nach New York, müssen aber unterwegs die Pinguine einsammeln.
In Monte Carlo enttarnt beginnt eine wilde Flucht durch Europa, in dem sie sich bei einem Zirkus einschleichen und die ganze Sache ordentlich aufmöbeln.
Der Trailer sieht ordentlich aus keine Frage, an Witz scheint es auch hier nicht zu kurz zu kommen, doch wie immer bei Fortsetzungen, bleiben gemischte Gefühle zurück, vor allem da schon der zweite Teil der Reihe nicht wirklich überzeugen konnte.
Für eingefleischte Fans sicherlich etwas, für Kinder alle mal, alle anderen sollten vielleicht die ersten wirklichen Kritiken abwarten.
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Der im Englischen mit „Brave“ titulierte Film ist die neuste Schöpfung aus dem Hause Pixar & Disney. Es ist deren 13. abendfüllender Animationsfilm und hat zum ersten Mal eine weibliche Figur in der Hauptrolle.
Der in 3-D produzierte Film ist in den Highlands von Schottland angesiedelt ca. zur Zeit des 10. Jahrhunderts. Merida, die ungestüme Tochter eines Königs, möchte frei sein von allem, den Pflichten und Ritualen, die sie als Tochter eines Herrschers beachten muss. Doch ihr Wunsch geht auf tragische Weise in Erfüllung und sie muss den eigenen Mut und dessen wahre Bedeutung entdecken um das zu Retten was ihr lieb ist.
Der bisher veröffentlichte Trailer, nicht der deutsche der im Kino läuft, lässt großes und weites erahnen. Endlose Landschaften sauber animiert, sprechen von Freiheit und Leben in seiner ursprünglichsten Form. Merida selbst erscheint auf den ersten Blick äußerst sympathisch. Und die Animation, ich will gar nicht von der Animation anfangen. Wenn Pixar das austeilt was der Trailer verspricht, können wir uns hier auf ein Animationsfest wie lange nicht mehr gesehen freuen.
Nur der, der mit Märchen nichts anfangen kann, sollte draußen bleiben. Dem Rest wahrscheinlich mehr als nur zu empfehlen.
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Basierend auf der gleichnamigen Novelle von Seth Grahame-Smith, erscheint der 3-D Thriller in Amerika bereits im Sommer. Unter der Federführung von Timur Bekmambetov, der auch schon die Verfilmung der Wächter-Reihe von Lukjanenko verantwortet, sowie „Wanted“, und produziert von Tim Burton, erwacht Abraham Lincoln, der 16. amerikanische President (1861 bis 1865), in seiner geheimen Identität als Vampirjäger zum Leben.
Klingt verrückt? Ist es auch.
Der Trailer schaut sehr sauber aus, mit Szenen, denen man anerkennt, dass sie für 3-D choreographiert wurden, was aber nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss. Auch die Kampfszenen, die gezeigt wurden haben Potential. Doch die Frage ist wieviel am Ende aus der Novelle im Film verbleibt, und ob es nicht nur ein Bomben-Fest mit Vampiren auf der Seite wird.
Aber auf der anderen Seite, Vampire als blutrünstige Monster? Oh yeah, ich hab das vermisst.
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Das Regie-Debut von Lorene Scafaria fokussiert den Weltuntergang auf einen leicht anderen Punkt.
Inmitten all der Panik und dem Zusammenbruch, versucht ein Verlassener seine einstige Jugendliebe wieder zu finden, begleitet wird er dabei von seiner britischen Nachbarin Penny.
Der Trailer zeigt einen leicht bizarren Road-Trip durch das, was die Menschen tun, wenn sie wissen, dass sie nur noch drei Wochen auf der Erde zu leben haben. Jedoch, ohne die Frage, wie Scafaria, die auch das Drehbuch verfasste, die ganze Sache enden lassen wird, wirkt die Story bisher nur wie eine alltägliche Geschichte.
Vielleicht überzeugt der Film am Ende mehr.
Damit für Hardcore Sci-Fi-Fans wahrscheinlich nichts.
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Mit Spannung wird der Neustart des Spiderman-Franchise erwartet. Vor allem wird sich hier die Frage endlich entscheiden, ob die Welt, das wirklich braucht. Marc Webb übernimmt hier die Regie, in einem Universum das dunkler und düsterer ausfallen soll, als es die Original-Reihe war.
Der aktuelle vier Minuten lange Trailer zeigt düstere Geheimnisse, großartige Stunt-Szenen und einen selbstsicheren Peter Parker, der auf der Suche nach seiner eigenen Vergangenheit ist.
Im Hinblick auf die anderen Action-Blockbuster können die Szenen jedoch noch nicht ganz überzeugen, und es bleibt zu befürchten, dass dieser Film das Nachsehen haben wird. Obwohl Andrew Garfield sympathischer wirkt als Toby Maguire.
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Juli
Nach Madagaskar bekommt auch Ice Age einen weiteren Teil auf den Leib geschrieben, auch hier kann man die Weisheit dieser Entscheidung in Zweifel ziehen.
Jedenfalls, die Welt zerbricht und unsere wie immer unfreiwilligen Freunde finden sich auf einer Eisscholle fern der eigenen Heimat wieder.
Es gilt einen Weg nach Hause zu finden, der ihnen von Unwettern, Seemonstern und Piraten versperrt wird.
Auch dieser Trailer zeigt sich sauber, doch offenbart er auch das größte Manko, die Serie hat viel an ihrem Charme eingebüßt.
Es bleibt zu hoffen, dass es der letzte Teil war.
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Der neben The Avengers, Hobbit und James Bond wohl mit am meisten entgegen gefiebertesten Film der Season: Der Abschluss von Nolans düsterer Batman-Trilogie.
Viele Worte muss man über den Film nicht mehr verlieren. Batman sieht sich dem absoluten Schurken Bane gegenüber und muss eine Stadt retten, die ihn wieder als Feind ansieht.
Der bereits dritte Trailer lässt Großes erwarten. Düster, grausam, bisweilen hoffnungslos präsentiert sich Gotham dem Betrachter und doch mit einem Batman, der erneut sich emporschwingt und den Kampf annimmt. Die Musik ist ruhig, die Bilder fast auch. Hier wird eine Story getragen, nicht nur schnöde Explosionen oder bunte Bilder. Hier steht ein Fazit an.
Ich weiß, dass über den neuen Batman genauso viel gestritten wird, wie über Craig als James Bond. Dennoch nach diesem Trailer, kann nichts anderes zurück bleiben als große Erwartungen, die durchaus das Potential haben erfüllt zu werden.
Obwohl ich zweifle, das Ann Hathaway das gleich Kick-Ass-Potential hat wie Scarlett Johansson.
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Natürlich darf auch eine Parodie nicht fehlen. In „The Watch“ präsentiert sich eben diese. Akiva Schaffer präsentiert in seiner ersten Kinoarbeit eine Gruppe von Vätern, die in einer Vorstadt-Gegend die Nachbarschaftsaufsicht geben und alles im Griff zu haben scheiden, ja, bis dann doch Aliens mitmischen.
Während mich nun der erste Teaser nicht wirklich überzeugt hatte, präsentiert der aktuelle Trailer sich in einem komplett anderen Licht und rockt um einiges mehr. Ob nicht hier wieder alles besten Gags bereits verarbeitet werden bleibt abzuwarten. Ein paar gute Szenen sind allerdings doch dabei und lässt hoffen, dass der Parodie-Bereich wieder frischen Wind bekommt.
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Nächstes Mal in den Streifzügen: Ausgabe II - August und September
