November 2010
Ein Beitrag von Jubba - The Media-Blubb
Und auch diesen Monat wollen wir es wissen. Nur diesmal soll es nicht um nur um Heftromane gehen. Es soll um Medien aller Art vom Heft über den Comic bis hin zum Film gehen.
Wie kommen die Fernehserien, Bücher, Comics, Hörspiele oder was auch immer des Monats November 2010 bei Euch an? Alles was zu den spannenden Genres gehört und aktuell herausgekommen oder gelaufen ist, darf beurteilt werden.
Was sagt ihr also zum Staffelfinale bei Fringe, zu den neuen Folgen bei NCIS, zu Kinofilmen, DVD und Hörspielen...
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Kommentare
Zamorra wird derweil von einer Frau namens Celine Henry aufgesucht. Sie hat den Hilferuf aus der Hölle empfangen. Bei dem alten Freund handelt es sich um den Irrwisch Mehandor der als er noch ein Mensch war, eine Nacht mit Stygia verbracht hat, ihr seine Seele verschrieben hat und deshalb in der Hölle gelandet ist. Da er aber starke parapsyschiche Fähigkeiten verfügte, verwandelt ihn Stygia in einen Irrwisch und soll fortan für sie spionieren.
In der Hölle bahnt sich außerdem ein Krieg an. Zarkahr, der Corr möchte Stygia beseitigen und stellt deshalb eine große Armee auf die Beine. Stygia ihrerseits bekommt Wind von der Sache und stellt auch eine große Armee auf die Beine. Beide Armeen stehen sich dann gegenüber und der Kampf beginnt.
Mehr will ich diese Stelle nicht verraten. Der Roman ist es wert gelesen zu werden. Er ist sehr spannend und sorgt für manche Überraschung. Vor allem erleben wir hier eine noch sehr junge Stygia, die am Anfang ihrer Karriere stand und die damals schon einige Tricks auf Lager hatte, um sich Feinde vom Hals zu halten. Kleine Kritik nur, der Gnom Asael ist in meinen Augen zu mächtig. Es gelingt ihm ohne große Mühe in Caermardhin einzudringen und sogar den weiß magischen Schutz um Chateau Montage kann er überwinden. Er wird als eine Art Superdämon dargestellt, dem keine Grenzen gesetzt sind. Da stellt sich wirklich die Frage, wie man ihn später beseitigen will. Es sieht im Moment auch so aus, als wollten die Autoren wieder mal mit einigen Figuren aufräumen um Platz zu schaffen. Ob sie das wirklich durchziehen und wie die Machtverhältnisse dann in der Hölle sind, werden wir dann wahrscheinlich im nächsten Band erfahren.
Die neuste Folge von Fringe lief am letzten Donnerstag in den Staaten und hieß: 6955 kHz. In dieser Folge tauchen wir tiefer in das Fringe Universum ein. Auf dieser Seite ermittelt das Fringe Team in einem Fall wo fünfzehn Leute von Amnesie betroffen sind, nachdem sie die Frequenz 6955 hatten. Die Spur führt zu einem Antiquitätenhändler, der im Besitz eines alten Buches ist. Das Buch wurde 1867 von Seamus Wiles geschrieben und trägt den Titel: The First People. Darin geht es um eine erste Menschheit die noch vor den Dinosauriern gelebt haben soll und die sich dann später selber ausgelöscht haben soll. Sie haben nämlich eine Maschine, die sie The Vaccum nannten, gebaut, die man zur Schöpfung und Vernichtung einsetzen konnte. Als sie die Gefahren, die eine solche Maschine mit sich bringt, erkannt hatten, wurde sie demontiert und die Menschheit löschte sich aus. Nun ist es aber so, dass diese Maschine Ähnlichkeit mit der Maschine hat, die Walternate zur Vernichtung unseres Universums einsetzen wollte. Astrid gelingt es den Code der knacken und findet heraus, dass es sich dabei um Locations überall auf der Welt handelt. Dort sind Teile der Maschine versteckt. Somit geht Walternates Plan in Erfüllung, Peter die Teile der Maschine finden zu lassen, um unser Universum zu zerstören. Das ist ein etwa die Kurzfassung der Folge. Dazu muss ich noch sagen, dass die 3. Staffel abwechselnd in unserer und in der anderen Welt spielt. Jede ungrade Folge spielt in der Parallelwelt und jede gerade Folge in unserer Welt. Bisher konnte mich die dritte Staffel voll überzeugen. Diese Folge bringt eine Menge Fragen mit sich. Wer hat die Teile der Maschine versteckt? Die erste Menschheit bevor sie sich ausgelöscht hatte, Walternate oder die Observer? Hat sich diese geheimnisvolle erste Menschheit wirklich ganz ausgelöscht oder existieren noch einige von denen irgendwo auf der Welt?
Auch bei The Vampire Diaries taucht man tief in die Mythologie der Vampire ein. Es geht wie der Titel Katerina schon verrät um Katherine Pierce. In der letzten Folge wurde die Sache mit dem Fluch und der Ähnlichkeit Elena zu Katherine nur gestreift. Aber Elena will es nun genauer wissen. Was hat es mit dem Fluch auf sich? Ewas bedeutet es, dass man den Doppelgänger opfern muss um den Fluch zu brechen. Die Antwort darauf kann nur Katherine geben. Die aber ist in der Gruft gefangen und kann von dort nicht weg. Also begibt sich Elena in die Gruft und entlockt Katherine Stück für die Stück die Wahrheit. Im 15. Jahrhundert hiess Katherine Pierce noch Katerina Petrova und brachte einen Bastard auf die Welt. Danach flüchtete sie und lief dem uralten Vampir Klaus in die Arme. Der wollte mit ihrem Opfer den Fluch brechen der sowohl auf Vampire wie auch auf Werwölfen lastet, nämlich den Tag und Nacht Fluch. Da der Fluch mit Petrova Blut heraufbeschworen wurde, wurde ein Doppelgänger kreiert, um diesen zu brechen. Als Katerina sich nun erhängte und aus freiem Willen ein Vampir wurde, nahm sie Klaus die Möglichkeit diesen Fluch zu brechen. Gleichzeitig muss Klaus aber versuchen das Opfer zuerst zu bringen, denn sollte es den Werwölfen z. B. gelingen, dann würden die Vampire bis in alle Ewigkeit mit dem Fluch verdammt sein. 520 Jahre später sollten also der Mondstein, Werwolf Mason Lockwood, Vampir Caroline, eine Hexe und natürlich Elena, als der letzte Petrova-Doppelgänger dabei helfen, den rachsüchtigen Klaus zu besänftigen. Leider ist nun Katherine mitsamt dem Mondstein in der Gruft eingesperrt. Und Elena gerät ins Fadenkreuz des mächtigen Vampirs Klaus. Wie es nun weitergeht erfährt der Zuschauer erst in drei Wochen. Bis dahin darf man gespannt sein, wann der mächtigste Vampir mit dem gruseligen Namen Klaus auftaucht und wie man ihn besiegen kann, ohne dass Elena geopfert werden kann. Denn wie sagte Katherine so schön gegen Ende der Folge: I'm the safest psychotic bitch in town. Also bleibt nur Elena als Opfer, um den Fluch zu brechen. Eine sehr schöne Katherine Folge mit viel Hintergrundwissen um die Vampire. Gespannt dürfte man auch sein, wer die Rolle von Klaus bekommen wird. In der letzten Folge tauchte ein anderer Urvampir auf: Elijah. Ein Garderobenständer in der Brust konnte ihn nicht töten, er wandelt im Sonnenlicht und er hat auch noch die unheimliche Fähigkeit, anderen Blutsaugern seinen Willen aufzuzwingen, als seien sie hilflose Menschen.
Wenn er schon so unbesiegbar ist, aber laut Rose the Easterbunny compared to Klaus ist - was erwartet uns dann erst von dem urbösen Blutsauger himself? Und dass er auftauchen wird, ist sonnenklar, denn Rose sagt zu Damon auf dessen Frage wie er Klaus finden soll: Er wird dich finden. Aber wahrscheinlich erst in drei Wochen, denn diese Folge trägt den schönen Titel: The Sacrifice.
Die Geschichte selbst ist aber recht lieblos runtergestrickt. Da gibt es keine Möglichkeit, sich als Zuschauer mit den Figuren zu identifizieren und ein Gespür für die Zeit zu bekommen. Denn es geht Schlag auf Schlag. Das finde ich wenig gelungen und gerade von Scott hätte ich hier mehr erwartet.
Aber das ist ein TV-Vierteiler von etwas mehr als 6 Stunden. Da kann im ersten Teil keine Muße bleiben, um sich langwierig mit Figuren zu identifizieren. Im zweiten Teil bleibt da etwas mehr Zeit übrig - sofern die Figur noch lebt.
Der TV-Vierteiler ist sehr spannend, dramatisch und die Auswahl der Schauspieler zum großen Teil ein echter Glücksgriff. Die Kameraführung spielt für eine TV-Produktion in der oberen Liga. Hat mir wirklich gefallen und ich wünsche mir nun zu Weihnachten das Buch.
Zu Professor Zamorra 950 und 951 "Visionen eines titanischen Untergangs":
Das Flammenschwert räumt in der Hölle auf! Und dazu grölt statt Celine Dion eine Metal-Band! Yeeess, Babyyyy! Genau so will ich den Dämonenkiller lesen. Mich interessiert nicht der siebenundreißigste Band, wo sich Stygia vierundvierzig Seiten lang ihre zwölf Hufnägel lackiert und über ihre Mißerfolge der letzten dreizehn Jahre sinniert und das dämliche Gnombalg Asael garstig mit anderen Krötengesichtern um die Wette grinst.
Diese beiden Bände waren Kopfkino vom feinsten. Es erwischt ein paar Nebenfiguren und drei etwas bedeutendere Dämonenteufel wurden auf eine andere Ebene verbannt und LUZIFER ist sowieso niemals richtig tot. Explodiert ist da was ganz anderes. Und solange bei den "Vaterschaften" kein Gentest vorliegt und (un)sterbliche Überreste nicht von mehreren CSI-Forensikern untersucht wurden, glaube ich gar nichts.
Und Asmodis, das schluchzende Weinerle, nervt mich schon gewaltig. Wird Zeit, daß sein Spiegelbild Merlin wieder auftaucht. Und falls das nicht mehr geht, schickt den gealterten Latinoteufel ebenfalls in die "Dimension der Ewigen Schreie." Und laßt ihn dann dort.
Übrigens ist die Hölle sowieso ein Ort, der sich unseren Raum- und Zeitbegriffen gänzlich verschließt. Die Höllendimension befindet sich in ständiger Bewegung und Veränderung. Wurde immer so beschrieben. In etlichen Büchern und Heften von "Professor Zamorra". Wer also denkt, daß dieses Ballyhoo der letzten beiden Bände nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, hat sowieso keinerlei Phantasie mehr.
Zammy und Nicole wieder gemeinsam auf der Matte und noch einige Dinge und Handlungsstränge, die es zu klären gibt. Und keine Angst, das "Höllen-Dallas" ist auch noch nicht zu Ende.
DSA 124 von Florian Don-Schauen
In Tie'Shianna, der letzten Stadt der Hochelfen, die noch nicht gefallen ist und den Anstürmen der Truppen des Goldenen Gottes noch trotzt, dreht sich alles um Intrigen, Verrat und Verschwörungen. Ein Attentat auf den König wird durch den jungen und mutigen Hippogriffenreiter Iscalleon vereitelt. Gemeinsam mit der Elfe Elionai versucht Iscalleon den Verrätern auf die Spur zu kommen. Es kann einfach nicht angehen, daß die bösartigen Horden siegreich sein mögen.
In einer Parallelhandlung wird eine junge Zentaurin namens Aquirea erwachsen und durchläuft gemeinsam mit einer gestrandeten Elfe den Initiationsritus ihres Zentaurenstammes. Statt Rivalinnen werden aus den unterschiedlichen Wesen schnell gute Freundinnen. Das Leben schwer machen ihnen auf ihren Weg diverse brünftige Minotauren und verschlagene Trollkrieger.
Die fein gedrechselte Sprache Aventuriens zieht sich durch den ganzen Roman. Geübten Lesern der Mären aus dieser deutschen Fantasy-Welt macht das wohl weniger aus. Neulingen mag das vielleicht etwas schwerer fallen.
Empfehlenswert ist die Liste der Dramatis Personae am Ende des Buchs, die durchaus zu Beginn der Lektüre einen kurzen Blick vertragen kann. Der geneigte Leser tut sich mit der Fülle der handelnden Wesen in späterer Folge möglicherweise etwas leichter.
Das gemeine Menschenvolk bleibt in diesem Vertreter von DSA großteils außen vor. Nur in Nebensätzen werden die gedrungenen Zweibeiner erwähnt. Dafür wimmeln genug andere mythische Gestalten und Wesenheiten rum.
Routinierte Kost, die sich geschmeidig in den Reigen des Schwarzen Auges einfügt.
Die Kapuzinerschule - Das Vergiftete Dorf
Djian/Vincent
Die beiden Pariser Camille und Honoré kehren in das kleine bretonische Dorf zurück, in dem sie aufgewachsen sind, ihre Jugendjahre verbracht haben und sich kennen lernten. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten und auch die verträumte Schule, die sich auf der Insel Dourdoff befindet und von Hortense Malange betrieben wird, besuchen die beiden.
Magie und Übersinnlichkeit liegt in der Luft und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und die Grenzen zwischen Zeit und Raum verschwinden und die Protagonisten werden mit nicht aufgearbeiteten Problemen aus ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Ein Krimi mit mystischen Einschlägen im 19. Jahrhundert. In den Städten Europas hat sich die Aufklärung längst durchgesetzt, auch die Industrialisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Es dauert aber doch immer ein bißchen länger, bis das in den letzten verschlafenen Winkel am Lande ankommt. Hier herrschen oft noch Glaube und Aberglaube vor, im Einklang mit überirdischen Mächten der Natur.
Neben "Die Vier von der Baker Street" legt der ambitionierte Splitter Verlag nun auch diesen Zweiteiler des Autoren Dijan vor. Gezeichnet wird "Die Kapuzinerschule" von Vincent, der seinen künstlerischen Stil noch ein wenig am großen Régis Loisel anlehnt.
In Fankreisen punktet der Splitter Verlag seit einigen Jahren mit seinen gelungenen Hardcover-Formaten und präsentiert immer wieder wahre Kleinode der frankobelgischen Schule. So macht das Lesen und Sammeln richtig Spaß.
Eine sehr spannende Folge, wenn auch ein abgeschlossenes Abenteuer mit Faith. Einziges Mano: Faith hat eine neue Stimme bekommen. Sie wird jetzt von Anna Carlsson, ehemals Cathleen ?The Cat? Nova gesprochen. Die wiederum wird von nun an von Karen Schulz-Vobach gesprochen. Wieso das so ist, erfährt man aus einigen Hinweisen in der Folge selbst. Ich kann die Folge nur empfehlen, weil sie sehr gut ist auch wenn es nur ein Einzelabenteuer ist.
In der nächsten Folge: "Der Fluch des Salaün", Folge 24, verschlägt es Faith und ihre Freunde nach Brest, wo sie der örtlichen Polizei helfen einem Frauenkiller auf die Spur zu kommen. Sie treffen dabei auf den ?Fluch des Salaün?. Auch wieder ein tolles Einzelabenteuer und wiederum gibt es einige Hinweise darauf, warum Faith plötzlich eine neue Stimme hat. Man auf die Auflösung gespannt sein, die aber erst im Mai 2011 erfolgen wird.
Ich wundere mich eher, dass Band 2 noch erschienen ist. Schon Band 1 muss ein Desaster gewesen sein.
» Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2381. «
Die Föderation steht abermals der größten Geißel der Galaxie gegenüber. Die drohnenhaften Borg greifen vehement Planeten und Außenposten an, vernichten Millarden von Leben und löschen ganze Zivilisationen aus. Armageddon, Apokalypse und Weltenuntergang sind einige Begriffe, die jetzt regelmäßig fallen.
In diesem Crossover von David Mack wird ein gigantischer Krieg geführt. Die Besatzungen der U.S.S. Enterprise, der U.S.S. Titan und der U.S.S. Aventine kämpfen gemeinsam gegen die bösartigsten Feinde der Menschheit. Und so nebenbei gibt es noch jede Menge zwischenmenschliche und private Probleme zu lösen.
Und was hat es mit dem gefundenen Wrack des Raumschiffs Columbia auf sich, das mehr als 200 Jahre lang verschollen war?
David Mack stemmt hier glorreich ein gigantisches Projekt, das im Sommer 2010 vom Cross Cult Verlag in drei Teilen auf deutsch veröffentlicht wurde.
Eine absolut empfehlenswerte Science Fiction - Saga, vor allem für Freude des Sternenzugs, der nunmehr schon über vier Jahrzehnte Millionen von Fans weltweit begeistert.
Das Hörspiel beinhaltet ein paar tolle insider Gags. Bei der Führung durch die Katakomben streitet sich Dorian Hunter mit einem Mann namens Davenport über den Begriff Katakomben. Dabei soll es sich um Neal Davenport alias Kurt Luif handeln, einer der Autoren Dorian Hunters. Ebenso taucht Ernst Vlcek auf. Die Dame, die die Gruppe durch die Katakomben führt, heisst Frau Vlcek. Das Hörspiel ist sowohl akustisch als auch storytechnisch und sehr besetzungsfreudig inszeniert. Es bietet sich exzellente Hörspielunterhaltung für Erwachsene!
Die Borg-Angriffe sind handlungstechnisch in die zweite Reihe gerückt. Ein bißchen West Wing in der Föderation kommt zwar noch vor und Seven of Nine hat diesbezüglich einen sehr witzigen Auftritt, aber viel mehr geht es in Band 2 um die grundlegenden Begriffe Leben, Sterben und Tod, um Fortpflanzung, Rassenkompatibilität und (Wieder)Geburt und die Thematik der Ursache der Eugenischen Kriege.
David Mack versteht es wirklich seinen Leser zu fesseln.