Magazin für Amerikanistik 4/2018

Magazin für AmerikanistikEs ist soweit: die Datei der nächsten Ausgabe des MAGAZIN FÜR AMERIKANISTIK (Nr. 4 / 2018) liegt in der Druckerei. Die Auslieferung ist pünktlich für Anfang Dezember geplant.

Heute stelle ich, wie immer, schon einmal das Titelbild und eine Inhaltsübersicht vor.

Der 42. Jahrgang schließt wieder mit einem Heft, das mit interessanten Themen prallvoll gepackt ist.

  • MISCHBLUT: LEBEN, LIEBE UND FAMILIE AUF DEM SANTA FE TRAIL
    Diese in 3 Teilen erscheinende Arbeit stammt aus der Feder meines Freundes, des Pelzhandelshistorikers WILLIAM GWALTNEY, ehemals Direktor von Fort Laramie und Chief-Ranger von Bent’s Old Fort. Er hat mir diesen Text exklusiv zur Übersetzung überlassen.
    Eine hochinteressante Abhandlung über die führenden Personen, die den frühen Pelzhandel im amerikanischen Südwesten geprägt haben.
  • SHANE BALKOWITSCH, DER MANN, DER DIE SCHATTEN FÄNGT
    Ich portraitiere in diesem Artikel eine absolut faszinierende Persönlichkeit. Shane Balkowitsch in North Dakota hat vor Jahren die Nassplatten-Fotografie für sich entdeckt, eine Technik, die die frühen Fotografen in der amerikanischen Pionierzeit benutzt haben.
    Er holt sich die Nachkommen bedeutender Indianerfamilien, die Urenkel großer Häuptlinge und KriegerMänner wie Frauen – vor seine antike Kamera und lichtet sie mit dieser alten Technik auf Glasplatten ab, teilweise in der traditionellen Kleidung ihrer Vorfahren.
    Es entstehen auf diese Weise faszinierende Portraits, die man als „lebendige Geschichte“ bezeichnen kann. Es wird eine Brücke zwischen dem 19. Jahrhundert und unserer Zeit geschlagen. Dieses Projekt, das irgendwann einmal um die 500 Portraits umfassen soll, wird unter dem Namen „NORTHERN PLAINS NATIVE AMERICANS: A MODERN WET PLATE PERSPECTIVE“ von der Historischen Gesellschaft North Dakotas gefördert.
  • Mein Artikel über THOMAS TOBIN, COLORADOS KOPFJÄGER wird mit dem dramatischen Höhepunkt seiner Jagd auf die "blutigen Espinosas", Colorados erste Massenmörder, abgeschlossen.
  • Mit dem Artikel DAS KRIEGSHEMD VON MATO WITKO, beginnt eine neue Rubik im Magazin: INDIANISCHE FUNDSTÜCKE.
    Der international bekannte Kenner Kilian Klann aus Berlin beschreibt ab sofort in jedem Heft ein unbekanntes, außergewöhnliches ethnographisches Sammlerstück aus den indianischen Kulturen. Die Texte sind umfassend illustriert.
  • Ein weiterer Artikel ist IRON TAIL: BUFFALO BILLS HÄUPTLING.
    Auf den Plakaten der Buffalo-Bill-Show tauchte ab den 1890er Jahren meistens das Bildnis eines ungemein eindrucksvoll aussehenden Lakota-Indianers auf. IRON TAIL wurde zu einem Symbol der Show und zum Repräsentanten der Indianer, die hier auftraten. Mehr noch – IRON TAIL war aufgrund seines markanten Profils eines der Modelle für die amerikanische 5-Cent-Münze, den sogenannten „Buffalo Nickel“.
    Die biographische Skizze über ihn wird in 2 Teilen erscheinen.
  • ER FOLGTE DEN APACHEN. Unter diesem Titel habe ich mich mit dem profilierten Pionierfotografen CAMILLUS S. FLY aus Tombstone befaßt.
    C. S. Fly wird heute als der „erste Fotojournalist der Welt“ bezeichnet. Mit seiner Plattenkamera wagte er sich unter Einsatz seines Lebens in die Gebiete der Apachen vor und nahm Kontakt mit Geronimo auf. Die Apachen vertrauten ihm. Ihm gelangen Fotos, die noch heute von unglaublicher Ausstrahlung sind. Vermutlich war Fly der einzige Fotograf, der damals Bilder eines kriegführenden Indianervolkes aufnahm. Die meisten Apachen-Fotos, die man heute noch sieht, stammen von ihm. Über sein eigenes Leben ist wenig bekannt.
  • Andrea Cox beschreibt das LAKOTA-WINTERPROJEKT. Ferner finden sich natürlich wieder Buchbesprechungen, Termine und Veranstaltungen in der Ausgabe.
  • Das Titelbild zeigt den eingangs schon erwähnten WILLIAM GWALTNEY als Trapper in Fort Bent. Er ist „eingerahmt“ von der alten Springfield Rifle eines Indianerscouts (ca. 1850), einer Tonflasche des legendären „Taos Lightning“, der im amerikanischen Pelzhandel populär war, einem alten Cheyenne-Mokassin und einem wunderschönen Pulverhorn, das der großartige MANFRED GUNDEL speziell für mich gefertigt hat. Die Gegenstände stammen alle aus meiner privaten Sammlung.

Bild: Cover Magazin für Amerikanistik 4, 2018

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