Magazin für Amerikanistik 1/2019

Magazin für AmerikanistikDas erste Quartal des neuen Jahres ist schon wieder fast zur Hälfte vorbei – und damit nähert sich der Erscheinungstermin der 1. Ausgabe des MAGAZIN FÜR AMERIKANISTIK. Mit Nr. 1 / 2019 beginnt der 43. Jahrgang. Weltweit dürfte das MAGAZIN damit die zweitälteste Zeitschrift für amerikanische Pioniergeschichte und indianische Geschichte und Kultur sein. Gleich nach der legendären amerikanischen Zeitschrift „True West“.

Die neue Ausgabe liegt in der Druckerei und wird pünktlich Anfang März ausgeliefert. Es ist somit Zeit, daß ich hier schon einmal das neue Titelbild vorstelle und einen kurzen Blick auf den Inhalt werfe.

  • Der amerikanische Historiker William Gwaltney setzt seinen großangelegten Artikel
    MISCHBLUT – LEBEN, LIEBE UND FAMILIE AUF DEM SANTA FE TRAIL
    fort. Diesmal behandelt er die Familien von William Bent und Ceran St. Vrain.
  • Ich schließe meinen Artikel über CHIEF IRON TAIL – BUFFALO BILLS HÄUPTLING ab und befasse mich u. a. mit seiner Rolle bei der Entstehung der populären 5-Cent-Münze, dem „Buffalo Nickel“, auf dem sein Portrait eingraviert ist.
  • Kilian Klann setzt seine Rubrik INDIANISCHE FUNDSTÜCKE fort und stellt den seltenen Legging von „Standing in the Water“ vor.
  • BRITT JOHNSON – DER SCHWARZE RÄCHER schildert die ganz unglaubliche Geschichte eines ehemaligen Sklaven, der sich nach dem Bürgerkrieg als Siedler in Texas niederließ und dessen Familie von Comanchen entführt wurde. Es gelang ihm, nicht nur seine Frau und seine Kinder zu befreien, sondern auch die Freigabe anderer Entführter mit den Führern der Comanchen und Kiowa zu verhandeln.
  • Professor Dr. Gerhard Sollbach befaßt sich mit der COLORADO-EXPEDITION 1857-59, bei der der deutsche Künstler und Autor BALDUIN MÖLLHAUSEN eine wichtige Rolle spielte und die ersten Gemälde des Grand Canyon entstanden.
  • Ich selbst habe die Lebensgeschichte von LOUISE FREDERICI CODY geschrieben – DIE FRAU VON BUFFALO BILL. Sie stand immer im Schatten ihres Mannes, aber ohne sie, wäre er vermutlich frühzeitig im Leben gescheitert und nicht zu der beherrschenden, weltberühmten Gestalt geworden.
    - Andrea Cox schildert INDIANER REITEN FÜR IHRE RECHTE.
    Und natürlich sind eine ganze Reihe von Buchbesprechungen und Nachrichten enthalten, die diesmal schwerpunktmäßig Informationen über die letzten Wahlen in den USA bringen, bei denen indianische Kandidaten besonders erfolgreich waren. Selbstverständlich sind auch wieder Veranstaltungstermine enthalten.
  • Das Titelbild wurde exklusiv von SHANE BALKOWITSCH zur Verfügung gestellt, einem der wenigen Fotografen weltweit, der noch mit der Nassplattentechnik arbeitet, so wie seine legendären Vorgänger im 19. Jahrhundert.
    Sein grandioses Projekt, Portraits von Indianern der nordwestlichen Plains mit seinen antiken Plattenkameras anzufertigen, hatte ich in der vorigen MAGAZIN-Ausgabe eingehend vorgestellt. Dabei stehen vor allem die Nachkommen bedeutender Krieger und Häuptlinge im Vordergrund – Männer wie Frauen –, die mit ihrer traditionellen Regalia in Szene gesetzt werden. Inzwischen wird in Zusammenarbeit mit der „Historischen Gesellschaft von North Dakota“ der Druck von 2 aufwändigen Büchern dieser einzigartigen Portraitsammlung vorbereitet. Man kann ihn mit Fug und Recht als einen Nachfolger von E. S. Curtis bezeichnen.
    Shane ist kürzlich für seine Arbeit von den Mandan-Hidatsa-Arikara adoptiert worden. (Auch darüber ist ein kurzer Bericht im Heft enthalten.)
    Das Foto Shanes zeigt ALLAN DEMARAY, einen sehr traditionellen Mandan-Hidatsa-Arikara, dessen Stammesname „Little Missouri“ lautet. Allan lebt mit seiner Familie auf der Fort Berthold Reservation in North Dakota und arbeitet derzeit für die Stammesregierung.

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Bild: Cover Magazin für Amerikanistik 1, 2019

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