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Fanzine Classics: Ein Interview mit W.K. Giesa

Fanzine ClassicsEin Interview mit W.K. Giesa

Viel wurde über Werner Kurt Giesa nach seinem Tod im Februar 2008 geschrieben und das nicht immer zu seinem Vorteil. Die einen meinten er hätte zu viel getrunken, andere er ist an gebrochenen Herzen gestorben, da seine Frau kurz vor ihm gegangen ist.

Diese Vermutungen mögen alle einen Funken Wahrheit beinhalten und Werner kann sie auch nicht richtig stellen. Tatsache ist, er starb zu früh!


Dirk Thronberens (heute)Mit PROFESSOR ZAMORRA führte er die wohl letzte Horror-Serie an, die eine wirklich fortlaufende Handlung bot und hinterließ dabei eine trauernde, wenn auch nicht sehr große, Fangemeinde. Ich kann mich jetzt nicht gerade als Stammleser bezeichnen. Mein Kontakt zu Werner und Zamorra liegt schon ein paar Jährchen her. Ich kannte Werner vielmehr als sehr aktives Mitglied in unserem Club und von Cons.  Er schrieb Storys, zeichnete, über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten, und es war auch nicht immer exklusiv aber ein Leserbrief zum Magazin ließ auch nicht lange auf sich warten. An ihm ist das damalige Fandom nicht zugrunde gegangen, man merkte ihm seinen Spaß an der Fanarbeit in vollen Zügen an.  Seine Vorschläge zum Thema „Aktivitäten auf Clubtreffen“ wurden zum Teil auch umgesetzt. Es gab z.B. Verlosungen, Autoren-Fragestunden, Auktionen, Verkaufstände usw. Die Dachorganisation fing auch, so um das Jahr 1985 herum und nachdem Joachim Otto die Leitung übernahm, an zu greifen. Fred hat mal einen schönen Bericht zum Clubleitertreffen in Essen geschrieben, wie wär´s Freddy! -

Hexenhammer 10Der Hexenhammer Nr. 10 (März 85), in dem das Interview veröffentlicht wurde, hatte unbeabsichtigt ein Hauptthema: Splatter- oder wie man damals sagte Blutmatschfilme. Ich war auch kein Fan von solchen Filmen aber wenn man sich ein Urteil bilden wollte, z.B. für Film-Rezis, musste man schon mal einen gucken (naja,vielleicht fand ich den einen oder anderen doch ganz gut...) In meiner Erinnerung blieben da solche Streifen wie MAN EATER, MUTTERTAG, ZOMBIE 1-80 usw, aber auch Klassiker wie TANZ DER TEUFEL (das mit dem Ast hätte man besser sein gelassen).

BAD TASTE oder BRAINDEAD von Peter Jackson, DARK SOCIETE (Brian Yuznas) oder der lustige Wurm ELMER (Henenlotter) zogen das ganze Splatter-Genre dann wieder durch die Soße. Zugegeben hatten diese Filme  einen recht verdrehten Humor waren aber dennoch ganz schön brutal. Aber was wäre aus Peter Jackson ohne diese Anfänge geworden? Irgendwie bekam man als Jugendlicher damals das Gefühl abartig veranlagt zu sein. Ähnlich sind  heutzutage die Diskussionen rund um die Horror-bzw.Ballerspiele.Werner hatte dazu auch  seine Auffassungen die sich in Leserbriefen zum Thema Kino-Schau/Rezis wieder spiegelten.

Jetzt aber zum Interview:


Dämonenkiller-AutorenHexenhammer: Hallöchen Werner! Heute wollen wir dir die (fragwürdige) Ehre zukommen lassen, das Interview des heutigen Hexenhammers zu beantworten. Könntest du vorweg mal etwas über die Anfänge deiner schriftstellerischen Laufbahn erzählen?
W.K. Giesa: Die Anfänge waren  handschriftlicher Natur: kurze Geschichten, vornehmlich Science Fiction, kreisten durch die Schulklasse. Mit der ersten Schreibmaschine wurde das lesbarer und umfangreicher, später erhöhte sich die Auflage von 1 auf unterschiedlich, aber groß und das SF-Fandom wurde mit zwanzig bis vierzig Seiten starken Heften mit Einzelerzählungen und Serien überschwemmt, natürlich farbig gedruckt! Das ganze nannte sich Terrapress-Verlag, und irgendwie liegt mir der immer noch am Herzen. Nun ja, ich trieb mich neben diesen „schriftstellerischen“ Anfängen auch noch auf Cons herum, lernte die richtigen Leute kennen und behauptete immer, alles besser zu können. Tja, und irgendwann bekam ich den Auftrag, für Geld zu schreiben statt für die Katz.

Dirk Thronberens (damals)Hexenhammer: Da du ja schon längere Zeit zu der schreibenden Minderheit gehörst, geht an die ebenfalls die Frage: Für wen und was hast du schon geschrieben? Am besten mit dazugehörigen Pseudo...
W.K. Giesa: Für nahezu jeden Verlag. Aber alle Pseudonyme  möchte ich doch nicht verraten; ich habe gute Gründe dafür.

Hexenhammer: Und der erste?
W.K. Giesa: Der erste angenommene war Zamorra 111, und ich ärgerte mich ein wenig, weil der früher geschriebene Gespenster-Krimi 270 noch auf sich warten ließ.

Hexenhammer: Du ließt auch Romane der Konkurrenz?
W.K. Giesa: Ja. Allein um nicht unabsichtlich etwas zu schreiben, was schon mal da war.

Hexenhammer: Mit welchem Autor bist du näher befreundet?
W.K. Giesa: Ach, mit einer ganzen Menge. Dan Shocker, Erlik v. Twerne, Earl Warren – wer nicht genannt ist, sollte nicht böse sein, aber hier stoppe ich die Auflistung einfach. Es sind aber viel, viel mehr...

Hexenhammer: Gruselautoren sind ja meist Zwielichtige Gestalten, die sich vor der Öffentlichkeit verstecken um weiterhin ihre dunklen Machenschaften zu tätigen... So denkt bestimmt ein ganzer Teil der nicht interessierten Bevölkerungsschicht. Wir wissen, das es anders ist aber was sagen deine Nachbarn?
W.K. Giesa: Einige wissen´s und nehmen es kommentarlos hin; die können nicht schreiben und ich dafür keine Schraube festziehen. Einige andere wissen´s nicht, und da brodelt die Gerüchteküche. Den Giesa sieht man nicht frühmorgens fleißig wie jeden anständigen Menschen zur Arbeit fahren, dafür brennt nachts bis manchmal fünf, sechs Uhr morgens das Licht, zwei und manchmal mehr dicke Autos stehen vor der Tür...so ein unsolider Mensch kann doch eigentlich nur sein Geld mit illegalen Dingen verdienen.

Hexenhammer: Ein Autor,  der für eine Serie schreibt, kann ja nie so richtig seinen wahren Charakter verbergen. Lässt auch du einen Teil von Dir in die Storys einfließen?
W.K. Giesa: Auf jeden Fall. Und ich mache da keine Ausnahme; jeder Autor identifiziert sich ein wenig mit seinen Romanfiguren und lässt eigene Einstellungen, manchmal auch eigene Erfahrungen und Erlebnisse einfließen. Das ist zu Beispiel die Vorliebe für weiße Anzüge und große Wagen, ähem...

Hexenhammer: Hast du bestimmte Orte oder Länder in denen du den Professor gerne agieren lässt, wo man sonst nur mit dem Finger auf der Landkarte hinkommt?
W.K. Giesa: Eigentlich möchte ich ihn überall auf der Welt auftreten lassen. Aber, das hängt auch mit der Charakter-Frage zusammen, tummelt er sich häufig in bestimmten Gegenden, die mir selbst sehr am Herzen liegen. Ich liebe Italien und die Italiener; selbst Slums sind in Italien schöner als bei uns, und der Wein schmeckt besser... kurzum taucht auch Zamorra (und andere Helden) gern in Italien, Australien, Bretagne, Schottland, Wales auf... wahrscheinlich zum Leidwesen der Leser, die immer die gleichen Gegenden vorgesetzt bekommen. Da muss ich mir irgendwann doch mal was anderes einfallen lassen.

Illu von WKHexenhammer: Wie steht die Chance, das PZ  jemals eine Leser Seite bekommen wird?
W.K. Giesa: Recht gering!

Hexenhammer: Neue Ideen für Story zu konzipieren ist nicht gerade einfach. Was ist dein Rezept?
W.K. Giesa: Die Ideen sind plötzlich da. Wenn man angestrengt nachdenkt geht das in die Hose. Man muss die Einfälle auf sich zukommen lassen. Und zuweilen ist dann etwas Brauchbares dabei. Manchmal reicht es auch schon, ein bestimmtes Thema von einer anderen Sicht aus anzufassen, und schon ist etwas Neues entstanden.

Hexenhammer: Gute Romane setzen Fachwissen voraus. Woher nimmst du dieses Wissen?
W.K. Giesa: Ich habe eine umfangreiche Bibliothek, und ich reise viel und gern, unterhalte mich mit vielen Menschen. Und wenn auch nicht alles, aber irgendwas bleibt immer hängen. Und das findet dann in Romanen seinen Niederschlag.

Hexenhammer: Du wirst sicher einen Grund, inneren Antrieb haben, Romane zu schreiben. Was fesselt dich am schreiben von Horror und anderen Romanen?
W.K. Giesa: DAS GELD. Und auch die Möglichkeit, mit dem Ungewöhnlichen zu spielen, mit dem Nicht-Alltäglichen, dem Fantastischen. Und eigentlich lege ich die Betonung auch weniger auf Horror, Schrecken, Entsetzen, sondern mehr auf das fantastische Element, und hier kann ich alle Grenzen sprengen, wie es mir ansonsten nur noch in der reinen Fantasy und der Science Fiction möglich ist. Bei allen anderen Genres bin ich zu sehr an feststehende und unveränderliche Gegebenheiten gefesselt.

Hexenhammer: Der Wunsch eines jeden Menschen ist die Abwechslung,Veränderung. Wo würde es dich am meisten reizen mitzuschreiben?
W.K. Giesa: Wieder einmal eine „eigene“ Serie, die ich ganz allein schreibe. Aber da ich weiß, dass ich das nicht durchhalte, rein zeitlich, wird es ein Traum bleiben.

Hexenhammer: Böse Zungen behaupten, dass der Proff auf der Abschussliste steht, weil die Verkaufszahlen sinken würden, auch wir sind darauf reingefallen. Aber dennoch, was ist an dem Gerücht dran?
W.K. Giesa: Nichts. Und ich habe inzwischen auch keine Lust mehr, mich über solchen Schwachsinn aufzuregen. Der Zamorra läuft und läuft und läuft...

Illu von WKHexenhammer: Wie geht es weiter?
W.K. Giesa: Die Auseinandersetzung Zamorra/Leonardo wird sich verschärfen. Ab Band 300 kommt die DYNASTIE DER EWIGEN, danach wird Leonardo Fürst der Finsternis, und Asmodis flieht zu Merlin, insgesamt werde ich mich bemühen, die einzelnen Handlungsfäden wieder etwas mehr zu straffen, übersichtlicher zu machen und zu vereinfachen. Die Serie wird mir allmählich selbst ein wenig zu kompliziert. Zumal jede Idee zehn neue Ideen hinter sich herzieht wie ein Klapperschlangen-Schwanz.

Hexenhammer: In deinem Schreiberleben wird sich doch bestimmt, Genre bezogen, mal was kurioses ereignet haben. Erinnerst du dich noch an eine Begebenheit?
W.K. Giesa: Plötzlich ruft der Jason Dark an und sagt: „ Pass auf, da ist ´ne ganz blöde Sache passiert. Du mit dem DÄMONENSAUGER und ich mit dem MANDRAKA haben annähernd die gleiche Story geschrieben – und auch noch fast identische Titelbilder bestellt!“ Und das erstens, ohne dass jemand es bis zu Drucklegung so richtig bewusst gemerkt hatte, und auch noch völlig unabhängig voneinander. Und schlimmer Weise erschienen die beiden Romane auch noch kurz hintereinander. So was kommt vor.
Und dann war da noch die Sache mit dem Ted Ewigk. In einem der früheren Bände lasse ich ihn vor seinem Auto stehen, einen pastellbeigenen Diplomat, feststellen, dass der Schlüssel nicht passt und er vor dem falschen Wagen steht, ohne es gemerkt zu haben, einem identischen Fahrzeug. Nicht lange darauf passierte mir genau das Selbe mit meinem eigenen Wagen, genau wie im Roman. Seitdem sorge ich dafür, dass meine Fahrzeuge zumindest optisch nicht mehr zu verwechseln sind.

Hexenhammer: Glaubst du persönlich an übernatürliche Phänomene oder bist du gar abergläubisch?
W.K. Giesa: Abergläubisch bin ich, hoffe ich, nicht.Und die Para-Phänomene... ich habe da genug erlebt, um nicht zu glauben sondern zu wissen -und zu unterscheiden, was echt sein kann und was ( der überwiegende Teil) Scharlatanerie, Betrug und hanebüchener Schwachsinn ist.

Hexenhammer: Wie sieht es mit deiner Zukunft, als Autor, aus?
W.K. Giesa: Rosarot. Sofern mich das „Viehnanzamt“ in Ruhe lässt, werde ich in spätestens einem Jahr Milliardär sein. Da es mich aber nicht in Ruhe lassen wird, wird das Finanzamt in  spätestens einem Jahr Milliardär sein und ich bankrott. Vielleicht schreibe ich dann einen Roman darüber.

Hexenhammer: Wie lange schreibst du an einem Roman?
W.K. Giesa: Drei bis vierzehn Tage. Je nach Termindruck, Stimmung und Arbeitswut.

Hexenhammer: Die Filme der Antares-Crew waren und sind auf Cons immer ein besonderer Höhepunkt. Werdet ihr euch mal wieder aufraffen, um einen Streifen zu drehen? Talent habt ihr ja genug...
W.K. Giesa: Da eine der wichtigsten Stützen, Rolf Michael, beschlossen hat, seriös zu werden u8nd für derlei Abenteuer keine Zeit mehr haben zu wollen, ich aber keine Lust habe, im Alleingang etwas zu organisieren, dürften die Filmprojekte erst einmal gestorben sein. Müsste schon Zufall sein.

Hexenhammer: Was hältst du persönlich von der augenblicklichen Situation im Fandom, wenn man noch von einem sprechen kann. Immer mehr Leute schmeißen die Sachen hin, Fanzines treten auf der Stelle und Clubtreffen verkommen zu Signierorgien. Kann eine Dachorganisation der Clubs uns da helfen? Die Idee ist ja schon mal nicht schlecht.
W.K. Giesa:  Man, was glaubt ihr wohl, wer sich außer Hexen-Hermann und Manfred Feuerriegel seinerzeit dick dahinter klemmte und den Leuten erst Dampf machte, damit sie in Sachen Dachorga aktiv wurde? Rolf und ich. Sagt das alles? Aber inzwischen habe ich auch die letzte Hoffnung aufgegeben. Manche Leute machen sich einen Sport daraus, die Grundidee bewusst misszuverstehen. Es soll doch keinem was weggenommen werden... die Dachorganisation sehe ich nicht als großen Ersatz für tausend kleine Clubs, sondern als umfassende Ergänzung.
Es muss was los sein. Autogrammstunden und Biervernichtungs-Aktionen sind nicht genug. Macht Programm! Die Jungs und Mädels mit dem Zeltcon und vom letzten Meerbusch-Treffen (Kampf Show) haben doch schon was vorgemacht. Podiumsdiskussionen, Workshops, Ausstellungen, Filmvorführungen, Vorträge... lasst euch, jeder einzelne für sich, zu den Stichworten doch mal was einfallen. Schließlich macht ihr die Treffen. Und vor allem eine Eintages-Veranstaltung, bei der man sich für zwei, drei Stunden trifft und dann wieder auseinander geht, ist zu kurz! Zwei, drei Tage hintereinander und das mit Programm. Das bringt´s! Dann kommen auch mehr Leute, mehr Prominenz. Und mehr Erfolg und persönliche Befriedigung jedes einzelnen.
Ein optimales Fanzine gibt es nicht, weil jeder seine ganz eigenen Vorstellungen hat. Man sollte vielleicht auf Tipp- und Schreibfehlerfreiheit achten, auf sauberes Layout, thematische Ausgewogenheit, Auflockerung. Und nicht zuletzt auch Preiswürdigkeit. Was nützt ein gestochen sauber gedrucktes Fanzine auf Hochglanzpapier, fehlerfrei getippt, möglichst noch vierfarbig, wenn es so teuer ist, das kein Schwein es bezahlen kann, von Horror-Fans erst gar nicht zu reden?
Im Club muss was los sein. Nicht nur ein paarmal im Jahr ein Magazin und einmal ein Treffen. Es muss auch innen drin stimmen. Kameradschaft, Freundschaft, Toleranz. Und hin und wieder mal irgend welche Aktionen. Und wenn´s nur ein Fleischfressende-Pflanzen-Eß-Wettbewerb ist.

Hexenhammer: Das Thema Horror beschäftigt die Medien ja auch immer mehr. Wird hatten beinahe eine Klage besorgter Eltern am Hals, die uns für einen Satanisten-Club hielten. Indizierungen von Horrorfilmen kommen groß in Mode. Bei den ganz brutalen kann ich es verstehen, was hältst du davon?
W.K. Giesa: Nichts. Ich mag die Blutmatsch-Filme nicht, aber Indizierungen bringen da überhaupt nichts, außer einer Menge Ärger. Erstens ist die Tagesschau und ähnliche Nachrichtensendungen nicht weniger brutal und grausam, Gewalt verherrlichend und verrohend als Videofilme, und zweitens: wer die Dinger sehen will, schickt den großen Bruder oder älteren Freund los, der die Kassetten ungehindert besorgt. Eine Indizierung bringt da nichts, solange der Bedarf da ist. Erst wenn ein allgemeines Umdenken stattfindet und die Leute von selbst sagen:“ Diesen Mist will ich nicht mehr sehen“, dann wird es diese Filme auch nicht mehr geben. Und die Wirklichkeit? Okay da ist ein Film, wo einem Menschen das Bein abgesägt wird. Das darf der Jugendliche nicht sehen. Aber in der Tagesschau darf er sich Massenhinrichtungen ansehen, Kriegsszenen, die nicht gestellt, sondern real sind und wo jeder weiß, der, der da getroffen wird,  steht nicht hinterher wieder auf, um seine Gage zu kassieren, sondern ist wirklich und wahrhaftig tot, tot, tot. Und als Unfallzeuge kann er ruhig auch mal literweise Blut in der Gully rauschen sehen und das im Gerichtssaal in allen Details den Zuhörern schildern. Das ist scheinheiliger Blödsinn. Aber vielleicht wird das alles doch wieder ein wenig anders, wenn Heiner Geißler, vor ein paar Jahren mal von einer Zeitschrift in fetten schwarzen Buchstaben und unwidersprochen als „ der dümmste Kopf des Dr. Kohl“ bezeichnet, von der Bühne geht. Vielleicht hat sein Nachfolger etwas mehr Verstand.

Hexenhammer: Danke für deine umfangreichen Antworten und Ausführungen. Möchtest du noch etwas hinzufügen?
W.K. Giesa: Klar gib mir bei Gelegenheit mal`n großes Bier aus, okay?
Hexenhammer: Gerne, auch zwei!

Kommentare  

#16 Alter Hahn 2015-03-10 23:44
Wobei mir gerade noch einfällt - Werner und ich waren auch mal auf einem Con in Essen. Wahrscheinlich haben wir uns da kennen gelernt und geplaudert. Ich hatte dem Spruch: "Ich liebe Essen... (Beifall der Menge)... besonders wenn es ausreichend und gut gewürzt ist... (kein Beifall mehr - obwoh die richtige Antwort gewesen wäre_ "Und wir lieben Kassler.... in Sauerkraut gekocht..."

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