Golden Globes 2009 - Das Nachgeplänkel - update
Golden Globes 2009
- Die Gewinner -
Moment mal, war da nicht etwas vor einem Jahr? Gab es nicht diesen weltumwälzenden Streik? Fiel da diese sonst umjubelte Preisverleihung nicht fast aus? Die Welt hat sich weiter gedreht, das Interesse an den Globes aber keineswegs gesteigert. Gut, Steven Spielberg bekommt endlich den für letztes Jahr zugedachten Cecil B. DeMille Award für seine Verdienste um die Unterhaltungsindustrie. Aber sonst? Die Leute sind es müde, auf Gewinne mitzufiebern, deren Filme sie überhaupt nicht kennen. Immer später im Jahr starten die potentiellen Anwärter, um den entscheidenden Jurymitgliedern aller verleihenden Gremien prägnanter in Erinnerung zu sein.
ist einer der Filme, die nur schnell in limitierter Auflage angelaufen ist, um mitmischen zu können. Kaum ein interessierter Zuschauer kann da mitreden, geschweige denn mitfiebern. Das gleiche gilt für oder . Soll Heath Ledger tatsächlich ein besserer Nebendarsteller sein, als Philip Seymour Hoffman? Schwer zu sagen, denn ist nirgendwo weiter angelaufen. Mitjubeln, Daumendrücken und wüste Beschimpfungen kann man sich demnach schenken, einfach hinschauen, abwarten und seine persönlichen Rückschlüsse ziehen. War es in dieser Form jemals so uninteressant?HTML clipboardWährend notwendiger Augenpflege und gymnastik nach einer schier endlosen Nacht, wirbelte vernebelt
Daran kranken die Zugpferde aller Award-Shows. Geben sich die als festlicher Nachtclub-Abend und die als Pompast-Gala, verbindet sie doch die Ermüdungserscheinungen. Geben sich drinnen die Insider-Witze die Klinke in die Hand, spielen alle die große, glückliche Familie, umarmen sich Fernsehen und Kino, wird draußen der Zuschauer Jahr für Jahr durch denselben monotonen Ablauf gezogen. Drastisch sinkende Einschaltquoten, lassen die Produzenten der Oscar-Nacht läufig werden. Und die Veranstaltung der der zeigt ganz deutlich das für den Erhalt des Zuschauers einiges getan werden sollte.
Kein Zweifel, dass es Überraschungen gab, die so nicht wirklich vorhersehbar waren. Als Miniserie siegte auf ganzer Linie, als er alle 4 Nominierungen auch in Preise umwandelte. setzte sich als kleines Licht gegen alle andere Favoriten durch, in allen Kategorien. Und natürlich die bezaubernde , die mit ihrem natürlichen Wesen und ehrlichen Charme den Saal für sich einnahm. Das war und ist kaum zu überbieten. s launige Bemerkung gegen antreten zu dürfen, tut sich da genauso schwer, wie grandiose Seitenhiebe und bitteren Selbstreflexionen, als er vorstellte. Es sind immer die kleineren, unscheinbareren Momente, die so einen Abend ausmachen. war dieser Moment. Doch soll es das schon gewesen sein?
Kein Wort fiel über den Ausfall der letztjährigen Show. Lediglich meinte fast unbemerkt, sie hätten die Plakette auf dem wieder schön restauriert. Damit spielte er auf das vormals eingravierte Datum an, da der Preis bereits für 2008 vorgesehen war und die Verleihung wegen des Autorenstreiks abgesagt wurde. Das Jahr zuvor war also nie geschehen, aber man hätte nicht unbedingt so weitermachen müssen, wie all die anderen Jahre zuvor. Als Fan und Begeisterter erwartet man etwas mehr. Nicht diesen Hasten durch die einzelnen Kategorien, an manchen Stellen entspanntere Präsentatoren vielleicht, oder, oder, oder. Es gibt schließlich teuer bezahlte Produzenten, die ich solche Gedanken machen könnten. Und die Tränendrüse mag gut sein, ist aber kein Allheilmittel.
als bester Nebendarsteller? Man sollte ehrlich sein, das in dieser Kategorie nicht für die Leistung (welche unbestritten ist) verliehen wurde, sondern aus politischem Sentiment. Demnach trägt dieser posthume Preis ein positives Image nach draußen, aber eine Botschaft ist es nicht. Denn für einen reinen Genrefilm, der nun mal ist, wäre unter normalen Umständen eine Würdigung sehr unwahrscheinlich gewesen.
Nein, die sind keine weißen Voraussichten für die . Das waren sie nie und werden es auch zukünftig nicht sein. Das sind fälschliche Aussagen, aus Unwissenheit heraus. Der ist für die Industrie wichtig und für den Film- und Fernsehfan ein interessanter Leitfaden, weil hier Leute von außerhalb der Branche ein objektives Bild über den aktuellen Massengeschmack im Kino zeichnen. Am Ende allerdings, steht ein großes Aber. Es war die hinreißende , die hängen blieb, aber keiner von den vielen Filme, die mit ihren unfreundlichen Startterminen für die wenigsten Zuschauer zu sehen waren. s Ansprache durch die Windungen. Der Präsident der versprach seinen Gästen, sie nicht mit der für einen Präsidenten typischen Rede langweilen zu wollen. Und war dann prompt nach fünfzehn Sekunden wieder von der Bühne. Beeindruckend. Und bezeichnend.
Daran kranken die Zugpferde aller Award-Shows. Geben sich die als festlicher Nachtclub-Abend und die als Pompast-Gala, verbindet sie doch die Ermüdungserscheinungen. Geben sich drinnen die Insider-Witze die Klinke in die Hand, spielen alle die große, glückliche Familie, umarmen sich Fernsehen und Kino, wird draußen der Zuschauer Jahr für Jahr durch denselben monotonen Ablauf gezogen. Drastisch sinkende Einschaltquoten, lassen die Produzenten der Oscar-Nacht läufig werden. Und die Veranstaltung der der zeigt ganz deutlich das für den Erhalt des Zuschauers einiges getan werden sollte.
Kein Zweifel, dass es Überraschungen gab, die so nicht wirklich vorhersehbar waren. Als Miniserie siegte auf ganzer Linie, als er alle 4 Nominierungen auch in Preise umwandelte. setzte sich als kleines Licht gegen alle andere Favoriten durch, in allen Kategorien. Und natürlich die bezaubernde , die mit ihrem natürlichen Wesen und ehrlichen Charme den Saal für sich einnahm. Das war und ist kaum zu überbieten. s launige Bemerkung gegen antreten zu dürfen, tut sich da genauso schwer, wie grandiose Seitenhiebe und bitteren Selbstreflexionen, als er vorstellte. Es sind immer die kleineren, unscheinbareren Momente, die so einen Abend ausmachen. war dieser Moment. Doch soll es das schon gewesen sein?
Kein Wort fiel über den Ausfall der letztjährigen Show. Lediglich meinte fast unbemerkt, sie hätten die Plakette auf dem wieder schön restauriert. Damit spielte er auf das vormals eingravierte Datum an, da der Preis bereits für 2008 vorgesehen war und die Verleihung wegen des Autorenstreiks abgesagt wurde. Das Jahr zuvor war also nie geschehen, aber man hätte nicht unbedingt so weitermachen müssen, wie all die anderen Jahre zuvor. Als Fan und Begeisterter erwartet man etwas mehr. Nicht diesen Hasten durch die einzelnen Kategorien, an manchen Stellen entspanntere Präsentatoren vielleicht, oder, oder, oder. Es gibt schließlich teuer bezahlte Produzenten, die ich solche Gedanken machen könnten. Und die Tränendrüse mag gut sein, ist aber kein Allheilmittel.
als bester Nebendarsteller? Man sollte ehrlich sein, das in dieser Kategorie nicht für die Leistung (welche unbestritten ist) verliehen wurde, sondern aus politischem Sentiment. Demnach trägt dieser posthume Preis ein positives Image nach draußen, aber eine Botschaft ist es nicht. Denn für einen reinen Genrefilm, der nun mal ist, wäre unter normalen Umständen eine Würdigung sehr unwahrscheinlich gewesen.
Nein, die sind keine weißen Voraussichten für die . Das waren sie nie und werden es auch zukünftig nicht sein. Das sind fälschliche Aussagen, aus Unwissenheit heraus. Der ist für die Industrie wichtig und für den Film- und Fernsehfan ein interessanter Leitfaden, weil hier Leute von außerhalb der Branche ein objektives Bild über den aktuellen Massengeschmack im Kino zeichnen. Am Ende allerdings, steht ein großes Aber. Es war die hinreißende , die hängen blieb, aber keiner von den vielen Filme, die mit ihren unfreundlichen Startterminen für die wenigsten Zuschauer zu sehen waren. s Ansprache durch die Windungen. Der Präsident der versprach seinen Gästen, sie nicht mit der für einen Präsidenten typischen Rede langweilen zu wollen. Und war dann prompt nach fünfzehn Sekunden wieder von der Bühne. Beeindruckend. Und bezeichnend.
Und der Golden Globe ging an...
KINOFILM
FERNSEHEN
KINOFILM
FERNSEHEN
Globe-Liste: Variety - Bildquelle: AFP, HFPA, stuff.co.nz