Around The Corner: One Piece - Die Erfolgsgeschichte eines Gummimenschen (Teil 4)
Die Erfolgsgeschichte eines Gummimenschen
(arc 4)
Oda bleibt sich durch alle Bücher hindurch treu, seine Figuren behalten ihren Charakter und agieren entsprechend. Seine Linien bleiben klar, und selbst seine Nebenfiguren, die nur einmal auftauchen, sind ausgestaltet und durchdacht. Von Romanzen weit und breit keine Spur, wenn man von Sanjis gelegentlichen Anfällen einmal absieht.
Natürlich ist der Manga weiterhin auf Action ausgelegt, doch die Gegenspieler sind immer wieder neu und kämpfen in ihrem eigenen Stil, der sich immer auch auf die Person bezieht.
Es ist klar, das der Manga, dem klassischen Shonen Manga folgt und dabei alle Elemente in sich vereinigt, die auch die anderen haben. Ein charismatischen Hauptcharakter, meist ein bisschen zu trottelig für die Welt, eine Bande von Freunden und Gefährten, die er nach und nach um sich scharrt und jede Menge Abenteuer, die sich aus Kämpfen zusammensetzen, sind zu bestehen.
Dennoch, wie schon im ersten Teil einmal erwähnt, hat die Serie ihren ganz persönlichen Charme, den sie hemmungslos ausspielt. Denn Oda schafft es wie kein zweiter, fantastische Figur an fantastische Figur zu Reihen, ohne das man Gemeinsamkeiten entdeckt. Und auch wenn Geschichten in der internen Struktur nach einem 08/15 Schema ablaufen, so sind sie doch schnell, kurzweilig und immer mal wieder mit überraschenden Wendungen versehen. Wie man am aktuellen Kapitel wieder einmal gesehen hat.
Arc IV: Skypia
Die Reise, nach dem sie die Gewässer um Alabasta verlassen haben, beginnt mit einem überraschenden neuen Mitstreiter. Nico Robin, alias Miss Bloody Sunday, befindet sich auf einmal an Bord und bittet darum in die Mannschaft aufgenommen zu werden. Der Leser erfährt in einer Rückblende, das sie Ruffy bei den Ereignissen im Mausoleum in Alabasta geholfen hatte, und er sie gerettet hat. Als 'Strafe' muss er sie nun in die Mannschaft aufnehmen. Ruffy willigt ein und mit ein wenig Charme schafft es Nico auch die anderen Bandenmitglieder von sich zu überzeugen.
Dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein altes Schiff fällt vom Himmel, sie finden dort eine Karte einer Wolkeninsel Skypia genannt. Dann tauchen plötzlich riesige Affen und schattenhafte Monster am Himmel auf. Nach dem, sie in Folge dessen, auch noch einen Eternal Port nach Jaya in die Hand bekommen, ist der neue Kurs gesetzt und Ruffy denkt nur an eines: Auf zur Wolkeninsel.
Doch in Jaya ankommen, müssen unsere Freunde feststellen, dass die Wolkeninseln nur eine Legende, mehr noch Hirngespinste sind.
Sie werden ausgelacht.
Nur einer lacht nicht: Ein dicker älterer Pirat mit einem schwarzen Bart: Blackbeard. Für ihn gehören Piraten und Träume einfach zusammen, denn das ist es, was sie am Ende ausmacht:
In ihrer Suche nach einem Weg, erfahren sie von einem Ausgestossenen: Maron Cricket, der für seine wilden Geschichten bekannt ist. Es ist ein ehemaliger Piratenkapitän, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte seines Urahnen, die als Lügengeschichte angesehen wird, zu beweisen. Sein Name ist Noland, und einst hat er behauptet eine Stadt aus Gold gefunden zu haben, doch er konnte sie nicht wieder finden und wurde für seine Lügengeschichte betraft. Er versucht sie seitdem zusammen mit den Affen, denen unsere Freunde schon begegnet sind, wieder zu finden. Unsere Freunde wollen helfen, zumal sie dadurch die Möglichkeit erhalten selbst auf eine Wolkeninsel zu kommen. Nach kürzeren Umwegen, sprich: Kämpfen, setzen unsere Gefährten Segel nach Skypia.
Kaum oben angekommen werde unsere Freunde auch schon angegriffen, Hilfe erfahren sie in Gestalt des Ritters des Himmels, einklappriger dürrer Opa auf einem Pegasus, in Rüstung und mit Lanze, der nicht von ungefähr an Don Quichotte erinnert.
Er ist ein Söldner, der auf den Name Gan Fort hört und unseren Freunde seine Hilfe anbietet, denn sie sind Blaumeerer, Menschen also, die von unten dem blauen Meer kommen und sich erst an die Umstände in den großen Höhen gewöhnen müssen, bis dahin sind sie ein gefundenes Fressen für die Sky-Piraten.
Kurze Zeit später erreichen sie ein Himmelstor und eine Person, die von ihnen Geld verlangt um es passieren zu können, Geld das unsere Piraten nicht haben. Wie sich heraus stellt, ist sie nach eigener Aussage keine Wächterin und lässt unsere Freunde so durch. Doch sie funkt weiter, an Gott den Allmächtigen und Priester, das sieben illegale Einwanderer gekommen sind und diese vor das Himmelsgericht gestellt werden sollen. Doch unsere Freunde ahnen noch nichts von den neuen Schwierigkeiten und ankern erstmal vor einer Insel und treffen auf dort auf eine Bewohnerin, die wie ein Engel aussieht, aber auf den Namen Conis hört.
Kurze Zeit später begegnen sie auch auf ihrem Vater Papaya und sie erfahren ein bisschen davon wie die Dinge auf der Sky-Island laufen. Energie wird in Dials, Schneckenhäusern, gespeichert und dann der Verwendung entsprechend freigelassen, Wolken werden verbaut um Häuser und Verbindungen zwischen den einzelnen Inseln zu erstellen.
Während Nami einen solchen Dial auf einem Surfboard ähnlichen Gerät ausprobiert, geschieht das unvermeidliche, sie kommt an den Verbotenen Ort, ein Gebiet mit festem Erdboden, der Upper Yard, der Ort an dem Gott Enel wohnt. Sie wird Zeuge wie Wächter des Ortes einen Eindringling auslöschen und erfährt, das sie als Illegale gesucht werden, diese Botschaft wird inzwischen auch in dem Dorf verbreitet, in dem die Crew ihre neuen Freunde getroffen hat.
Natürlich werden unsere Freunde auch gefunden und durch kleinere Unfälle schaffen sie es, das ihre Strafe für das unerlaubte Eindringen immer höher steigt, bis zur Todesstrafe: Die Verbannung auf eine einzelne Wolke mit dem ganzen Schiff, auf der man bleibt, bis man stirbt.
Nachdem sie sich mit den White Barrets angelegt haben, die sie festnehmen wollten, werden sie zu Verbrechern 2. Grades und damit Freiwild. Während unsere Freunde alles für ihre Abfahrt bereit machen, wird ein Teil der Crew (Nico, Zorro, Chopper und Nami) samt Schiff entführt. Wie sie von Papaya erfahren, sollen sie zum Opferaltar gebracht werden und dort dem Gott dargebracht werden. Sanji, Ruffy und Lysop machen sich auf den Weg ihre Freunde zu befreien, doch die Aufgabe wird nicht leicht. Denn starke Gegner werden sich ihnen in den Weg stellen.
Conis begleitet unsere Freunde, um ihnen eine Fahrgelegenheit und Proviant zu besorgen, doch schon bald merken die drei das etwas nicht stimmt. Alle verhalten sich sehr mehrwürdig ihnen gegenüber, mit Schrecken erfahren sie das Conis dafür gesorgt hat, das die restliche Crew entführt wurde, sonst wäre sie selbst umgebracht worden. Doch sie hätte das niemals verraten dürfen und so rauscht die Strafe Gottes hernieder und reißt ein riesiges Loch in die Wolken. Ruffy und Conis werden dabei von Gan Fort gerettet. Er kümmert sich um Conis und die anderen drei brechen auf.
Während dessen werden die anderen auf dem Altar abgesetzt und machen sich auf, die Umgebung zu erkunden, doch der Feind lauert bereits.
Unsere Retter erreichen derweilen auch den Upper Yard und treffen dabei auf den ersten Priester, ein harter Kampf entbrennt. Während Chopper die Bekanntschaft eines weiteren Priesters macht und Gan Fort ihn gerade noch vor dem sicheren Tod retten.
In einer kurzen Seitengeschichte erfahren wir, das auch Gan Fort einst Gott war, und dann von Enel verdrängt wurde. Ebenso herrschen schon seit ewigen Zeiten Unruhen im Himmel zwischen den Bewohnern der Himmelsinseln und den Kriegern von Shandia, die als Terroristen und Sky-Piraten ihr Unwesen treiben und vor allem gegen Enel kämpfen.
Inzwischen spitzen sich die Kämpfe zu. Gan Fort wird fast vernichtet. Während die anderen es schaffen den ersten Priester zu erledigen. In einem Seitenblick erfahren wir, das die Krieger von Shandia ausrücken um endlich den falschen Gott zu stellen. Die drei restlichen Priester erwarten sie bereits.
Unterdessen machen Nami, Zorro und Robin eine erstaunliche Entdeckung. Das Upper Yard, ist ein Teil der Insel Jaya. Damit muss sich auch die Goldene Stadt hier im Himmel befinden, Noland hatte recht.
Die Crew trifft wieder aufeinander und muss feststellen das Gan Fort schwer verletzt ist. Sie beschließen sich auf die Suche nach dem Gold zu machen, sie ahnen nichts von den Kämpfen die bereits im vollen Gang sind.
Der Kampf der Krieger läuft während dessen wie erwartet, sie unterliegen hoffnungslos. Dabei wollen sie nur wieder in ihre einstige Heimat zurück. Den einst kamen diese mit dem Teil der Insel Jaya vor Vierhundert Jahren in den Himmel und wurden dann von den Himmelsbewohnern vertrieben, seit dem kämpfen sie darum wieder zurückzukehren.
Unsere Freunde werden erneut getrennt, die Shandia wagen einen erneuten Ausfall. Enel sieht alles nur als ein Spiel an. Der Kampf spitzt sich zu, die Priester fallen und Enel schickt die Gotteskrieger aus.
Ruffy, von allen getrennt, spaziert derweilen durchs Upper Yard und trifft auf Viper, den Führer der Shandia Krieger. Auch die anderen werden in die Auseinandersetzungen mit hinein gezogen.
Überraschend machen derweil Sanji, Nami, Lysop und Gan Fort auf ihrem Schiff Bekanntschaft mit Enel, der wie alle anderen auch nur hinter dem Gold her zu sein scheint.
Nico hat die Ruinen erreicht und muss feststellen, das die antike Stadt Shandora vielleicht das größte Geheimnis von allen birgt. Denn einst gingen der Welt 200 Jahre Geschichte verloren, die nirgendwo mehr berichtet werden. Doch eventuell hat sich die Möglichkeit hier mehr darüber zu erfahren.
Doch auch sie wird in dem Moment in die Kämpfe verwickelt.
Die Sache eskaliert vollkommen. Enel offenbart seinen letzten Willen, er will alle Himmelsbewohner auslöschen. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Die Kräfte schließen sich zusammen und beginnen den Kampf gegen Enel. Ruffys Bande wird dahingerafft, und der Kapitän persönlich schreitet zur Tat und der Kampf um die Zukunft von Skypia beginnt.
In einer längeren Rückblende sehen wir, wie Noland einst wirklich die Goldene Stadt fand, mit den Bewohnern dort Freundschaft schloss und wie diese Stadt schließlich in den Himmel gelangte.
Es kommt wie es kommen muss, Ruffy zerlegt Enel vollständig. Die Gefahr ist abgewandt. Gleichzeitig ist auch der Frieden von Sky-Island wiederhergestellt.
Robin findet derweilen ein Porneglyph, auf dem aber keine relevanten Informationen stehen, nur daneben sind dir Worte eingeritzt:
Vor genau 20 Jahren hatte auch Gold Roger Skypia einst erreicht und die Geschichte der Porneglyphen verbreitet, Robin vermutet, dass die Wahrheit auf Unikon, der letzten Insel der Grand Line zu finden ist.
Und unsere Freunde treten den Weg zurück ins Blaumeer an. Die Reise geht weiter.