ARD Mediathek – Die Highlights im Februar 2022
Jeden Monat erscheint eine neue 45-minütige Doku. Los geht es am 8. Februar mit der Dokumentation über Weitspringerin Maryse Luzolo. Weitere Folgen über: Schwimmerin Julia Mrozinski (8. März), Speerwerferin Nina Hoffmann (12. April), Bobfahrerinnen Laura Nolte und Deborah Levi (10. Mai) und die Cheerleaderinnen Dolphins Allstars (14. Juni).
weitere Highlights:
Im Juli 2019 verschwindet die 35-jährige Anna aus Gelsenkirchen spurlos. Untypisch: Sie lässt ihre Hunde in der Wohnung zurück. Bereits hier ahnt ihre Familie, dass etwas Schreckliches passiert sein muss. Schnell gerät Annas Exfreund Michael S. in den Fokus der Ermittler. Was die Familie nicht weiß: Michael S. saß schon einmal im Gefängnis, wegen Totschlags. Elf Jahre. Mit 126 Messerstichen hatte er seine Ex-Partnerin getötet. Hat er nun auch Anna auf dem Gewissen? Gibt es vielleicht noch mehr Opfer? Die Serie erzählt in vier Folgen die beklemmenden Geschichten der Frauen, die das Pech hatten, dem Täter zu begegnen.
Sport (bis zu sechs parallele, webexklusive Livestreams) 4.-20. Februar 2022 | in der ARD Mediathek Lineare Ausstrahlung: 5.-20. Februar 2022 | Das Erste
Die ARD Mediathek berichtet vom 4. bis 20. Februar täglich von den XXIV. Olympischen Winterspielen in Peking. Das digitale Gesamtpaket ist so umfangreich wie noch nie bei Olympischen Winterspielen: Alle Wettbewerbe können live abgerufen werden; insgesamt umfasst das Livestream-Angebot rund 500 Stunden auf bis zu sechs parallelen Kanälen.
Auch wer einen spannenden Wettkampf verpasst hat, wird in der ARD Mediathek fündig: Unter dem Motto „Re-Live“ gibt es dort alle Wettbewerbe als Video-on-demand mit Originalkommentar. So lassen sich alle Medaillenentscheidungen nachträglich noch einmal in voller Länge genießen – egal, zu welcher Uhrzeit. Neben Analysen, täglichen Highlights, aktuellen Interviews und Hintergründen runden spannende Dokus das Angebot ab, darunter „Spiel mit dem Feuer – Wer braucht noch dieses Olympia?“ (ab 28. Januar in der ARD Mediathek) und „China inside: Winterspiele mit Widersprüchen“ (ab 31. Januar in der ARD Mediathek).
Presseheft
Die aufwendig produzierte Serie von den Machern der Reihe „Planet Erde“ zeigt die spektakulärsten, skurrilsten und emotionalsten Paarungsspiele im Tierreich. Noch nie wurde die Suche nach einem Partner und der damit verbundene Drang, sein Erbe in zukünftigen Generationen weiterleben zu sehen, so intim erzählt. Die erste Folge des Vierteilers steht unter dem Motto „Unter aller Augen“ und erzählt von einem Afrikanischer Strauß in Namibia, den Grauen Riesenkängurus im Süden Australiens, Kampfläufern in Finnland, von Termitenköniginnen und Jagdspinnen. Ob in Savannen, Graslandschaften oder Sumpfgebieten: Tiere, die das Paarungsspiel unter aller Augen spielen, stehen vor den unterschiedlichsten Herausforderungen.
Teil 2 zeigt das vielfältige Liebesspiel „Unter Wasser“, Teil 3 begibt sich in die Regenwälder und erzählt von Paarungsspielen „Unter dem Blätterdach“ und die letzte Folge des Vierteilers konzentriert sich auf Tiere, die „Unter erschwerten Bedingungen“ große Hürden überwinden müssen, um sich zu paaren.
Akkreditierte Journalisten finden die erste Folge im Vorführraum des Presseservice zur Ansicht.
Die Reportagereihe „3 Blocks” erzählt in jeder Folge die außergewöhnliche Geschichte eines Menschen – an den drei Orten, die für seine persönliche Entwicklung stehen. Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva trifft u. a. Marcus Urban aus Weimar, den ersten deutschen Fußballer aus dem Profibereich, der sich geoutet hat, Van Pham aus Chemnitz, die gegen anti-asiatischen Rassismus kämpft, Mahmoud Aljawabra, der aus Syrien geflüchtet ist und sich jetzt seinen Kindheitstraum in Leipzig erfüllt: Zahntechniker zu werden. In Folge 1 berichtet Medina Yilmaz, wie sie sich aus den Zwängen ihrer erzkonservativen türkischen Familie und einer arrangierten Ehe befreit hat, um in Erfurt einen Neuanfang zu wagen.
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Um „Kinder und andere Probleme“ geht es in der zweiten Staffel von „Einfach Liebe“. Josephine Bornebusch, Macherin und Hauptdarstellerin der Dramedy-Serie, zeigt nun eine andere Seite der Protagonistin Clara, die ihren Familienwunsch neu denken muss, um mit der Liebe ihres Lebens zusammen sein zu können. Geschickt verbinden die sechs Episoden die Handlungsstränge und die unterschiedlichen Beziehungs- und Lebenskonzepte von drei Generationen. Clara (Josephine Bornebusch) und Peter (Sverrir Gudnason) versuchen seit einem Jahr, ein Kind zu bekommen. Den minutiös geplanten Sex empfindet sie als Lustkiller. Und dann müssen sie mit einer schmerzhaften Wahrheit klarkommen. Aron (Gustav Lindh) hat dagegen als junger Papa andere Sorgen: Er teilt sich mit seiner Exfreundin die Betreuung seiner Tochter und sucht mit seiner neuen Freundin Jenny (Sofia Karemyr) nach einer größeren Wohnung. Dafür braucht er allerdings ein höheres Einkommen – oder die Unterstützung seines Vaters (Johan Ulveson). Sten ist jedoch mit der Renovierung von Anitas Haus beschäftigt, die ein Geheimnis zu haben scheint.
Berlin 1991: Karo Schubert (Nadja Uhl) hat sich im wiedervereinten Deutschland eine Stellung als Kriminalhauptkommissarin erkämpft. In dem Mordfall eines hohen Mitarbeiters des Abrüstungsministeriums begegnet sie zum ersten Mal dem neu eingesetzten West-Kommissar Peter Simon (Fabian Hinrichs) aus der Sondereinheit „ZERV“. Beide beanspruchen den Fall für ihre Abteilung und ermitteln notgedrungen zusammen. Recht und Unrecht, das stellen beide Kommissare sehr schnell fest, bleiben Recht und Unrecht, egal von welcher Seite man es betrachtet. Und so sind Karo Schubert und Peter Simon schon bald in einen Kampf gegen alte Seilschaften verstrickt, die grenzüberschreitend waren. Es geht um illegale Waffengeschäfte, um nicht vollzogene Abrüstung und um politisches und gesellschaftliches Unrecht, das sich nur gemeinsam auflösen und aufarbeiten lässt. Als Karo im Zuge ihrer Ermittlungen auch Akten ihres verschwundenen Vaters findet, kann sie mit diesem neuen Puzzleteil sowohl ihre Familiengeschichte als auch den Fall aufklären.
Es ist eine unglaubliche Geschichte im Rahmen der Wiedervereinigung Deutschlands, die bisher in den Medien nur selten eine Rolle spielte: Die Geschichte einer Sondereinheit, die kapitale Verbrechen aus der Zeit der DDR und der Wende ermitteln und aufklären sollte. 1992 beginnt die ZERV – die größte SoKo der Kriminalpolizei in der Geschichte der BRD – ihre Arbeit. Im Jahr 2000 endet sie. Die meisten Ermittler kommen aus den alten Bundesländern. Zwölf von ihnen stehen mit ihren Fällen und Erinnerungen im Mittelpunkt der Dokuserie von Regisseurin Heike Bittner und Co-Autor Tom Kühne. Es geht um Waffenhandel, die Verurteilung von Unschuldigen, Auftragsmorde und Prostitution im Auftrag der Stasi, um Doping, Mauerschützen, Betrug im großen Stil, Korruption im Zuge der Wende und um die Jagd nach den Millionen und dem Gold der SED.
Für die Dokumentarserie stehen einmalige Dokumente zur Verfügung: die originalen Ermittlungsakten der Kriminalbeamten. Die Akten galten lange als „verschwunden“ – und werden für diese Serie exklusiv wieder geöffnet.
Hannah Emde, ist Tierärztin und Artenschützerin aus Leidenschaft. Die 29-jährige ist seit Jahren mit Regenwäldern dieser Welt vertraut und hat bereits über das Leben von Nebelpardern und Orang-Utans auf Borneo, Großpapageien in Guatemala und Lemuren auf Madagaskar geforscht. In „Hannah goes wild“ trifft sie in Namibia Menschen, die sich leidenschaftlich für das Leben von Elefanten, Nashörnern und Geparden einsetzen und die Natur schützen wollen. Das Land hat nicht nur seltene Tierarten zu bieten, sondern kämpft auch mit Problemen wie Artensterben, Klimawandel, Wilderei und dem Konflikt zwischen Tieren und Menschen um Lebensraum. Zusammen mit Hannah Emde erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer viel über den Zustand der Natur, die Ursachen der Zerstörung und mögliche Lösungsansätze. Tagelang begleitet Hannah Emde die Tierschützer an verschiedene Orte und darf als Tierärztin bei mehreren Organisationen mithelfen. Neben vielen persönlichen magischen Momenten in der Wildnis geht sie auch den Fragen nach Sinn und Unsinn der Trophäenjagd nach.
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Auf einem Fußballplatz irgendwo im Nirgendwo von Sachsen-Anhalt wird ein Kampf ausgetragen, bei dem alles auf dem Spiel steht. Dort, wo Rassismus erstarkt, kämpft die 1. Kreisligamannschaft des SV Blau-Weiß Grana – fast die Hälfte von ihnen sind Geflüchtete – um den Aufstieg. Und um eine Zukunft in der ostdeutschen Provinz. „They call us Ausländerteam“ ist eine große Geschichte über einen kleinen Verein und seinen Heimatort. Eine Geschichte über Zusammenhalt, Stolz und Identität. Über Fremdsein und Hass – und darüber, wie man ihm begegnet. Die Doku-Serie begleitet vier Spieler des Vereins über eine Saison und seziert dabei in einem Kaleidoskop aus Einzelschicksalen das Thema Heimat. „They call us Ausländerteam“ ist die erste Staffel des neuen MDR-Doku-Formats „so close“ für die ARD Mediathek. „so close“ macht gesellschaftsrelevante Themen mit konkreten Stories greifbar.
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